Fögi ist ein Sauhund – Der Traum vom schlafenden Hund (Ter Fögi ische Souhung) (1998) – [UNCUT]

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Zürich in den 1970er Jahren: Der 16-jährige Beni verliebt sich in Fögi, den zehn Jahre älteren Leadsänger einer lokalen Rockband. Eines Tages schafft es Beni, als (Hilfs-) Roadie hinter die Bühne zu kommen und Fögi anzusprechen. Der lässt sich zu Benis Überraschung tatsächlich auf eine Beziehung ein, kommt aber mit Benis riesigem Liebeshunger nicht klar. Er geht fremd, wird gleichgültig und konsumiert immer mehr Drogen. Er demütigt Beni, der für ihn sogar auf den Strich geht. Am Ende wollen sich beide in Südfrankreich den goldenen Schuss setzen – Fögi stirbt, Beni überlebt.

 

PRO-FUN MEDIA

Der 16-jährige Benjamin hat sich unsterblich in den Leadsänger Fögi der Schweizer Rockband Minks verliebt. Er heuert bei ihnen als Roadie an und es dauert nicht lange und Benni und Fögi sind ein Paar. Für Benni ist es die erste große Liebe. Mit selbstloser Hingabe umschwärmt er seinen Lover, liest ihm jeden Wunsch von den Augen ab, ist bereit, für diese Beziehung alles zu geben.

Der exzentrische Fögi hingegen ist von dem unschuldigen Kerlchen bald gelangweilt. Je vehementer er Benni von sich wegstößt, desto bedingungsloser klammert sich der Junge an den Star. Es beginnt ein sado-masochistisches Liebes- und Machtspiel mit unerbittlichen Konsequenzen…

„FÖGI IST EIN SAUHUND“ – mit dem (allerersten!) Schweizer Filmpreis ausgezeichnet – ist die erfolgreiche Adaption des berndeutschen Kultromans „ter fögi ische souhung“ von Martin Frank.

 

FILMSTARTS

Benjamin (Vincent Branchet) ist 16 und hat wie viele junge Menschen in seinem Alter ein Liebesproblem: Er hat sich in Fögi (Frédéric Andrau), den Leadsänger der Schweizer Rockband Minks verliebt. Um ihm näher zu sein, lässt sich Benjamin als Roadie bei der Band einstellen und geht mit ihr auf Tour. Tatsächlich gelingt es ihm nach kurzer Zeit Fögis Aufmerksamkeit zu gewinnen und die beiden werden ein Paar. Für den jungen Mann geht ein Traum in Erfüllung und er genießt die erste große Liebe in vollen Zügen. Doch der exzentrische Rockstar ist nicht so glücklich wie Benjamin. Der unschuldige Kleine wird ihm bald zu langweilig und so beginnt er damit, den Roadie immer abweisender zu behandeln. Doch dies führt nur dazu, dass ihn Benjamin umso mehr vergöttert. Über die gesamte Tour hinweg entwickelt sich schließlich ein unerbittliches, sadomasochistisches Liebes- und Machtspiel zwischen Fögi und dem unschuldigen Benjamin.

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

De Fögi isch en Souhund (Alternativtitel Der Traum vom schlafenden Hund, Originaltitel F. est un salaud) ist ein schweiz-französischer Film in französischer Sprache aus dem Jahr 1998 von Marcel Gisler, der dafür (unter anderem) den Schweizer Filmpreis erhielt. Er basiert auf dem berndeutschen Schwulen-Liebesroman ter fögi isch e souhung von Martin Frank aus dem Jahr 1979.


Film:

F. est un salaud (35 mm, 94 Min.) hatte 1998 am Filmfestival Locarno Premiere. Dort erhielt der Film den Preis der Jugendjury und fand Beachtung in den Medien. Er wurde auf hochdeutsch (unter dem Titel: Der Traum vom schlafenden Hund) und auf englisch (Fögi is a bastard) synchronisiert.


Handlung:

Zürich in den 1970er Jahren: Der 16-jährige Beni verliebt sich in Fögi, den zehn Jahre älteren Leadsänger einer lokalen Rockband. Eines Tages schafft es Beni, als (Hilfs-) Roadie hinter die Bühne zu kommen und Fögi anzusprechen. Der lässt sich zu Benis Überraschung tatsächlich auf eine Beziehung ein, kommt aber mit Benis riesigem Liebeshunger nicht klar. Er geht fremd, wird gleichgültig und konsumiert immer mehr Drogen. Er demütigt Beni, der für ihn sogar auf den Strich geht. Am Ende wollen sich beide in Südfrankreich den goldenen Schuss setzen – Fögi stirbt, Beni überlebt.

 

7 Kommentare

  • „Sehr realitätsnah und schockierend. Die Extras sind überaus interessant und abwechslungsreich.“

  • „Dieser Film ist ein Ausnahmefilm. Ein Referenzwerk, das tief berührt…“

  • „Ein Kultfilm der queeren Filmgeschichte.“

  • „Großes Drama, trotzdem schön.“

  • Marcel Gislers Film “Fögi ist ein Sauhund“ aus dem Jahr 1998 ist die Adaption des berndeutschen Kultromans “ter fögi ische souhung“ des schwulen Schriftstellers Martin Frank. Vor allem die beiden jungen talentierten Hauptdarsteller tragen das Drama, das mit dem allerersten Schweizer Filmpreis ausgezeichnet wurde. Gislers Inszenierungsstil ist dabei angenehm zurückhaltend, die Kameraführung diskret und so wird den beiden genügend Raum gelassen, die Extremgefühle ihrer Beziehung auszuloten.

  • Ein orientierungsloser Jüngling himmelt ein verantwortungsloses Drogenwrack an und degradiert sich in dessen Obhut zum Hund in diesem gut gespielten und um realistische Milieuzeichnung bemühten Adoleszenten- und Beziehungsdrama aus der Schweiz. Trotz düsterer Thematik und allerhand Schicksalsschlägen fehlt von klagendem Ton oder erhobenem Zeigefinger weitgehend die Spur. Realistischer Film über Drogenkonsum und Liebeswahn, in der Gay-Cinema-Nische deutlich überm Durchschnitt.

  • Klasse Film und in Bezug auf „Hörigkeit“ teilweise sehr schockierend und verstörend dargestellt. Krass.

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