Dragonheart (1996) – [UNCUT]

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Der Ritter Bowen trainiert den jungen Prinzen Einon im Schwertkampf und lehrt ihn die Tugenden des Rittertums, welche sich im alten Schwur ausdrücken. Kurze Zeit später führt der tyrannische König eine Strafexpedition gegen ein Dorf aus und gerät in einen Hinterhalt der Unterdrückten. Er wird von den aufständischen Bauern getötet; noch bevor er stirbt, reißt sein Sohn bereits die Krone an sich. Ein Bauernmädchen stößt mit Einon zusammen; er verletzt sich dadurch tödlich, weil er mit dem Herz in einen angespitzten Pfahl fällt.


Dragonheart


Dragonheart ist ein Fantasyfilm von Regisseur Rob Cohen von 1996 mit Dennis Quaid und David Thewlis in den Hauptrollen.


Handlung:

Vorgeschichte

Der Ritter Bowen trainiert den jungen Prinzen Einon im Schwertkampf und lehrt ihn die Tugenden des Rittertums, welche sich im alten Schwur ausdrücken. Kurze Zeit später führt der tyrannische König eine Strafexpedition gegen ein Dorf aus und gerät in einen Hinterhalt der Unterdrückten. Er wird von den aufständischen Bauern getötet; noch bevor er stirbt, reißt sein Sohn bereits die Krone an sich. Ein Bauernmädchen stößt mit Einon zusammen; er verletzt sich dadurch tödlich, weil er mit dem Herz in einen angespitzten Pfahl fällt.

Bevor der junge König stirbt, wird er von seiner Mutter, Königin Aislinn, einer Anhängerin des Drachenkults, in eine Drachenhöhle gebracht, wo ein Drache das Leben Einons rettet, indem er ihm die Hälfte seines Herzens spendet. Dieses Opfer geht der Drache erst ein, nachdem Bowen ihm die Tugendhaftigkeit seines Schülers versichert hat.


Haupthandlung:

Einon entwickelt sich zu einem noch grausameren Tyrannen, als es sein Vater war. Hinzu kommt sein Größenwahn, der mit seinen Bestrebungen, sogar den Glanz des römischen Reiches zu übertreffen, den Untertanen Unmenschliches abverlangt. Bowen, der dies erkennt, verdächtigt den Drachen, den Jungen verhext zu haben, und legt einen Schwur ab, ihn zu töten.

Jahre später bereist der Mönch Gilbert von Glockenspur das Königreich und trifft auf Bowen, welcher sein Geld als Drachentöter verdient. Gilbert, auf der Suche nach Stoff für ein Heldenepos, schließt sich Bowen an, da er in ihm seine Hauptfigur gefunden zu haben glaubt, als er sieht, wie dieser einen Drachen erschlägt.

Bei der nächsten Jagd auf einen Drachen, den Bowen erlegen will, gibt es Probleme: Der Drache erweist sich selbst für den mittlerweile als Drachentöter erprobten Bowen als ebenbürtiger Gegner. Es kommt zu einem Patt, als Bowen – gefangen im Maul des Drachen – sein Schwert so positioniert, dass der Drache beim Zubeißen auch sich selbst töten würde. Nach einem langen Gespräch, in dem sich herausstellt, dass es sich um den letzten lebenden Drachen handelt, einigen sich Bowen und der Drache auf eine Alternative zum gegenseitigen Töten und arbeiten zusammen. Draco und Bowen schließen ein Zweckbündnis: Bowen „besiegt“ den Drachen in Schaukämpfen und kassiert die Prämie für den „getöteten“ Drachen vom Volk bzw. dessen Lehnsherrn. Gilbert versucht sich weiter an seiner Dichtung über Bowen und Draco – ohne jedoch zu wissen, wie der letzte Kampf, von dem er nur den Anfang beobachten konnte, ausgegangen ist, und ohne etwas von diesem Zweckbündnis zu wissen.

