Road, The (2009)

icon_info_50  FSK_ab_16_logo_50  DIVX_logo_50  DolbyDigital_50  bt_shop

Die Welt wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Nach einer globalen Katastrophe sind die wenigen Überlebenden auf der Suche nach Nahrung und Rettung. So auch ein Vater (Viggo Mortensen) und sein Sohn (Kodi Smit-McPhee). Sie durchstreifen Amerika, das ein von Schutt und Dreck bedecktes Ödland darstellt und wo kaum noch Pflanzen und Tiere existieren, mit einem Einkaufswagen bepackt mit ihrem letzten Hab und Gut. Sie gehen Richtung Süden, in der Hoffnung am Ozean eine bessere und lebenswertere Umgebung vorzufinden.



The Road


Inhalt:

Die Welt wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Nach einer globalen Katastrophe sind die wenigen Überlebenden auf der Suche nach Nahrung und Rettung. So auch ein Vater (Viggo Mortensen) und sein Sohn (Kodi Smit-McPhee). Sie durchstreifen Amerika, das ein von Schutt und Dreck bedecktes Ödland darstellt und wo kaum noch Pflanzen und Tiere existieren, mit einem Einkaufswagen bepackt mit ihrem letzten Hab und Gut. Sie gehen Richtung Süden, in der Hoffnung am Ozean eine bessere und lebenswertere Umgebung vorzufinden.

The Road (Originaltitel: The Road) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Regisseur John Hillcoat aus dem Jahr 2009, der die Reise eines Vaters und seines Sohnes durch ein postapokalyptisches Amerika thematisiert.

Der Film ist eine Adaption des Romans Die Straße von Cormac McCarthy.


Handlung:

Ein Vater und sein Sohn reisen nach einem nur durch starken Feuerschein angedeuteten Katastrophenereignis durch ein verwüstetes Amerika in Richtung Küste. Die Reise an die Küste erstreckt sich über mehrere Monate. Die meisten Tier- und Pflanzenarten sind ausgestorben, sodass die Ernährung eines der Hauptprobleme der beiden darstellt. Da andere Überlebende z. T. auch vor Kannibalismus nicht zurückschrecken, meiden Vater und Sohn andere Menschen. Ihre wenigen Habseligkeiten führen sie in einem Einkaufswagen mit sich. Darunter befindet sich auch ein Revolver mit zwei Schuss Munition. Der Vater zeigt seinem Sohn, wie er im Falle seines Todes damit Selbstmord begehen könnte.

In Rückblenden wird das glückliche Leben der Familie vor der Apokalypse gezeigt. Ebenso werden die Geburt des Sohnes kurz nach der Katastrophe und der spätere Suizid der Frau angedeutet. Nach dem Tod der Frau will der Mann das Überleben seines Sohnes sichern.

Eines Tages treffen sie auf eine Bande schwerbewaffneter Überlebender, die sie des Kannibalismus verdächtigen. Als sich einer der Überlebenden am Wegesrand erleichtern will, wird er vom Vater bedroht und nach Essen gefragt. Der Mann nutzt jedoch eine Unachtsamkeit des Vaters, um dessen Sohn in seine Gewalt zu bringen. Der Vater kann den Mann mit einem Kopfschuss töten. Beide müssen dann vor dem Rest der Bande fliehen und dabei auch ihren Einkaufswagen mit den letzten Lebensmitteln zurücklassen. Der Junge steht durch den Vorfall zunächst unter Schock, kann sich jedoch nach einiger Zeit davon erholen. Auf der Suche nach Lebensmitteln stoßen die beiden auf ein scheinbar unbewohntes Haus. Im Keller finden sie zahlreiche fast verhungerte und zum Teil stark verstümmelte Menschen, die dort offensichtlich als „Vorräte“ für eine andere Bande von Kannibalen dienen. Als die Bande in das Haus zurückkehrt, fliehen die beiden ins obere Stockwerk. Kurz bevor sie entdeckt werden, gelingt den ausgezehrten Menschen im Keller der Ausstieg durch die offen gelassene Kellertür. Als die Bande damit beschäftigt ist, die Lage wieder unter Kontrolle zu bringen, können Vater und Sohn die Situation nutzen, aus dem Haus zu entkommen.

Wenige Tage später finden sie bei einem Haus, dessen Besitzer verstorben ist, einen kleinen Schutzraum und zahlreiche Lebensmittel. In diesem verbringen sie einige Tage, bevor sie durch Geräusche aufgeschreckt mit einem Handwagen voller Lebensmittel abreisen. Im weiteren Verlauf der Reise treffen sie auf einen alten Mann. Während der Vater in ihm zunächst einen Gegner sieht, überzeugt der Sohn ihn, dem alten Mann ein Abendessen zu spendieren. Am kommenden Tag reisen die beiden jedoch ohne den alten Mann allein weiter.

Der Vater trägt unterdessen immer stärkere Anzeichen einer schweren Erkrankung: Er wird von einem sich verschlimmernden Husten geplagt. Eines Tages wacht er auf und wirft Blut aus. Er versucht seinen Sohn darauf vorzubereiten, ohne ihn auszukommen.

