Edgar Wallace – Der Schwarze Abt (1963)

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Irgendwo in den halb zerfallenen, düsteren Kellergewölben auf dem Gut Lord Chelfords (Dieter Borsche) ist angeblich ein Schatz vergraben, den dieser seit Jahren sucht. Da wird dessen Verwalter eines Nachts ermordet, von einer Person, die sich mit einer schwarzen Kutte getarnt hat. Inspektor Puddler (Charles Regnier) und sein Assistent Horatio (Eddi Arent) ermitteln. Doch gibt es wirklich nur einen Abt oder sind es deren zwei und was hat der Neffe des Grafen, Dick Alford (Joachim Fuchsberger) mit der Angelegenheit zu tun?



Inhalt:

Irgendwo in den halb zerfallenen, düsteren Kellergewölben auf dem Gut Lord Chelfords (Dieter Borsche) ist angeblich ein Schatz vergraben, den dieser seit Jahren sucht. Da wird dessen Verwalter eines Nachts ermordet, von einer Person, die sich mit einer schwarzen Kutte getarnt hat. Inspektor Puddler (Charles Regnier) und sein Assistent Horatio (Eddi Arent) ermitteln. Doch gibt es wirklich nur einen Abt oder sind es deren zwei und was hat der Neffe des Grafen, Dick Alford (Joachim Fuchsberger) mit der Angelegenheit zu tun?

Der schwarze Abt ist ein deutscher Kriminalfilm und der 15. deutschsprachige Edgar-Wallace-Film der Nachkriegszeit. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Edgar Wallace (Originaltitel: The Black Abbot) wurde von der deutschen Rialto Film unter finanzieller Beteiligung der französischen Les Films Jacques Leitienne produziert. Der Film wurde vom 17. April bis 28. Mai 1963 unter der Regie von Franz Josef Gottlieb gedreht. Der zweite Edgar-Wallace-Film in Ultrascope wurde am 5. Juli 1963 im Universum (Kino) in München uraufgeführt.


Handlung:

Nachdem in den Ruinen der Abtei von Fossaway ein gewisser Mr. Smooth, der Besitzer eines nahegelegenen Jagdhauses, ermordet worden ist, nehmen Inspektor Puddler und sein Assistent Horatio von Scotland Yard die Ermittlungen auf.

Sie nehmen im unweit gelegenen Schloss des undurchsichtigen Lord Chelford Quartier. Dessen Behauptung, dass es sich bei dem Mörder um ein altes Gespenst, den sogenannten „Schwarzen Abt“, handelt, teilen die Beamten allerdings nicht. Vielmehr vermuten sie das Interesse an einem sagenumwobenen Goldschatz, den man in der Abtei vermutet, als Motiv für den Mord.

Der Rechtsanwalt Arthur Gine hat Geldsorgen, da er große Beträge beim Pferdewetten verloren hat. Er arrangiert deshalb die Verlobung seiner Schwester Leslie mit Lord Chelford. Diese fühlt sich jedoch eher zu Lord Chelfords Cousin Richard zugezogen, der die Geschäfte des Lord führt. Der Bürovorsteher des Rechtsanwalts, Fabian Gilder, ist auch hinter Leslie Gine her. Er hat als Buchmacher Arthur Gine viel Geld abgenommen und besitzt von Gine gefälschte Wechsel, mit denen er Gine erpresst. Er tut sich mit Mary Wenner zusammen, die als Sekretärin im Schloss beschäftigt war, und behauptet, dass sie weiß, wo der Schatz liegt.

Nachdem diese einen geheimen Zugang zur Abtei finden, werden sie vom schwarzen Abt beobachtet. Sowohl Mary Wenner, Arthur Gine und Fabian Gilder als auch der Abt selbst, der sich als verkleideter Diener von Lord Chelford entpuppt, werden erschossen. Leslie Gine löst die Verlobung mit Lord Chelford, sie wird jedoch von diesem in die unterirdischen Gänge der Abtei verschleppt. Bei einem Schusswechsel bricht ein Teil des unterirdischen Ganges ein, wobei Lord Chelford verschüttet wird und der Schatz letztlich doch noch entdeckt wird.


