Inkubus – Stell dich deinem Dämon! (2011) – [UNCUT]
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[imdblive:rating] / 10 |
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Titel | [imdblive:title] | ||
Teaser-Text | [imdblive:tagline] | ||
Genre(s) | [imdblive:genres] | ||
Laufzeit | Jahr | FSK | [imdblive:runtime] min. | [imdblive:year] | [imdblive:certificate] | ||
Regie | Story | [imdblive:directors_nolink] | [imdblive:writers_nolink] | ||
Darsteller | [imdblive:cast_nolink] | ||
Bewertung | [imdblive:rating] ([imdblive:votes] Stimmen) | ||
Detective Caretti (Joey Fatone) und Polizeibeamtin Cole (Michelle Ray Smith) haben gerade ihre letzte Schicht auf einem Revier, das kurz vor dem Abriss steht, als plötzlich ein Mann mit blutgetränkten Kleidern auftaucht. Ihm wird zur Last gelegt, seine Freundin getötet zu haben. Doch er bestreitet die Tat und behauptet, dass ein Fremder seine Liebste vor seinen Augen umgebracht hat. Niemand will seiner Aussage Glauben schenken, bis ein mysteriöser Mann namens Inkubus (Robert Englund) die Polizeistation betritt, in der Hand der abgetrennte Kopf der toten Freundin. |
JUSTBRIDGE ENTERTAINMENT |
Detective Caretti (Joey Fatone) und Polizeibeamtin Cole (Michelle Ray Smith) haben gerade ihre letzte Schicht auf einem Revier, das kurz vor dem Abriss steht, als plötzlich ein Mann mit blutgetränkten Kleidern auftaucht. Ihm wird zur Last gelegt, seine Freundin getötet zu haben. Doch er bestreitet die Tat und behauptet, dass ein Fremder seine Liebste vor seinen Augen umgebracht hat. Niemand will seiner Aussage Glauben schenken, bis ein mysteriöser Mann namens Inkubus (Robert Englund) die Polizeistation betritt, in der Hand der abgetrennte Kopf der toten Freundin. Der Mann hüllt sich in Schweigen. Nur im Beisein des Beamten Gil Diamante (William Forsythe) will er sich zu dem Mord äußern. Der hatte Inkubus vor 13 Jahren beinahe ins Gefängnis gebracht. Und nun sinnt der Verbrecher auf Rache. Detectiv Gil macht sich schnellstmöglich auf den Weg zum Polizeirevier. Als er dort ankommt, findet er alle Beteiligten in einem dämonischen Albtraum aus Blut, Mord und Chaos vor.
schnell wieder vergessen….
In einer Polizeistation, die demnächst dicht gemacht wird, verbringt Detective Tom Caretti (Joey Fatone) mit seinen Kollegen die letzte Schicht. Man hat noch einen bestialischen Mordfall zu erledigen: Miles (Kevin DeCristofano) soll während dem Geschlechtsverkehr seiner Freundin Jenny (Jessica Conlan) den Kopf abgetrennt haben. Miles bestreitet dies jedoch vehement und erzählt, dass es ein Mann war, der wie aus Zauberhand in dem Zimmer erschien. Die Polizisten glauben ihm natürlich kein Wort, bis Inkubus (Robert Englund) mit dem abgetrennten Kopf der Freundin im Polizeirevier auftaucht und eine „Aussage“ machen will. Aber dafür fordert er den schon lange suspendierten Detective Gil Diamente (William Forsythe), der ihn vor Jahren dingfest gemacht hat. Als Diamente eintrifft, erkennt er den Dämon Inkubus und warnt seine Ex-Kollegen vor dessen Kräften des Tötens und der Magie. Doch Inkubus verfolgt einen anderen Plan…
Bei diesem Film prallen schon im Vorfeld zwei unangenehme Dinge aufeinander, die keine guten Vorzeichen versprechen: 1. Ein Film der 2011 abgedreht worden ist, feiert bei uns gegen Ende des Jahres 2014 Premiere – gar kein gutes Omen.
