Killers – In jedem von uns steckt ein Killer (2014) – [UNCUT]

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FASSUNGEN | LAUFZEITEN | INDIZIERUNGEN
FSK18 127 min. CUT CUT
KF 138 min. INDEX-A UNCUT

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___imdb

[imdblive:rating] / 10

Titel [imdblive:title]
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Auf den ersten Blick wirkt Shuhei Nomura (Kazuki Kitamura) wie ein reicher, intelligenter Geschäftsmann, doch in Wahrheit handelt es sich bei ihm um einen grausamen Serienmörder, der es vor allem auf Frauen in Tokio abgesehen hat, welche er auf bestialische Weise und vor laufender Kamera ermordet. In der indonesischen Stadt Jakarta tötet unterdessen der Journalist Bayu (Oka Antara) zwei sadistische Diebe, die ihn eigentlich ausrauben wollten und filmt ihre letzten Momente.

 

TIBERIUS FILM

Mr. Nomura ist ein attraktiver, eleganter und intelligenter Serienkiller, der sein Unwesen in Tokio treibt. In Jakarta tötet der Journalist Bayu im Affekt zwei sadistische Räuber. Über das Internet lernen sich die beiden kennen. Während Bayu hofft, in sein normales Leben zurückzukehren, fordert Mr. Nomura ihn zu einem tödlichen Duell heraus…

 

FILMSTARTS

Auf den ersten Blick wirkt Shuhei Nomura (Kazuki Kitamura) wie ein reicher, intelligenter Geschäftsmann, doch in Wahrheit handelt es sich bei ihm um einen grausamen Serienmörder, der es vor allem auf Frauen in Tokio abgesehen hat, welche er auf bestialische Weise und vor laufender Kamera ermordet. In der indonesischen Stadt Jakarta tötet unterdessen der Journalist Bayu (Oka Antara) zwei sadistische Diebe, die ihn eigentlich ausrauben wollten und filmt ihre letzten Momente. Eigentlich will Bayu danach sein normales Leben wieder aufnehmen, doch es kommt anders: Über im Internet veröffentlichte Videos lernen sich die beiden Killer kennen und es entflammt ein tödlicher Wettbewerb, denn Nomura ist fasziniert von den Bildern und glaubt, seinen Schüler gefunden zu haben. Er fordert auch prompt von seinem „Schützling“ ein neues Opfer.

 


 

3 Kommentare

  • Killers ist ein stilsicher inszenierter, höchst atmosphärischer und herausragend gespielter Gewalt-Thriller, dem zwar elf Minuten an blutigen Sequenzen fehlen, der aber auch in der FSK-18-Fassung viele Wirkungstreffer setzen und vollauf überzeugen kann.

  • Unnötig in die Länge gezogener Psychothriller, dessen unheilvolle Stimmung für Nervenkitzel sorgt…

  • Japanese Psycho

    Mit einer Laufzeit von fast 140 Minuten strapaziert Killers die Geduld des Zuschauers ein wenig. Zwar hat dieser auf Arthaus getrimmte Serienkillerfilm durchaus seine Momente – und lebt von zwei sehr guten Hauptdarstellern –, aber in der Verquickung der Geschichte zweier Männer ist er nicht gänzlich erfolgreich.

    Ein japanischer Geschäftsmann hat ein exquisites Hobby. Er lädt Frauen ein, geht mit ihnen aus, bringt sie zu sich nach Hause und foltert sie dann zu Tode. Das nimmt er auf und stellt die Videos ins Netz. Ein Journalist stolpert darüber und reagiert mit einem eigenen Video, nachdem er von zwei Räubern überfallen worden ist und diese getötet hat. Das hat etwas in dem Journalisten ausgelöst, ein Tor zu seiner dunklen Seite geöffnet. Die beiden Männer beginnen zu chatten – und morden weiter. Aber wo der eine unschuldige Frauen zerstückelt, jagt der andere Menschen, die es „verdient“ haben.

    Es gibt viel, das für Killers spricht. Der Film ist exzellent in Szene gesetzt. Langsam breitet er seine Geschichte aus, von einem Mann, der die böse Seite in sich selbst entdeckt, und von einem anderen, der sich seiner nur zu gewahr ist, aber in Einsamkeit versinkt. Der Frauenmörder sucht nach einem Seelengefährten, nach jemandem, dem das Töten ebenso sehr wie ihm Spaß macht. Das macht ihn zu einer leicht tragischen Figur, aber das Mitgefühl des Publikums hält sich in Grenzen.

    Der Film versucht sich an einer tiefenpsychologischen Herangehensweise, was insofern funktioniert, als dass er zwei gänzlich unterschiedliche Arten von Mördern präsentiert – zumindest an der Oberfläche. Aber darunter brodelt mehr. Das spürt man in diesem langsam und bedacht erzählten Film in jeder Minute.

    Zum großen Meisterwerk reicht es letzten Endes aber doch nicht. Der Film leidet an einer etwas zerfahrenen Struktur, die beiden Handlungsebenen plätschern zu sehr nebeneinander, als dass sie direkt ineinander übergehen. Zudem gibt es ein paar logische Probleme und Ungereimtheiten bzw. Szenen, die zu unerklärt inmitten der Narrative auftauchen. Weniger wäre hier mehr gewesen, eine stringentere Inszenierung hätte Wunder wirken können. Aber dennoch, aller Makel zum Trotz ist Killers ein interessanter Vertreter des Serienkillergenres, ungewöhnlich und anders zugleich. Er postuliert, dass in jedem ein Mörder schlummern kann. Das Gruselige dabei: Er hat wahrscheinlich Recht.

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