Edgar Wallace – Neues vom Hexer (1965)

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Der reiche Lord Curtain wird ermordet. Die Täter lassen es so aussehen, als ob der Hexer der Mörder sei. Dieser erfährt von seiner angeblichen Tat aus der australischen Presse und begibt sich daraufhin mit seinem Assistenten Finch (Eddi Arent) nach London, um herauszufinden, wer dort in seinem Namen für Unruhe sorgt. Wie durch ein Zufall ist auch der australische Inspector Wesby (Heinz Drache) in der Stadt und beginnt mit seinen Ermittlungen.



Inhalt:

Der reiche Lord Curtain wird ermordet. Die Täter lassen es so aussehen, als ob der Hexer der Mörder sei. Dieser erfährt von seiner angeblichen Tat aus der australischen Presse und begibt sich daraufhin mit seinem Assistenten Finch (Eddi Arent) nach London, um herauszufinden, wer dort in seinem Namen für Unruhe sorgt. Wie durch ein Zufall ist auch der australische Inspector Wesby (Heinz Drache) in der Stadt und beginnt mit seinen Ermittlungen.

Es stellt sich schnell heraus, dass dies nicht das Werk des Hexers war und man kommt einem Familienkomplott auf die Schliche. Zur Auklärung des Falles braucht Scotland Yard alle Kärfte und arbeitet sogar mit dem Hexer zusammen.

Neues vom Hexer ist ein deutscher Kriminalfilm des Regisseurs Alfred Vohrer und der 23. deutschsprachige Edgar-Wallace-Film der Nachkriegszeit. Der Film, der auf dem Roman „Neues vom Hexer“ (Originaltitel: Again the Ringer) von Edgar Wallace basiert, wurde von 15. März bis 27. April 1965 unter der Regie von Alfred Vohrer und nach dessen Erkrankung zeitweise von Will Tremper in West-Berlin gedreht. Am 4. Juni 1965 wurde der Film im Passage Kino in Saarbrücken uraufgeführt.


Handlung:

Der wohlhabende Lord Curtain wird von seinem Neffen Archie und Butler Edwards umgebracht. Am Tatort findet Inspektor Wesby die Visitenkarte des „Hexers“. Da sich dieser nach seiner Flucht allerdings längst in Australien befindet, reist er kurzerhand mit seiner Frau Cora Ann und Butler Finch nach London, um sich vom Mordverdacht zu befreien und den Fall selbst aufzuklären.

Auch Inspektor Wesby – einst auf der Jagd nach Arthur Milton – ist von dessen Unschuld überzeugt und schreckt nicht vor einer Zusammenarbeit mit dem „Hexer“ zurück. Sir John zeigt sich davon zunächst wenig begeistert, bis im Hause Curtain ein weiterer Mord geschieht, dem Lady Curtain zum Opfer fällt. Auch den Tod von Archie Moore kann der Inspektor nicht verhindern.

Auf Margie Fielding und Charles werden Mordanschläge verübt. Deren Leben können der „Hexer“ und Inspektor Wesby aber immer im letzten Augenblick retten.

Am Ende stellt sich heraus, dass der totgeglaubte Philip Curtain der Drahtzieher der Verbrechen ist. Philip wird von Arthur Milton erschossen. Beim Versuch den Flughafen zu erreichen, um das Land zu verlassen, wird der „Hexer“ von der Polizei verhaftet.