Im Gespräch zwischen Bowen und dem Drachen wird dem Zuschauer durch eine parallel stattfindende Situation klar, dass das halbe Herz des Drachen in Einon diesen mit diesem Drachen verbindet, aber der Drache gibt sich Bowen gegenüber nicht als Spender des halben Herzens zu erkennen. Außerdem erhält der Drache, dessen wahrer Namen von keinem Menschen ausgesprochen werden kann, von Bowen den Namen „Draco“ nach dem lateinischen Namen des Sternbilds Drache.

Nach einiger Zeit trifft Bowen auf Kara, das Mädchen aus der Vorgeschichte, welches zu einer attraktiven Frau geworden ist. Kara versucht Bowen zu überreden, einen Aufstand gegen seinen ehemaligen Schüler anzuzetteln, was dieser jedoch kategorisch ablehnt. Nach einem misslungenen Schaukampf fliegt Draco mit Bowen, Kara und dem während des Schaukampfes dazukommenden Gilbert nach Avalon. Im Regen hört Bowen König Artus’ Stimme den alten Schwur rezitieren, und ihm werden seine alten Ideale wieder bewusst. Draco gibt sich als der Drache zu erkennen, der Einons Leben rettete. Sein Motiv war es, das Versprechen der Drachen, sich um die Menschen zu kümmern, zu erneuern, um damit wieder ein Bund zwischen den Menschen und den Drachen herzustellen und durch diese gute Tat nach seinem Tod in das Sternbild des Drachen zu gelangen, dessen Sterne die Seelen gestorbener Drachen sind. Wegen Einons Bösartigkeit ist ihm dies jedoch nun verwehrt. Nachdem er den Schwur an Artus’ Grab wiederholt hat, ist Bowen nun bereit, gegen Einon in den Krieg zu ziehen, und beginnt – zurück im Königreich Einons – Bauern zu Partisanen auszubilden, wobei Draco als Wunderwaffe ihnen psychischen (und militärischen) Rückhalt gibt und den König samt Streitmacht aus der Burg jagt.

Im folgenden Konflikt schaffen es die Rebellen, Einon tödlich zu treffen, dieser lebt jedoch weiter, wohingegen Draco schwer verwundet vom Himmel fällt und in Gefangenschaft gerät. Einon begreift, dass sein Leben mit dem des Drachen zusammenhängt, und lässt diesen in Gefangenschaft bewachen und am Leben erhalten, um so unsterblich zu sein. Bowen gelingt es im Showdown Einon zu besiegen, jedoch kann er ihn nicht töten, solange Draco lebt. Königin Aislinn wird bei dem Versuch, den Drachen zu töten, von Einon ertappt und ermordet. Infolgedessen versucht Draco, Bowen (als einzig Anwesenden) zu überreden, ihn zu töten, sodass damit auch Einon und das Böse in ihm sterben kann. Der Ritter weigert sich jedoch bis zum letzten Augenblick, seinen Freund zu töten; erst im letzten Augenblick stößt Bowen zu.

Durch sein Opfer wird Dracos Seele vor den Augen Bowens, Karas und Gilberts in den Sternenhimmel aufgenommen.


Fortsetzung:

Es gibt einen zweiten Teil, bei dem Doug Lefler Regie führte und der 2000 veröffentlicht wurde. Er trägt den Titel „Dragonheart – Ein neuer Anfang“ (engl. A new Beginning).

Hintergrund:

Sean Connery hat nicht nur Draco seine Stimme geliehen, auch die Mimik des computeranimierten Drachen wurde von Connerys Gesicht übertragen. Im Deutschen synchronisierte Mario Adorf Draco.

In der deutschen Fassung wird der Begriff »Drache« mit »Drachen« verwechselt.


Kritik:

Lexikon des Internationalen Films: „Ein stimmungsvoller Ritterfilm und zugleich die glückliche Wiederbelebung des Fantasy-Genres mit moderner Computeranimation und einer guten Portion Selbstironie.“


Quelle: Wikipedia

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