V/H/S: Viral (2014) – [UNCUT]

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In Los Angeles liefert sich die Polizei eine rasante Verfolgungsjagd mit einem Eiswagen, die für viel Aufsehen sorgt. Etliche Jugendliche säumen die Straßen und filmen mit Videokameras und Handys das Geschehen, um durch spektakuläre Aufnahmen vielleicht den nächsten viralen Video-Hit einzufangen. Doch die sensationslüsternen Jugendlichen ahnen nicht, dass hinter der Verfolgung weit mehr steckt und sie unwissend in tödliche Ereignisse hineingezogen werden, die sie selber auf makabere Weise zum nächsten viralen Clip machen…

 

ASCOT ELITE

In Los Angeles liefert sich die Polizei eine rasante Verfolgungsjagd mit einem Eiswagen, die für viel Aufsehen sorgt. Etliche Jugendliche säumen die Straßen und filmen mit Videokameras und Handys das Geschehen, um durch spektakuläre Aufnahmen vielleicht den nächsten viralen Video-Hit einzufangen. Doch die sensationslüsternen Jugendlichen ahnen nicht, dass hinter der Verfolgung weit mehr steckt und sie unwissend in tödliche Ereignisse hineingezogen werden, die sie selber auf makabere Weise zum nächsten viralen Clip machen … (Ascot Elite)

 

OFDB

In Los Angeles liefert sich die Polizei eine rasante Verfolgungsjagd mit einem Eiswagen, die für viel Aufsehen sorgt. Etliche Jugendliche säumen die Straßen und filmen mit Videokameras und Handys das Geschehen, um durch spektakuläre Aufnahmen vielleicht den nächsten viralen Video-Hit einzufangen. Doch die sensationslüsternen Jugendlichen ahnen nicht, dass hinter der Verfolgung weit mehr steckt und sie unwissend in tödliche Ereignisse hineingezogen werden, die sie selber auf makabere Weise zum nächsten viralen Clip machen…

 

FILMSTARTS

Ein außer Kontrolle geratener Eiswagen rast durch das nächtliche Los Angeles, verfolgt von der Polizei. In der Hoffnung, vielleicht die nächste YouTube-Sensation zu werden, machen sich Dutzende Teenager auf, um jenes Spektakel oder ähnlich aufsehenerregende Vorkomnisse auf Video festzuhalten. Doch diese Sehnsucht nach Aufmerksamkeit soll ihnen bald selbst zum Verhängnis werden.

Ein Umhang, der einst Houdini persönlich gehört haben soll, verleiht dem Hobby-Zauberer Dante (Justin Welborn) die Fähigkeiten, endlich selbst berühmt zu werden. Doch der Preis, den er dafür zahlen muss, ist hoch.

Der Tüftler Alfonso (Gustavo Salmerón) hingegen hat es endlich geschafft, eine Maschine fertigzustellen, die ein Tor in eine andere Welt hinter den Spiegeln öffnet. Er findet sein Spiegelbild, stellt aber zu seinem Entsetzen fest, dass die Parallelwelt sich auf äußerst morbide Weise von unserer eigenen unterscheidet.

Auf der Suche nach spektakulären Aufnahmen verschlägt es schließlich vier Adrenalinjunkies (u.a. Nick Blanco) mit ihren Skateboards nach Tijuana. Alles läuft gut bis der abgelegene Schauplatz ihrer Dreharbeiten zum Mittelpunkt des Rituals eines mexikanischen Todes-Kults wird.

 


 

3 Kommentare

  • Die meisten Found-Footage-Filme imitieren auf die eine oder andere Weise Motive des Genre-Übervaters „Blair Witch Project“. In Gestalt dieses für wenig Geld überzeugend angerichteten Episodenhorrors kommt eine Ausnahme, weiß doch jedes der vier Segmente mit originellen Einfällen und ebensolchen Auflösungen zu überraschen. Kleine Perle im Genre, die sich wohltuend abhebt nicht nur von der Konkurrenz, sondern auch von den eigenen, selbst nicht mal schlechten Vorläufern.

  • Ein Fall für den Löschkopf

    Einerseits fungiert die Horroranthologie-Reihe V/H/S als Hommage an den Boom der Videokassetten, die bei mehrfachem Abspielen in der Regel an Qualität verloren, zugleich aber die Möglichkeit für eigene filmische Experimente boten. Dies trifft andererseits auf die Serie selbst zu, die jungen Regisseuren aus dem US-Indie-Sektor eine Plattform für unterschiedliche Erzählformen im beliebten Found Footage-Rahmen liefert. Allerdings fielen die Reaktionen auf den ersten Teil V/H/S – Eine mörderische Sammlung und die drastischere Fortsetzung S – VHS recht kontrovers aus. Der dritte Teil V/H/S: Viral weist eine wesentlich kürzere Laufzeit auf als die Vorgänger, was zu seinen wenigen Vorzügen zählt.

