Rocky ist wieder da. Nach seinem sensationellen Sieg gegen Clubber Lang ist das Leben des Champions wieder in Ordnung. Doch da möchte bereits der nächste Herausforderer eine Chance, um gegen Rocky zu boxen. Es ist der sowjetische Boxer Ivan Drago, der Rocky’s bisherige Gegner in den Schatten stellt. Dies bekommt in einem mörderischen Schaukampf auch Rocky’s Ex-Gegner und heutiger Freund Apollo Creed nur allzu deutlich zu spüren.
Rocky ist wieder da. Nach seinem sensationellen Sieg gegen Clubber Lang ist das Leben des Champions wieder in Ordnung. Doch da möchte bereits der nächste Herausforderer eine Chance, um gegen Rocky zu boxen. Es ist der sowjetische Boxer Ivan Drago, der Rocky’s bisherige Gegner in den Schatten stellt. Dies bekommt in einem mörderischen Schaukampf auch Rocky’s Ex-Gegner und heutiger Freund Apollo Creed nur allzu deutlich zu spüren. Nun ist es unausweichlich – Rocky muss gegen den russischen Hühnen antreten. Und in Moskau kommt es schließlich zu diesem Kampf – einem Kampf der Superlative, in dem beide Boxer wirklich alles geben – aber es kann nur einer gewinnen!
Rocky IV – Der Kampf des Jahrhunderts ist der vierte Teil der Rocky-Spielfilmreihe. Sylvester Stallone schrieb das Drehbuch, führte die Regie und spielte gleichzeitig die Hauptrolle.
Nachdem sein Freund und ehemaliger Gegner, der Boxer Apollo Creed während eines Schaukampfes durch den sowjetischen Boxer Ivan Drago tödlich verletzt wird, sinnt Rocky Balboa auf Rache. Um jedoch gegen Ivan Drago boxen zu können, muss er sich auf die Bedingungen der sowjetischen Delegation einlassen und in der Sowjetunion trainieren.
Handlung:
Der Film knüpft nahtlos an Rocky III an. Rocky Balboa ist nach wie vor Boxweltmeister und genießt seine Popularität und seinen Reichtum.
Doch dann taucht in den USA eine sowjetische Delegation mit dem russischen Boxer Ivan Drago auf, um einen Schaukampf gegen den Weltmeister zu absolvieren, weil „ein Sieg über den Weltmeister der USA eine gute Sache für die Sowjetunion ist“. Drago, ein eiskalter Hüne mit über 2,00 m Körperlänge, ist eine mit stahlharten Muskeln bepackte Kampfmaschine. Der Leiter der Delegation demonstriert in einem eindrucksvollen Test, dass Dragos Faust alles zertrümmert, was sie trifft.
Rocky willigt in den Kampf ein, lässt sich dann aber von Apollo Creed überreden, dass dieser statt Rocky den Schaukampf austrägt. Einerseits schuldet er Creed noch einen Gefallen aufgrund des Trainings gegen Clubber Lang, andererseits möchte Creed als „alternder Star“ noch einmal das Gefühl genießen, im Boxring zu stehen. Rocky gibt trotz seiner Bedenken nach – und ist damit indirekt Auslöser für das folgende Unheil. Was nur ein Showkampf werden sollte, endet für Apollo Creed tödlich, denn dieser hat gegen Dragos Kraft keine Chance. Nach mehreren mörderischen Treffern gegen den Kopf geht Creed zu Boden, bleibt zuckend liegen und verstirbt noch im Ring. Sein Tod lässt Ivan Drago völlig kalt („Wenn er tot ist, ist er tot!“).
Rocky möchte Creed rächen und darüber hinaus der Welt und auch sich zeigen, dass Ivan Drago nicht unbesiegbar ist. Darum willigt er ein, zu einem erneuten Boxkampf anzutreten – obwohl dieser in der Sowjetunion und nur nach den Bedingungen der Russen stattfinden soll. Zusammen mit Duke absolviert er ein mörderisches Training mit altertümlichen Methoden in einer Berghütte im eisigen Schnee, während Ivan Drago gleichzeitig nach modernsten Methoden trainiert und auch gedopt wird. Am Tag des Kampfes schlägt Rocky Balboa in der ausverkauften Arena eine Welle des Hasses entgegen.
