James Bond 007 – Goldfinger (1964) – [UNCUT]

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James Bond, der Superagent seiner Majestät, wird auf die Fährte eines verbrecherischen Genies gesetzt, das die Goldreserven von Fort Knox in seinen Besitz bringen will. Bonds Gegner Goldfinger (Gert Fröbe) ist der Mann, der seine abtrünnig gewordene Geliebte tötet, indem er sie mit Goldlack überzieht. Mit Hilfe von Pussy Galore (Honor Blackman) will Bond den Raub des Goldes vereiteln.

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20TH CENTURY FOX

James Bond, der Superagent seiner Majestät, wird auf die Fährte eines verbrecherischen Genies gesetzt, das die Goldreserven von Fort Knox in seinen Besitz bringen will. Bonds Gegner Goldfinger (Gert Fröbe) ist der Mann, der seine abtrünnig gewordene Geliebte tötet, indem er sie mit Goldlack überzieht. Mit Hilfe von Pussy Galore (Honor Blackman) will Bond den Raub des Goldes vereiteln.

 

OFDB

Die teuerste Art zu töten. James Bond, der Superagent seiner Majestät, wird auf die Fährte eines verbrecherischen Genies gesetzt, das die Goldreserven von Fort Knox in seinen Besitz bringen will. Bonds Gegner Goldfinger ist der Mann, der seine abtrünnig gewordene Geliebte einem tödlichen Veredelungsprozeß aussetzte, indem er sie mit Gold überzog. Männliche Rivalen barbiert Odd-Job, der Leibwächter des exzentrischen Mulitmillionärs, mit seiner rasiermesserscharfen Hutkrempe aus Metall. Mit Hilfe von Pussy Galore will Bond den Raub des Goldes vereiteln…

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

Goldfinger ist ein Roman von Ian Fleming und der dritte Teil der James-Bond-Filmreihe, die auf Flemings Bond-Romanen basiert. Der Film startete am 26. Januar 1965 in den bundesdeutschen Kinos.


Die Verfilmung ist als die bisher am schnellsten Geld bringende Kinoproduktion in das Guinness-Buch der Rekorde eingegangen, denn sie spielte in den ersten zwei Wochen 2,9 Mio. Dollar ein und hatte nach nur drei Wochen ihre Produktionskosten wieder eingespielt. Weltweit erwirtschaftete der Film schließlich über 120 Mio. Dollar. Norman Wanstall erhielt 1964 den Oscar in der Kategorie Toneffekte.

Heute wird Goldfinger als ein Inbegriff der Bond-Filme gesehen. Fans betiteln ihn gar als den besten Bond-Film überhaupt. Er war außerdem einer der ersten Kinofilme, für den ein intensives Merchandising betrieben wurde, bevor es dieses Wort überhaupt gab. So ging dem Kinostart eine groß angelegte Werbekampagne voraus, die sich u. a. in Agentenspielzeug mit 007-Pistolen, Aston-Martin-Modellautos etc. ausdrückte; die Premiere wurde schließlich von Mädchen in knappem Goldanzug begleitet.

Goldfinger war zudem der erste Bond-Film, dessen Titelsong die Charts stürmte. Gesungen von Shirley Bassey, kam der Song Goldfinger sofort in die Top Ten, das Album des Soundtracks erhielt die Goldene Schallplatte.


Handlung:

Nach einem Drogenfund in Lateinamerika macht sich James Bond auf den Weg nach Miami und trifft dort auf seine Vorgesetzten. Bond erhält den Auftrag, auf den Milliardär Auric Goldfinger ein Auge zu werfen. Er merkt, dass Goldfinger beim Pokern Hilfe von Jill Masterson bekommt, die vom Balkon eines Hotelzimmers mit einem Fernglas auf die Karten von Goldfingers Gegner schaut und über Funk ihrem Auftraggeber diese Informationen weitergibt. Der MI6-Agent überrascht Jill auf dem Balkon, konfrontiert Goldfinger mit dessen Betrug und zwingt ihn zu verlieren. Anschließend geht Bond mit Jill ins Bett. Als er sich danach entfernen will, wird er von Goldfingers Faktotum und Leibwächter Oddjob niedergeschlagen. Jill hingegen wird getötet und ihr ganzer Körper mit Goldfarbe übermalt.

