Dead Lands, The (2014) – [UNCUT]

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[imdblive:rating] / 10

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Der 16-jährige Hongi (James Rolleston), Sohn eines Maori-Häuptlings, sinnt auf Rache, nachdem Fremde seinen Vater sowie weitere Stammesmitglieder verrieten und dann kaltblütig ermordeten. Die Seelen seiner toten Angehörigen finden nur ihren Frieden, wenn Hongi deren Peiniger zur Rechenschaft zieht. Wirepa (Te Kohe Tuhaka) und seine Männer haben nun allerdings, um den Weg zu verkürzen und sich alsbald für die Auslöschung des Häuptling und dessen Stamm feiern lassen zu können, die Grenzen zum verbotenen Gebiet überschritten.

 

ASCOT ELITE

THE DEAD LANDS erzählt die Geschichte des jungen Maori Hongi (James Rolleston), der, nachdem sein Vater und weitere Mitglieder seines Stamms ermordet wurden, auf Rache sinnt. Nur so kann er ihren Seelen Frieden bringen. Sein Weg führt ihn dabei durch die gefürchteten „Dead Lands“, wo er auf einen geheimnisvollen Krieger (Lawrence Makoare) trifft, der dieses Gebiet seit Jahren beherrscht.

 

FILMSTARTS

Der 16-jährige Hongi (James Rolleston), Sohn eines Maori-Häuptlings, sinnt auf Rache, nachdem Fremde seinen Vater sowie weitere Stammesmitglieder verrieten und dann kaltblütig ermordeten. Die Seelen seiner toten Angehörigen finden nur ihren Frieden, wenn Hongi deren Peiniger zur Rechenschaft zieht. Wirepa (Te Kohe Tuhaka) und seine Männer haben nun allerdings, um den Weg zu verkürzen und sich alsbald für die Auslöschung des Häuptling und dessen Stamm feiern lassen zu können, die Grenzen zum verbotenen Gebiet überschritten. Um die Mörder zu stellen, muss Hongi nun auch durch die so genannten Toten Lande ziehen. Einen Unterstützer findet er in einem Krieger (Lawrence Makoare), der zwar nicht leicht im Umgang ist, jedoch seit Jahren in den Toten Landen herrscht und als unbesiegbar gilt.

 


 

2 Kommentare

  • Neuseelands offizieller Beitrag zu den Oscars ist ein authentisch umgesetzter Kampf- und Mythologie-Streifen, der vor allem Fans der Kultur und des Landes erfreuen wird. The Dead Lands ist ein optisch beeindruckendes Werk, das dem Zuschauer eine weitgehend unbekannte Kultur nahebringt und dabei mit kraftvollen Kampfszenen für Unterhaltung sorgt.

  • Rache im Land der Maori

    Sieht man davon ab, dass der Film in Neuseeland spielt, dass die Hauptfiguren zu den Maori gehören und dass deren Sprache zum Einsatz kommt, dann hat man eine tatsächlich nur wenig originelle Geschichte, die querbeet durch die Kinohistorie schon tausendfach heruntergebetet wurde. Es geht – natürlich – um Rache.

    Zwei Stämme der Maori sind miteinander verfeindet. Als der eine Stamm nachts vom anderen attackiert wird, werden alle Männer abgeschlachtet. Nur der junge Hongi kann entkommen, der nach Rache sinnt und auf den Überlebenden eines anderen Stammes trifft, der ihn unter seine Fittiche nimmt und ihm hilft. Gemeinsam stellen sie sich Hongis Feinden.

    Dazwischen gibt es größere Diskurse über Ehre und Ruhm, die mit Mord und Totschlag errungen werden können. Natürlich postuliert der alte Krieger, dargestellt von Lawrence Makoare, den man hier im Gegensatz zu seinen Rollen in den Der Herr der Ringe-Filmen auch mal erkennen kann, gegenüber dem jungen Hongi auch, dass das alles nur Lug und Trug, Schall und Rauch ist. Morden bringt keine Ehre, schon gar keinen Ruhm, aber es sieht gut aus.

    Das ist nämlich auch das Element von The Dead Lands, das am besten funktioniert. Die Kampfchoreographie ist exzellent, die filmische Umsetzung erhöht sie sogar noch. Das ist hart, brutal, glaubwürdig – so stellt man sich Kämpfe vor, bei denen mit Äxten und ähnlichem hantiert wird. Allerdings entbehren die Szenen auch nicht einer gewissen unfreiwilligen Komik. Es ist sicherlich richtig, dass das wilde Grimassieren mit aufgerissenen Augen und herausgestreckten Zungen zur Maori-Kultur gehört, es inmitten des Kampfgeschehens zu sehen, sieht jedoch albern aus – zumindest dann, wenn man aus dem westlichen Kulturkreis ist.

    Der Film lebt mehr von seiner Szenerie, vom wunderbaren Score, der auf Stammesmusik verzichtet, und den elaborierten Actioneinlagen. Die schauspielerischen Leistungen schwanken ein wenig, die Schurkenfigur ist zwar effektiv in ihrer Grausamkeit, entgeht dabei aber auch nur ganz knapp der Grenzüberschreitung zur Parodie.

    Die simple Geschichte verläuft nicht immer logisch, nicht nur in inhaltlicher, sogar in actiontechnischer Hinsicht. Wenn der Häuptlingssohn seinen Leuten aufträgt, sich auf einen (!) Gegner zu stürzen, der stark und übermächtig erscheint, wie sinnig ist es dann, wenn jeder brav darauf wartet, bis er an die Reihe kommt? Der Vorteil einer größeren Schar ist, dass man den Feind überrennen kann. Davon haben die Kämpfer hier aber wohl noch nie gehört.

    Während der Trailer eine Art neuseeländischen Apocalypto verspricht, ist The Dead Lands letzten Endes doch nur ein x-beliebiger Rache-Film. Schön gefilmt, aber weit hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibend.

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