True Lies – Wahre Lügen [DD] (1994) – [UNCUT]

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Harry Tasker (Arnold Schwarzenegger) ist Geheimagent von der ganz knallharten Sorte. Als Tarnung gibt er vor ein sturzlangweiliger Computerspezialist zu sein, was auch seine Frau Helen (Jamie Lee Curtis) und seine Tochter glauben. Doch Harry hat ordentlich zu tun mit einer Gruppe von Terroristen aus Nahost, die Atomwaffen in ihre Gewalt gebracht haben. Da erfährt Harry, daß Helen scheinbar eine Affäre hat, doch es stellt sich heraus, daß seine Frau sich schlichtweg mit ihm langweilt.



Inhalt:

Harry Tasker (Arnold Schwarzenegger) ist Geheimagent von der ganz knallharten Sorte. Als Tarnung gibt er vor ein sturzlangweiliger Computerspezialist zu sein, was auch seine Frau Helen (Jamie Lee Curtis) und seine Tochter glauben.

Doch Harry hat ordentlich zu tun mit einer Gruppe von Terroristen aus Nahost, die Atomwaffen in ihre Gewalt gebracht haben. Da erfährt Harry, daß Helen scheinbar eine Affäre hat, doch es stellt sich heraus, daß seine Frau sich schlichtweg mit ihm langweilt. Aus Spaß und Rache zwingt er Helen einen Agentenauftrag auf, der völlig harmlos ist. Doch dann passiert Unvorhergesehenes und beide stecken plötzlich bis zum Hals in Terroristen…


True Lies – Wahre Lügen ist ein US-amerikanischer Film von James Cameron aus dem Jahr 1994 mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle. Der Film ist ein Remake der französischen Komödie La Totale.

Der Film handelt von einem Geheimagenten, der seinen Beruf vor seiner Familie geheim halten muss. Seine Frau ist von der (vorgespielten) Biederhaftigkeit ihres Mannes gelangweilt und lässt sich mit einem Schürzenjäger ein, der ihr vorspielt, Geheimagent zu sein. Im Zuge der weiteren Filmhandlung wird die Familie in eine reale Auseinandersetzung mit arabischen Terroristen verwickelt. Der Film kostete ca. 110 Millionen US-Dollar und spielte weltweit etwa 379 Millionen Dollar ein. Der Film startete am 18. August 1994 in den bundesdeutschen Kinos.


Handlung:

Der Film handelt von dem Computerverkäufer Harry Tasker und seiner attraktiven Frau Helen. Dem Anschein nach führen sie zusammen mit ihrer pubertierenden Tochter Dana ein ganz normales Familienleben: Harry arbeitet als Handelsvertreter und ist viel unterwegs; Helen arbeitet als Rechtsanwaltsfachangestellte und Hausfrau.

In Wirklichkeit ist Harry Tasker jedoch ein Top-Agent einer hoch geheimen Bundesorganisation zur Terrorbekämpfung, genannt „Omega Sector“, die auf so strikter Geheimhaltung besteht, dass nicht einmal seine Frau von seiner wahren Tätigkeit weiß. Zurzeit arbeitet Harry an der Verfolgung der Kunsthändlerin und eiskalten Psychopathin Juno Skinner, die gemeinsame Sache mit Terroristen macht. Sie wird von einer arabischen Terroristenorganisation dafür bezahlt, mehrere nukleare Sprengköpfe aus den Beständen der ehemaligen Sowjetunion ins Land zu schmuggeln, um damit die USA bedrohen zu können. Harry hat bereits heftige Zusammenstöße mit der Organisation zu verzeichnen, doch deren Anführer, Salim Abu Aziz, schafft es, ihm zu entkommen.

Währenddessen fühlt sich Helen durch die häufige Abwesenheit von Harry so sehr vernachlässigt, dass sie nach Abenteuern zu verlangen beginnt und sich zu einer Affäre mit einem Gebrauchtwagenhändler versucht sieht, der sich wiederum selbst als Geheimagent ausgibt, um sich leichter an Frauen heranmachen zu können. Dies löst zusätzliche Verwicklungen aus, als Harry die Mittel seiner Organisation nutzt, um den vermeintlichen Agenten aus dem Weg zu räumen und seine Ehefrau zurückzugewinnen; er organisiert ein Täuschungsmanöver, in dem er seine Frau mit der Verwanzung eines angeblichen Waffenhändlers beauftragt. Dieser Auftritt wird allerdings durch die Terroristen abrupt unterbrochen und beide werden entführt.

Die Terroristen finden durch ungeschickte Äußerungen Helens heraus, dass sie Harrys Frau ist, und Helen erfährt dabei umgekehrt, dass Harry ein Spion ist. Nachdem Helen die Information über das Doppelleben ihres Mannes verarbeiten konnte, finden sie und Harry während einer Selbstbefreiungsaktion wieder zueinander. Die meisten Terroristen werden bei ihrer Flucht getötet, die Überlebenden jedoch versuchen, mit einigen Atombomben von den Florida Keys zu entkommen, wo sie eine als Demonstration zünden wollen. Harrys Kollegen treffen mit Hubschraubern ein. Da die Bombe bereits gegen Entschärfung gesichert wurde, muss Harry die Insel verlassen und verfolgt den Rest der Terroristen, die mit Helen entkommen konnten. Militärflugzeuge eines in der Nähe befindlichen Flugzeugträgers zerstören die Brücke des Overseas Highway vor den Lastkraftwagen der Terroristen, wobei die meisten Mitglieder ihres Konvois und Juno Skinner den Tod finden; Harry gelingt es im letzten Moment, seine Frau zu retten.