Zurück in London wird Bond auf Goldfinger angesetzt, der durch illegalen Schmuggel mit Gold das internationale Währungssystem gefährdet. Er trifft sich mit Goldfinger auf dessen Golfanlage und erwischt ihn wieder beim Mogeln. Dennoch kann Bond durch Austauschen von Bällen Goldfinger austricksen und das Spiel für sich entscheiden. Goldfinger warnt Bond nach dem Spiel, er solle ihn nicht weiter verfolgen. Zur Bekräftigung befiehlt er eine Kostprobe von Oddjobs Können, der seinen mit Eisen umrandeten Hut auf eine Statue wirft und ihr dabei den Kopf abschlägt.

Trotz der Warnung verfolgt Bond das Auto von Goldfinger und wird bei einer Rast beinahe von Tilly Masterson niedergeschossen. Diese möchte ihre ermordete Schwester Jill rächen. In der Nähe von Goldfingers Hauptquartier treffen Bond und Masterson erneut aufeinander und werden entdeckt. Während einer Verfolgungsjagd mit Goldfingers Männern rennt Masterson weg und wird Opfer von Oddjobs Hut. Bond flüchtet mit seinem Auto, wird jedoch geblendet und kracht gegen eine Hauswand. Als er wieder aufwacht, findet er sich gefesselt in einem Raum wieder. Er soll mittels eines Laserstrahlers getötet werden, der selbst Stahl schneiden kann. Schließlich kann Bond Goldfinger im letzten Moment davon überzeugen, dass er lebend nützlicher sein werde.

In Goldfingers Privatflugzeug lernt Bond Pussy Galore, Goldfingers Pilotin, kennen. Nach der Landung in der Nähe von Fort Knox wird Bond in eine Zelle eingesperrt. Er kann jedoch ausbrechen und erfährt von Goldfingers Plänen: Mit Unterstützung von chinesischen Agenten sollen die in Fort Knox gelagerten Goldreserven der Vereinigten Staaten mittels einer Atombombe radioaktiv verseucht und damit wertlos gemacht werden, um so den Wert von Goldfingers eigenen Beständen um ein Vielfaches zu steigern. Das Vorhaben wird als Unternehmen Grand Slam bezeichnet. Die Wachtruppen, die um Fort Knox stationiert sind, sollen mit einem aus Flugzeugen gesprühten Giftgas getötet werden, damit Goldfingers Leute ungestört in den Stützpunkt eindringen können.

Kurz vor dem Angriff erliegt Pussy Galore dem unwiderstehlichen Charme Bonds und lässt über den Soldaten ein harmloses Gasgemisch versprühen. Die Soldaten, die vorher von Pussy informiert wurden, sinken nur zum Schein nieder, lassen Goldfingers Bande bis zum Tresor vordringen und greifen schließlich an. Bond wird während der Auseinandersetzung an die Atombombe gekettet und im Tresor mit Oddjob eingeschlossen. Er kann sich jedoch befreien und liefert sich mit Goldfingers Leibwächter einen tödlichen Zweikampf, bei dem er am Ende überlebt. Exakt sieben Sekunden vor der Detonation kann die Bombe entschärft werden (der Countdown-Anzeiger bleibt bei „007“ stehen). Goldfinger hingegen nutzt das Getümmel, um als Soldat verkleidet zu entkommen.

Bond soll für seine Verdienste mit einem Jet zum Weißen Haus gebracht werden, wohin ihn der US-Präsident eingeladen hat. Doch während des Fluges taucht aus dem Cockpit plötzlich Goldfinger auf. Er will sich an Bond rächen und sich anschließend nach Kuba absetzen. Es kommt zum Kampf, in dessen Verlauf ein Schuss fällt und eines der Kabinenfenster zerstört wird. Durch den abrupten Druckabfall im Flugzeug wird Goldfinger aus der Maschine gesaugt, Bond kann sich dagegen so lange festhalten, bis die Druckverhältnisse wieder ausgeglichen sind. Zusammen mit Pussy Galore, die als Pilotin fungiert, schafft er es, sich kurz vor dem Absturz mit einem Fallschirm zu retten.

Der Film endet mit einer Szene, in der Bond und Galore durch Aufklärungsflugzeuge gesucht werden. Bond meint jedoch, die Rettung könne warten, und zieht den Fallschirm über sie beide.


