Gesprengte Ketten (Great Escape) (1963)

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Mitten im zweiten Weltkrieg planen einige hundert Kriegsgefangene aus den USA und England die Flucht aus einem deutschen Kriegsgefangenenlager. Ihr Vorhaben besteht darin, alle auf einmal zu fliehen, wozu sie mehrere Tunnel aus dem Lager graben. Nach vielen Mühen und Schwierigkeiten gelingt einer großen Gruppe die Flucht, die dann versucht, quer durch Europa zu entkommen.

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[imdblive:rating] / 10

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MGM

Das Kriegsgefangenenlager Stalag Luft III im Deutschland des Jahres 1944 scheint absolut ausbruchsicher. Nicht für Major Bartlett (Richard Attenborough) und seine Männer. Diese verschworene Gemeinschaft alliierter Fliegeroffiziere wagt den verzweifelten Fluchtversuch — und sprengt die Ketten. Eine mit einem riesigen Star-Aufgebot (Steve McQueen, James Garner, Charles Bronson, James Coburn) verfilmte authentische Geschichte einer dramatischen Flucht von 76 Gefangenen, die nur ein Ziel vor Augen hatten: Die Freiheit.

 

OFDB

Mitten im zweiten Weltkrieg planen einige hundert Kriegsgefangene aus den USA und England die Flucht aus einem deutschen Kriegsgefangenenlager. Ihr Vorhaben besteht darin, alle auf einmal zu fliehen, wozu sie mehrere Tunnel aus dem Lager graben. Nach vielen Mühen und Schwierigkeiten gelingt einer großen Gruppe die Flucht, die dann versucht, quer durch Europa zu entkommen.

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

Gesprengte Ketten ist ein 1963 entstandener US-amerikanischer Kinofilm. Er handelt von einem Massenausbruch aus einem deutschen Kriegsgefangenenlager während des Zweiten Weltkriegs. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit und hat sich größtenteils wie im Film dargestellt tatsächlich ereignet. Grundlage für das Drehbuch war das Buch The Great Escape von Paul Brickhill.


Die Filmproduktionsfirma Mirisch Corporation produzierte den Film für den Filmverleih United Artists.


Inhalt:

Eine Gruppe alliierter Kriegsgefangener – vorwiegend Offiziere der Luftstreitkräfte, die wiederholt Ausbruchsversuche unternommen hatten – wird 1944 ins Stalag Luft III, ein neues und als besonders ausbruchssicher geltendes Lager in Sagan im heutigen Polen verfrachtet. Kaum angekommen, versuchen sich die „Profis“ bereits wieder in neuen Fluchtversuchen, die jedoch alle misslingen. So beschließen Amerikaner und Briten zusammen und unter Führung des Briten Squadron Leader Roger Bartlett, genannt Big X, eine groß angelegte Flucht durch selbstgegrabene Tunnel. Insgesamt werden drei Tunnel gegraben – für den Fall, dass einer entdeckt werden sollte. In der Tat wird einer der drei angelegten Tunnel („Tom“) durch Zufall bei einer Barackendurchsuchung am amerikanischen Unabhängigkeitstag von der Lagerleitung entdeckt. Die Gefangenen planen daher nach Fertigstellung gefälschter Dokumente sowie ziviler Kleidung die Flucht durch den zweiten Tunnel. Dieser erweist sich jedoch als zu kurz, so dass die Flüchtlinge etwa sieben Meter über eine vom Wachturm beleuchtete Wiesenfläche fliehen müssen. So wird der Ausbruch, als er bereits in vollem Gange ist, von den Wärtern bemerkt. Es gelingt nur 76 von 250 zum Ausbruch bereitstehenden Männern die Flucht aus dem Kriegsgefangenenlager. Danach zeigt der Film in kurzen Sequenzen die Flucht der Freigekommenen durch halb Europa. Sie endet jedoch nur für drei der Flüchtigen erfolgreich. Viele der Wiedergefangenen werden von der Gestapo aufgrund ihrer gefälschten Papiere und anderer Unstimmigkeiten aufgegriffen. 50 Flüchtlinge werden auf dem vermeintlichen Weg zurück in ein Gefangenenlager, nachdem man sie für eine Pause von den LKWs absitzen lässt mit einem Maschinengewehr erschossen. Nur wenige Ausbrecher finden sich im Lager wieder ein.