Aziz und der Rest seiner Leute nehmen unterdessen Harrys Tochter Dana als Geisel und verschanzen sich mit dem letzten verbliebenen Sprengkopf in einem Hochhaus in Miami. Harry fliegt mit einem Senkrechtstarter des Typs Harrier AV-8B zum Entführerversteck; Dana kann währenddessen den Zündungsschlüssel der Bombe an sich bringen und flieht auf das Dach des Hochhauses. Aziz folgt Dana auf das Dach und weiter auf einen Baukran; bevor Dana aber in den Tod stürzen kann, schwebt ihr Vater mit dem Harrier unter sie und fängt sie auf. Beim anschließenden Zweikampf mit Harry auf dem Harrier rutscht Aziz vom Flugzeugrumpf und bleibt an einer Luft-Luft-Lenkwaffe AIM-9 Sidewinder des Harriers hängen, die Harry auf einen Hubschrauber der Terroristen abfeuert und damit den Rest der Bande ausschaltet.

Einige Zeit später. Helen wurde inzwischen bei „Omega Sector“ als aktive Agentin aufgenommen. Diese Maßnahme kittet ihre Ehe mit Harry, und die beiden arbeiten nun als feste Partner zusammen, wobei sie bei ihrem neuesten Auftrag dem Gebrauchtwagenhändler, der nicht von seiner Masche lassen kann, wieder begegnen und ihm eine heilsame Lektion erteilen.


Hintergrund:

Arnold Schwarzenegger machte James Cameron auf die französische Komödie La Totale! aufmerksam. Genau genommen ist True Lies ein Remake von La Totale!.

Der Film war James Camerons Ersatzprojekt für eine mit Michael Biehn in der Hauptrolle geplante Spider-Man-Verfilmung, für die Cameron aber noch nicht die nötigen technischen Voraussetzungen sah.

Jamie Lee Curtis führte den Helikopter-Stunt an ihrem Geburtstag selbst aus. Sie musste Regisseur Cameron erst überzeugen, und beschrieb den Stunt später als einen der aufregendsten Momente ihres Lebens.

Die Nahaufnahmen, in denen Schwarzenegger in dem Düsenjäger am Hochhaus zu sehen ist, wurden mit einem 1:1-Modell des Harrier gedreht, der an einem Kran aufgehängt war.


Kritiken:

„Ein mit ungeheurem Aufwand gestalteter Actionfilm, der sich über das Genre und seine Effekte lustig machen will, was ihm vor allem mit einer James-Bond-Parodie und einem ins Absurde übersteigerten, technisch abenteuerlich perfekten Ende durchaus gelingt. Dazwischen gibt es aber ebensoviel Routine wie Leerlauf, vor allem auch viele überflüssige Brutalitäten, denen zahllose Klischee-Terroristen zum Opfer fallen. Vorzüglich ist das Spiel der Hauptdarstellerin, die den Wandel zur Abenteurerin glaubhaft macht und mit subtilen Details das sexistische Spiel der männlichen (Agenten-)Welt ironisch unterwandert.“ Lexikon des Internationalen Films

„Worin liegt die Komik begründet, die Robert De Niro in Reine Nervensache oder Bruce Willis in Keine halben Sachen ausstrahlen? […] in beiden Fällen spielen sie ihre Paraderollen, und man tauscht lediglich den Film drumherum aus. […] Will man Schwarzenegger neue Seiten abgewinnen, so ändert man nicht den Fels, sondern die Brandung. James Cameron hat es getan und damit auf voller Linie überzeugt.“ Nils Bothmann in Schnitt

„Der Regisseur James Cameron ist ein Meister der Action […], wenn er seine Sache macht, kann mit ihm niemand gleichziehen.“ Roger Ebert

„Allerdings zeigt Cameron in den Actionszenen, dass er sein Metier beherrscht. […] Als knalliges Feuerwerk ohne viel Hirn ist das jedenfalls ganz unterhaltsam.“ Prisma

„Ein biederer Film […] James Cameron hatte mitten im Mainstream der großen Studios zwei, drei mythologische Stories vom Ende der Industriezivilisation inszeniert, darunter ‚Terminator 2‘. Cameron ist einer von den Guten. Diesmal haben sie ihn eingesackt, die glattrasierten, anzugtragenden Schurken von Hollywood.“ Harald Martenstein im Tagesspiegel

„Wenn dann die Figuren in Sichtweite einer Atomexplosion einzig die Augen mit der Hand beschirmen, als müßten sie sich gegen zuviel Sonne schützen, dann wird die politische Dimension eines solchen Films, der mit der nuklearen Furcht glaubt leichtes Spiel zu haben, in ihrem Grad der Verdummung geradezu gefährlich.“ Hans-Dieter Seidel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

„?‚Welcome to Hollywood, where Arabs long ago replaced perfidious redskins and inscrutable Japanese as villains of choice.‘ Willkommen in Hollywood, wo seit langem Araber die teuflischen Rothäute und die unergründlichen Japaner als Bösewichter der Wahl abgelöst haben.“ Charles Glass im Newstatesman

In einer Analyse von über 900 Hollywoodfilmen hinsichtlich des Bedienens antiarabischer Klischees, vertrat der Autor Jack Shaheen in seinem Buch Reel Bad Arabs: How Hollywood Vilifies a People die Auffassung, True Lies gehöre zu den „schlimmsten“ Top-Five.


Quelle: Wikipedia

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