    Denn schon die Rahmenhandlung erschöpft sich rasch im Einfall, Material eines Nachwuchsfilmers auf einem nur teilweise überspielten Tape zu bieten. In Marcel Samientos Vicious Circles verfolgt ein junger Mann nebst mehreren Polizeifahrzeugen einen Eiswagen, in dem er seine gekidnappte Geliebte vermutet. Das Fluchtauto sendet ein mysteriöses Video auf zahlreiche Smartphone, das mortale Konsequenzen beim jeweiligen Empfänger nach sich zieht. Die hektisch montierten Schnipsel wollen sich kaum zu einer überzeugenden Geschichte zusammenfügen. Auf einen befriedigenden Abschluss dieser konfusen Sequenzen mit schlechten Spezialeffekten wartet man vergeblich, was angesichts der oberflächlich gezeichneten Charaktere ohne Belang bleibt.

    Ähnlich chaotisch wirken Schnitt und Kameraführung der als Dokumentation angelegten ersten Episode Dante the Great. Dabei greift Gregg Bishop auf die Grundidee von Der kleine Horrorladen zurück: Wo dort eine fleischfressende Pflanze ihren fatalen Einfluss auf einen kleinen Angestellten ausübte, schlägt nun ein Zaubermantel mit übersinnlichen Kräften zu. Um das Wunderwerk zufriedenzustellen, muss es ein Illusionist regelmäßig mit Menschenfleisch füttern. Jenseits der durchgeknallten Story und Inszenierung, teils angereichert mit Pseudo-Material aus Überwachungskameras, wirkt Bishops Segment immerhin kurzweilig und temporeich.

    Mit Parallel Monsters variiert Nacho Vigalongo seinen Zeitreise-Thriller Timecrimes. Als ein Wissenschaftler dank seines Portals im eigenen Keller in ein Paralleluniversum gelangt, begegnet er seinem eigenen Ich. Beide beschließen für eine Viertelstunde die Rollen zu tauschen und zur Ehefrau des jeweils anderen zurückzukehren, was unerwartete Konsequenzen nach sich zieht. Zumindest versteht es die spanischsprachige Episode, Spannung aufzubauen und die Kamera wohltuend verhalten sowie nachvollziehbar einzusetzen. Leider erscheint die Auflösung ähnlich hanebüchen wie in Vigalongos letztem Langfilm Open Windows, der seine fesselnde Thriller-Prämisse durch ein unglaubwürdiges Finale verdarb.

    Im albernen Abschlussvideo Bonestorm von Justin Benson und Aaron Moorhead treffen eine Gruppe ausgelassener Skater in Tijuana auf die reitenden Leichen – nur ohne Pferde. Da die Teenager auf einem verbotenen, geheiligten Platz ihre Runden drehen, werden sie von sinistren Finsterlingen und zähnefletschenden Untoten überfallen. Das anschließende Gemetzel erinnert eher an einen Amateursplatterversuch ohne Plot und Timing als an einen professionellen Schocker. Insgesamt empfiehlt sich V/H/S: Viral schon aufgrund permanenter Wackelbilder und unmotivierter Schnitte kaum für die große Leinwand, doch selbst auf dem Heimmarkt finden sich weitaus geglücktere Anthologien.

  • Skater gegen Templer-Zombies.

    Keine Ahnung was die Hersteller der dritten V/H/S-Horror-Anthologie geraucht haben, mit dem ursprünglichen Found-Footage-Konzept und möglicher nostalgischer Betrachtung von Videocassetten hat dieser irre Flick nichts mehr zu tun. Die gesamte Struktur des Gesamtwerks ist chaotisch, eine (bewusst?) schlecht gefilmte Aneinanderreihung von Kurzschlüssen, die mit dem standardisierten Erzählen von Geschichten wenig zu tun haben. Es herrscht die filmische und inhaltliche Anarchie, so als ob Amateure Kurz-Clips von YouTube in sozialen Netzwerken hochladen und viral verbreiten. An abgefahrenen Ideen mangels nicht, an der Umsetzung in „klassischer“ Filmsprache schon. Allerdings ist genau das gewollt und hat mir gefallen. Denn wie ein optischer Rausch paranoider Wahnvorstellungen im Zustand eines Deliriums jagen Schnittgewitter, Störungen, Motive, Aussparungen, kruder Humor, Mind-Fucks, blanker Unsinn und Dilettantismus an einem vorbei, die Hirnsynapsen speichern nichts, es herrscht die pure reiz-orientierte Oberfläche und am Ende hatte ich den Eindruck, mit Hilfe von unkonventioneller Technik und Taktik, in die dunkle Seite des Filmemachens eingetaucht zu sein.
    WT┌П┐(◉_◉)┌П┐

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