Uraufführung:

Die Premiere des Films erfolgte am 17. September 1964 im Odeon Leicester Square in London in Gegenwart vieler Stars wie beispielsweise Honor Blackman. Sean Connery nahm nicht daran teil, da er sich zu Dreharbeiten in Spanien befand. Vor dem Kino versammelten sich etwa 5000 Fans, unter denen es zu tumultartigen Szenen kam, bei denen die Glastüren des Kinos zu Bruch gingen. Die Polizeikräfte mussten Verstärkung anfordern, um die Menschenmenge unter Kontrolle zu bringen.

Am 22. Dezember 1964 feierte Goldfinger seine Premiere in den Vereinigten Staaten und am 14. Januar 1965 lief er in den bundesdeutschen Kinos an.


Nachwirkung:

Finanzieller Erfolg

Das Budget betrug geschätzte 3 Mio. US-Dollar. Der Film war ein kommerzieller Erfolg, der allein in den Vereinigten Staaten über 51 Mio. US-Dollar einspielte. Das weltweite Einspielergebnis lag bei ca. 125 Mio. US-Dollar.

Das inflationsbereinigte Einspielergebnis wird weltweit mit 912 Mio. US-Dollar angegeben, was nach Stand von 2011 das zweitbeste Ergebnis eines Bond-Films ist. Die Besucherzahlen in Deutschland werden mit 5 Millionen angegeben, das entspricht Platz 5 von 23 Bond-Filmen.


Zeitgenössische Kritik:

Derek Prouse von der The Sunday Times lobte Goldfinger als „schnell, unterhaltend und anregend.“ Die Times hob die gute Besetzung hervor, allen voran Gert Fröbe glänze in der Rolle des Schurken.


Spätere Bewertung:

Goldfinger wird heute häufig als bester James-Bond-Film bezeichnet und gilt als „unerreichter Höhepunkt der Serie“, mit dem James Bond zu einem „globalen Phänomen“ wurde. Der Film selbst diente als „Blaupause für seine Nachfolger“, die das von ihm installierte Schema lediglich variierten. Gleichzeitig wurde James Bond mit Goldfinger zu einer „verkaufsträchtige[n] Marke“ und sorgte mit Sammelkarten, Schuhen und Spielzeug für Millionenumsätze.

Raymond Benson nannte Goldfinger in seinem 1984 erschienenen Standardwerk The James Bond Bedside Companion „de[n] maßgeblichen Film der James-Bond-Serie.“

Dass Goldfinger rückblickend als einer der besten Beiträge zur James-Bond-Reihe gilt, belegen auch die Platzierungen in verschiedenen Ranglisten der letzten Jahre. Die Zeitschrift Entertainment Weekly erstellte 2006, über 40 Jahre nach der Veröffentlichung des Films, eine Rangfolge, in der Goldfinger als bester Bond-Film abschnitt. Im Jahre 2009 nannte der deutsche James-Bond-Experte Dr. Siegfried Tesche den Film in einer Liste der zehn besten James-Bond-Filme aller Zeiten auf Platz 1. Zwei Jahre später wurde von den Besuchern der James-Bond-Fanseite MI6-HQ.com über die besten Bond-Filme abgestimmt, wobei Goldfinger den zweiten Platz erreichte.

Im Jahr 2012 wurden die Bond-Filme von den Lesern des 007 Magazine bewertet. Goldfinger belegte auch hier den 2. Platz. In einer ebenfalls 2012 veröffentlichten Liste des Rolling Stone nimmt Goldfinger Platz 1 ein. In dem 2012 erschienenen Sonderheft 50 Jahre James Bond des Stern wird Goldfinger mit 5 von 5 Sternen („Super“) bewertet. Im selben Jahr wurde Goldfinger von dem Magazin Time Out als zweitbester der 22 Bond-Filme genannt. Brad Brevet nannte ihn einen der fünf besten James-Bond-Filme.


Auszeichnungen:

Der Film erhielt bei der Oscarverleihung den Preis für die besten Toneffekte. Außerdem erhielt er den Laurel Award als bestes Action-Drama 1965. Nelson Tyler erhielt 1965 einen Oscar für technische Verdienste „für das Design und die Konstruktion eines verbesserten Hubschrauberkamerasystems“.


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