Kritiken:

„Dieser 13. Edgar-Wallace-Film [der Rialto Film] führt die Tradition seiner Vorgänger weiter. Regisseur F. J. Gottlieb gestaltete den „schwarzen Abt“ recht spannend und die Darsteller halfen ihm nach besten Kräften dabei.“ Nürnberger Zeitung, 20. Juli 1963

„Ein gewisser Herr Gottlieb hat den Film inszeniert; die Gags und Tricks stammen aus dem Panoptikum eines angelsächsischen Kriminalmuseums.“ Allgemeine Zeitung (Mainz), 12. Juli 1963

„Skurriler Gespensterkrimi.“ Der Spiegel, 6/1986

„»Der schwarze Abt« war die 13. Wallace-Verfilmung [der Rialto Film]. Ein schlechtes Omen? No, Sir! Sie wurde eine der werkgetreuesten. Amüsant ist vor allem die Gentleman-Art von Charles Regnier.“ TV Spielfilm

„Gruftiger Grusel für Wallace-Fans.“ TV Movie

„Serienprodukt, das selbst ausgesprochene Genrefreunde enttäuscht.“ Lexikon des Internationalen Films

„„Der schwarze Abt“ ist einer der bekanntesten und unheimlichsten Edgar Wallace-Filme, der mit schönen, nebelverhangenen Bildern aufwartet und eine wohlig-gruselige Stimmung aufkommen lässt.“ Moviesection.de


Sonstiges:

Hanns Wiedmann verfasste das Drehbuch unter seinem Pseudonym Johannes Kai bereits im Sommer 1962.

Zum dritten Mal beteiligte sich eine französische Firma an den Produktionskosten eines Wallace-Krimis der Rialto Film.

Regisseur Franz Josef Gottlieb hatte im Winter 1962/63 den von der CCC-Film produzierten Edgar-Wallace-Film „Der Fluch der gelben Schlange“ inszeniert.

Die Innenaufnahmen entstanden in den Studios der CCC-Film im Berliner Bezirk Spandau. Die Außenaufnahmen fanden im Schloss Herdringen im Sauerland sowie in West-Berlin statt. Als erster deutschsprachiger Edgar-Wallace-Film enthält dieser Film keine London-Aufnahmen.

Neben einigen in der Wallace-Serie bereits etablierten Darstellern spielten erstmals Grit Boettcher, Friedrich Schoenfelder und Kurd Pieritz in einem Film der Serie. Dieter Borsche und Charles Regnier wirkten zum zweiten und letzten Mal in einem Edgar-Wallace-Film mit. Außerdem waren in diesem Film Alice Treff und Eva-Ingeborg Scholz zu sehen.

Nach einigen Kürzungen gab die FSK den Film ab 12 Jahren frei. Im Fernsehen wurde der Film in einer noch kürzeren Fassung im falschen Format und zeitweise zum Teil sogar seitenverkehrt ausgestrahlt. Der im Original farbige Vorspann wurde durch einen Schwarzweißvorspann ersetzt. Inzwischen wurde der Film in der ungekürzten Originalfassung veröffentlicht und ist ab 16 Jahren freigegeben.


Quelle: Wikipedia

7 Kommentare

  • „„Der schwarze Abt“ ist einer der bekanntesten und unheimlichsten Edgar Wallace-Filme, der mit schönen, nebelverhangenen Bildern aufwartet und eine wohlig-gruselige Stimmung aufkommen lässt.“

  • Lexikon des Internationalen Films

    „Serienprodukt, das selbst ausgesprochene Genrefreunde enttäuscht.“

  • „Gruftiger Grusel für Wallace-Fans.“

  • TV Spielfilm

    „»Der schwarze Abt« war die 13. Wallace-Verfilmung [der Rialto Film]. Ein schlechtes Omen? No, Sir! Sie wurde eine der werkgetreuesten. Amüsant ist vor allem die Gentleman-Art von Charles Regnier.“

  • Der Spiegel

    „Skurriler Gespensterkrimi.“

  • Allgemeine Zeitung (Mainz)

    „Ein gewisser Herr Gottlieb hat den Film inszeniert; die Gags und Tricks stammen aus dem Panoptikum eines angelsächsischen Kriminalmuseums.“

  • Nürnberger Zeitung

    „Dieser 13. Edgar-Wallace-Film [der Rialto Film] führt die Tradition seiner Vorgänger weiter. Regisseur F. J. Gottlieb gestaltete den „schwarzen Abt“ recht spannend und die Darsteller halfen ihm nach besten Kräften dabei.“

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