Doch die Stimmung wandelt sich mit jeder Runde, die Rocky durchsteht, und mit jedem weiteren Treffer, den er bei Drago landen kann. Es entbrennt ein mörderischer Kampf, bei dem jeder Boxer bis zur völligen Selbstaufgabe und auf volles Risiko kämpft. In der zweiten Runde schafft es Rocky, seinen Gegner mit harten Treffern zu beeindrucken, auch in der sechsten und achten Runde kann er Drago schwer treffen. Alle anderen der ersten neun Runden verlaufen klar zu seinen Ungunsten und meist kann er sich kaum in die Pause retten. Ab der zehnten Runde ist der Kampf dann ausgeglichen und Rocky schafft es tatsächlich – in der fünfzehnten und letzten Runde besiegt er die russische Kampfmaschine durch KO und gewinnt die Herzen der russischen Zuschauer, die ihn bejubeln und als Sieger feiern.
Auszeichnungen:
Der Film erhielt im Jahr 1986 fünf Goldene Himbeeren (Auszeichnung für die schlechtesten Leistungen): Sylvester Stallone als Schauspieler und als Regisseur, Brigitte Nielsen in zwei Kategorien sowie Vince DiCola für die Filmmusik. Er wurde in vier weiteren Kategorien für die Goldene Himbeere nominiert: Sylvester Stallone als Drehbuchautor, die Filmproduzenten, Burt Young und Talia Shire.
Dolph Lundgren gewann im Jahr 1985 einen Preis des Festival International du Cinéma de l’Université de Napierville in der Kategorie Bester Komödienschauspieler.
Der Film erhielt 1986 die Goldene Leinwand.
Hintergründe:
Rocky IV hat von allen Rocky-Filmen das höchste Einspielergebnis mit 128 Mio. Dollar in den Vereinigten Staaten (300 Mio. weltweit).
In Rocky IV hatte Carl Weathers seinen vierten und letzten Auftritt als Apollo.
Rocky IV ist der erste Teil der Saga ohne Burgess Meredith, der Rockys betagten Trainer Mickey spielte.
Survivor lieferten wie auch im dritten Teil ihre Musik zum Soundtrack.
Die Trainingsszene wurde mit dem Lied Hearts on Fire von John Cafferty & The Beaver Brown Band unterlegt.
Dies ist der einzige Rocky-Film, der an nur zwei Stellen (Rocky auf dem Berg, Rocky nach dem K.O.-Sieg gegen Drago) Musik von Bill Conti enthält.
Im Kinotrailer ist eine Szene zu sehen, die letztlich dem Schnitt zum Opfer fiel (Rocky bei der Boxkommission).
Stallone musste laut eigener Aussage nach einem Schlag von Dolph Lundgren während der Dreharbeiten eine Woche im Krankenhaus verbringen.
Im Originalton ist beim Schlusskampf ein Kommentar des deutschen Reporters zu hören.
James Brown hatte in diesem Film einen Cameo-Auftritt
Kritiken:
„Vierter Teil der Boxersaga, der sich auf naive Weise um einen sportlichen Brückenschlag zwischen Ost und West bemüht, mit seinem polternden Chauvinismus und seinen infantilen Rußlandklischees aber nur noch lächerlich wirkt. Aufschlußreich als Kommentar zum neuerwachten US-amerikanischen Selbst- und Sendungsbewusstsein unter der Reagan-Regierung Mitte der 80er Jahre.“ Lexikon des internationalen Films
„Das hätte vielleicht ein ganz lustiger Kommunistenfresser-Comic werden können, aber Stallone hat ein biertischernstes Anliegen … nachdem die Jubelrussen in der Moskauer Arena die Fronten gewechselt haben, kommt er ihnen mit Entspannung: Es sei besser, zwei Männer prügelten sich im Ring, als daß sich 20 Millionen gegenseitig umbrächten. Alles nicht der Rede wert, wenn „Rocky IV“, der diese Woche bei uns seinen Massenstart hat, nicht auf dem Weg zum – nach Kasse – erfolgreichsten Film der Kinogeschichte wäre.“ Der Spiegel