2.: Horror-Ikone Robert Englund („A Nightmare on Elm Street“) hat eben außer seiner „Fred Krueger“-Filme nichts zu bieten. Nebenrollen wie in „Düstere Legenden“ mal ausgeschlossen. Natürlich hab ich nicht jeden Crap von ihm gesehen, aber die Stichproben und Zelluloid-Zeitverschwendungen wie „2001 Maniacs“, „Lake Placid 4“ oder „Zombie Strippers“ hab ich gesehen – und man kann nur weinen, dass Robert Englund echt jedes Drecksdrehbuch annimmt und in jedem C-Gülle-Machwerk mitwirkt. Es ist echt schade um ihm. Soll er doch noch weitere „Nightmare-Filme“ drehen – nach dieser ganzen Torture Porn- und Found-Foutage-Welle gibt es mit Sicherheit nichts dagegen einzuwenden, noch ein paar weitere Teile im schwarz-rot gestreiften Pullunder zu drehen. Aber scheinbar funktioniert dieses Konzept heute nicht mehr.
Gut, die Sterne stehen für „Inkubus“ in einer ungünstigen Situation und diese soll sich auch bewahrheiten. Nach knapp zwei Minuten bekommt man schon Augenkrebs. Nichts gegen Amateurfilme, aber das Bild wirkt so verschwommen und billig, als hätten hier Hardcore-Facebook-Veteranen mit ihrer beschissenen Smartphone-Kamera abgefilmt.
Man sieht „Im Jetzt“ erst einmal Tom Caretti, der in der Klapse von einem Psychologen zu dieser Nacht, also zu dem eigentlichem Filminhalt, befragt wird. Dies lässt schon nicht so viele Enden offen, was aber auch nicht weiter schlimm ist. Denn immerhin haben uns auch in so einer Konstellation immer wieder Filme überrascht (u.a. „Ghosts of Mars“).
Die Hauptattraktion ist natürlich Robert Englund himself, der seine Rolle perfekt verkörpert. Er marschiert wie Rambo in dieses mit Statisten gefüllte Polizeirevier und jeder Zuschauer spürt: Inkubus könnte innerhalb von einer Minute jeden platt machen. Doch das will dieser Schlingel nicht. Er lässt sich lieber auf ein Spiel ein, dass die Cops im Glauben lässt, dass sie eine Chance hätten. Das sind aber auch schon die stärksten Momente dieses Machwerks: Englunds Mimik, Gestik und seine Dialoge sind brilliant. Alles andere im Film ist übelster B-Schund.
Die Kamera ist wie oben erwähnt, einfach nur dilettantisch, die Schauspieler der letzte Dreck, die Story einfach nur idiotisch und von solchen Sachen wie Spannung, Atmosphäre oder dem Mitfühl-Faktor will ich erst gar nicht anfangen. Da tendiert alles unter dem Gefrierpunkt.
Wie gesagt, knapp 20 Minuten der 72 Minuten Nettolaufzeit kann man sich anschauen, ohne dass man impotent wird, der Rest schmerzt dermaßen und ergibt auch keinen Sinn, selbst wenn man sich die besten Painkiller reingezogen hat.
Was übrig bleibt ist ein Rumpf von Film, der schlechter nicht sein könnte. Und auch wenn von anderen Seiten sich dermaßen die Palme geölt worden ist, dass dieser Streifen ja „Uncut“ bei uns erscheint, so soll auch dem letzten Gorehündchen erklärt werden, dass der Film von mir locker mit ´ner 16er-Freigabe durchgewunken worden wäre.
Dreck hoch zehn macht
2/10
Ein überirdischer Serienkiller macht eine vorübergehend unterbesetzte Polizeistation nieder, aber so unbesiegbar und omnipotent, wie das von Freddy Krueger verkörperte Böse hier daherkommt, hätte es sich mit demselben Ergebnis auch das Pentagon oder Westpoint vorknöpfen können. Nicht eben das feine Grusel-Florett, sondern die ganz grobe Effektkelle, aber in dieser Funktion recht wirkungsvoll und nicht ohne Reize. Horrorfans riskieren einen Blick.