Kritiken:

„Knappe Szenen mit pistolenschußartigen Pointen, witzige Details ohne Rücksicht auf Substanzverlust, der völlige Mangel an mörderischem Bierernst und simpelster Logik – ein makabres Feuerwerk in Friedhofsnähe.“ Münchner Merkur, 8. Juni 1965

„Zweifellos wäre aus diesem Stoff mehr herauszuholen gewesen: Allzuoft verläßt sich Vohrer, mangels optischer Einfälle, auf ziemlich plumpe Transfokator-Fahrten und läßt, statt der brutalen, realistischen Bilder, die hier am Platz gewesen wären, gefällige Tableaux photographieren; allzuoft weicht er auf Unwahrscheinlichkeiten und Banalitäten aus. Insgesamt jedoch scheinen die Beteiligten mit weit mehr Interesse und Ambitionen als sonst bei der Sache gewesen zu sein.“ Süddeutsche Zeitung, 8. Juni 1965

„Spannender, turbulenter Wallace-Krimi, der ohne Brutalitäten auskommt.“ Lexikon des Internationalen Films

„Amüsante Fortsetzung des Kultkrimis.“ TV Spielfilm

„Alle Zutaten eines Top-Wallace-Krimis.“ TV Movie

„Erneut bietet ein Edgar Wallace-Film spannende und packende Unterhaltung bis zum Schluss.“ Moviesection.de


Sonstiges:

Herbert Reinecker, der bereits das Drehbuch zum Film „Der Hexer“ verfasste, schrieb auch das Drehbuch für dessen Fortsetzung.

Wegen einer Erkrankung des Regisseurs Alfred Vohrer übernahm zeitweise Will Tremper die Regie dieses Films.

Heinz Drache gab sich im Vorgänger „Der Hexer“ noch als Kommissar Wesby aus. In der Fortsetzung stellte er sich lediglich als Inspektor vor.

Brigitte Horney und Hubert von Meyerinck wirkten erstmals in einem Film der Wallace-Reihe mit.

Teddy Naumann war der Sohn des bekannten Dompteurs Heinz Naumann.

Die Außenaufnahmen in West-Berlin fanden unter anderem auf der Pfaueninsel und am Westhafen statt. Die London-Aufnahmen stammten aus dem Archiv. Die Außenansicht der Windmühle stammte aus dem Film „Die Gruft mit dem Rätselschloß“. Die Innenaufnahmen drehte man in den Studios der CCC-Film im Berliner Bezirk Spandau.

Der Film wurde von der FSK ohne Kürzungsauflagen ab 16 Jahren freigegeben. Im Fernsehen wurde der Film zunächst in einer stark gekürzten Fassung ausgestrahlt. 1991 folgte die Freigabe der gekürzten Version ab 12 Jahren. Inzwischen wurde der Film in der originalen Kinofassung veröffentlicht und ist wiederum ab 16 Jahren freigegeben.

Eine ursprünglich geplante und am Ende des Films bereits angekündigte Fortsetzung wurde nicht realisiert.

Der Titel wurde 2007 durch den Film „Neues vom WiXXer“ parodiert.


Quelle: Wikipedia

6 Kommentare

  • Moviesection.de

    „Erneut bietet ein Edgar Wallace-Film spannende und packende Unterhaltung bis zum Schluss.“

  • „Alle Zutaten eines Top-Wallace-Krimis.“

  • TV Spielfilm

    „Amüsante Fortsetzung des Kultkrimis.“

  • Lexikon des Internationalen Films

    „Spannender, turbulenter Wallace-Krimi, der ohne Brutalitäten auskommt.“

  • Süddeutsche Zeitung

    „Zweifellos wäre aus diesem Stoff mehr herauszuholen gewesen: Allzuoft verläßt sich Vohrer, mangels optischer Einfälle, auf ziemlich plumpe Transfokator-Fahrten und läßt, statt der brutalen, realistischen Bilder, die hier am Platz gewesen wären, gefällige Tableaux photographieren; allzuoft weicht er auf Unwahrscheinlichkeiten und Banalitäten aus. Insgesamt jedoch scheinen die Beteiligten mit weit mehr Interesse und Ambitionen als sonst bei der Sache gewesen zu sein.“

  • Münchner Merkur

    „Knappe Szenen mit pistolenschußartigen Pointen, witzige Details ohne Rücksicht auf Substanzverlust, der völlige Mangel an mörderischem Bierernst und simpelster Logik – ein makabres Feuerwerk in Friedhofsnähe.“

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