Darstellung:

Mehr als ein Dutzend Schauspieler von Weltruf spielten mit. Unter ihnen waren Steve McQueen (der Bunkerkönig, nach Erlebnissen von Alvin W. Vogtle), Richard Attenborough (Big X), Charles Bronson (der Tunnelkönig), Donald Pleasence (der Fälscher), James Coburn (der Handwerker), David McCallum, Gordon Jackson (das Gehirn), James Donald (Lagerältester) und James Garner (der Organisator). An deutschen Schauspielern waren Hannes Messemer (der Kommandant), Robert Graf (das Frettchen) und Heinz Weiss vertreten. Der Film beinhaltet sowohl humoristische Einlagen über das Lagerleben und die Überlistung der Wachmannschaft als auch tragische Elemente, etwa die Erblindung des Dokumentenfälschers und die Ermordung der wieder gefassten alliierten Soldaten durch die Gestapo.


Produktionsgeschichte:

Alle Innenaufnahmen des Films entstanden in den Bavaria Studios bei München. Das Gefangenenlager, welches im Film zu sehen ist, wurde im direkt an die Studios angrenzenden Perlacher Forst errichtet. Der Schlussteil des Films – die Flucht durch Europa – wurde im Allgäu, in Füssen und Umgebung, mit Beteiligung der einheimischen Bevölkerung gedreht.

Die deutsche Erstaufführung war am 29. August 1963.

Parallel zum Film veröffentlichte man den für den Film komponierten Great Escape March in einer von John Leyton gesungenen Version auf Single. Die ebenfalls von dem englischen Sänger und Schauspieler interpretierte deutschsprachige Coverversion erschien unter dem Titel Eine kann meine nur sein (Text: Kurt Hertha).


Historisches:

Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit. Jedoch hat sich die echte Flucht nicht, wie im Film dargestellt, bei sommerlichen, sondern bei winterlichen Wetterbedingungen mit Eis und Schnee ereignet. Sie fand in Wirklichkeit in der Nacht vom 24. auf den 25. März 1944 im Stammlager „Stalag Luft III“ im niederschlesischen Sagan, etwa 160 km südöstlich von Berlin, statt.


Kritiken:

„Hervorragend fotografierter und inszenierter Thriller um einen Massenausbruch alliierter Kriegsgefangener von John Sturges. Auch wenn dieser Film […] seine Längen hat, die gekonnte Machart und die brillante Besetzung machen dies wett. Besonders gelungen: die Sequenz, in der Steve McQueen in halsbrecherischer Motorrad-Fahrt von den Nazis gejagt wird.“ Prisma (Online-Filmdatenbank)

„Vorzüglich besetzt und mit viel Routine inszeniert, ist der Film in erster Linie an den Spannungselementen des Stoffes interessiert.“ Lexikon des internationalen Films


Filmfehler:

Die Wagen des Zuges, den ein Teil der flüchtenden Kriegsgefangenen aus dem Bahnhof Neustadt benutzt, sind mit der Aufschrift der ehemaligen Deutschen Bundesbahn versehen, die zum Zeitpunkt der Flucht noch gar nicht existierte. Auf dem Ankunftsbahnhof erkennt man deutlich die schwache Übermalung zur Deutschen Reichsbahn, die zu dieser Zeit jedoch ein anderes Logo verwendete.


Auszeichnungen:

Der Film wurde für einen Golden Globe Award in der Kategorie Bester Film nominiert. Bei der späteren Oscarverleihung 1964 war er lediglich in der Kategorie Bester Schnitt nominiert.

Außerdem erreichte der Film als bestes Drama und Steve McQueen mit der besten Action Performance den zweiten Platz des Laurel Awards 1964.

Beim Moscow International Film Festival gewann McQueen den Preis für den besten Schauspieler.

Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden verlieh der Produktion das Prädikat wertvoll.


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