Kurz darauf erreichen sie schließlich die Küste, die jedoch nicht ihren Erwartungen entspricht und kaum Nahrung oder überlebenswichtige Dinge birgt. Der Vater sieht kurz vor der Küste ein gestrandetes Schiff und schwimmt zu diesem, um dort nach Lebensmitteln zu suchen. Dem Jungen überlässt er den Revolver mit der letzten Patrone, womit dieser den Wagen mit den Nahrungsmitteln bewachen soll. Als der Junge jedoch einschläft, raubt ein Dieb sämtliche Vorräte.

Nachdem der Vater vom Schiff zurückgekehrt ist, suchen und finden sie den Dieb. Der Vater nimmt den Wagen mit den Lebensmitteln zurück und beraubt nun seinerseits den Dieb all seiner Kleidung und damit sämtlicher Überlebenschancen. Auf Drängen des Jungen versuchen sie später erfolglos, ihm seine Sachen wiederzubringen. Kurz darauf wird der Vater mit einem Pfeil angeschossen, schafft es aber, den Angreifer mit einer Leuchtpistole, die er im Schiffswrack fand, zu töten.

Schließlich erliegt der Vater, durch seine Verletzung geschwächt, den Folgen seiner Erkrankung und stirbt am Strand. Nach Tagen der Trauer stößt der Sohn auf einen Mann, dem er zunächst feindlich gegenübersteht und ihn mit der Waffe bedroht. Nachdem er jedoch davon überzeugt ist, dass der Mann mit seiner Frau und den beiden Kindern zu den „Guten“ gehört, schließt er sich ihnen an.


Kritik:

The Road hält auf der Film-Website Rotten Tomatoes ein Rating von 75 %, das auf 196 Kritiken basiert. Beim Metascore-Dienst Metacritic erhält der Film eine Durchschnittswertung von 64/100, basierend auf 33 Kritiken.

Die Mehrzahl der Kritiker sah in dem Film eine vergleichsweise werkgetreue Umsetzung der literarischen Vorlage, die aber gerade dadurch nicht alle Möglichkeiten des Mediums ausnutze.

„John Hillcoat sucht nach Bildern für Cormac McCarthys Endzeitvision ‚The Road‘: Im Herzen des Films, der Vater-Sohn-Geschichte, brennt die Flamme hell und klar – trotz oder gerade wegen ihrer einfach gestrickten Sentimentalität.“ Michael Kohler, Frankfurter Rundschau

„Eine ähnlich kunstfertige Adaption der kargen Poesie McCarthys, wie sie die Coen-Brüder mit ihrem Oscar-Erfolg vorlegten, ist John Hillcoat bei seiner Verfilmung von ‚The Road‘ nicht geglückt. Dafür vertraut er seinem eigenen Medium zu wenig und verfasst den Film mit auserzählendem Off-Text mehr literarisch als cineastisch. Die Essenz der Vorlage jedoch bleibt intakt: Hillcoats episodische Reise durch eine verrottende Welt ist kein Spektakel, sondern ein intimes und beklemmendes Charakterdrama.“ Jan Hamm, Filmstarts.de

„One of the most chillingly effective visions of the world’s end ever put on screen—and a heart-rending study of parenthood, to boot.“ Dan Jolin, Empire

Kritischer sah Roger Ebert den Film. Trotz guter schauspielerischer Leistungen von Mortensen oder Smit-McPhee schaffe der Film es nicht, die prosaische Sprache McCarthys auf die Leinwand zu übertragen. Ebert hält McCarthys Werke bis auf wenige Ausnahmen (No Country for Old Men) generell für unverfilmbar. Ein Kenner des Romans könne den Film nicht noch einmal genießen. Er sei dankbar, dass er McCarthys Roman gelesen habe.


Auszeichnungen
:
2009

Gewonnen in der Kategorie Best Cinematography für Javier Aguirresarobe bei den San Diego Film Critics Society Awards 2009

Gewonnen in der Kategorie Best Actor für Viggo Mortensen bei der Utah Film Critics Association 2009

Gewonnen in der Kategorie Best Photography für Javier Aguirresarobe bei den Vits Awards


Auszeichnungen
:
2010

Nominierung in der Kategorie Best Cinematography für Javier Aguirresarobe bei den British Academy Film Awards 2010

Nominierung in der Kategorie Best Actor für Viggo Mortensen bei den Broadcast Film Critics Association Awards 2010

Nominierung in der Kategorie Best Young Actor/Actress für Kodi Smit-McPhee bei den Broadcast Film Critics Association Awards 2010

Nominierung in der Kategorie Best Makeup bei den Broadcast Film Critics Association Awards 2010

Nominierung in der Kategorie Best Actor für Viggo Mortensen bei der Houston Film Critics Society 2009

Nominierung in der Kategorie Best Actor für Viggo Mortensen bei den San Diego Film Critics Society Awards 2009

Nominierung in der Kategorie Best Art Direction & Production Design für Chris Kennedy bei den Satellite Awards 2009

Nominierung in der Kategorie Best Actor für Viggo Mortensen bei den Toronto Film Critics Association 2009

Nominierung für den Goldenen Löwen für John Hillcoat bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2009

Nominierung in der Kategorie Best Actor für Viggo Mortensen bei der Washington DC Area Film Critics Association Awards 2009

Nominierung in der Kategorie Best Screenplay, Adapted für Joe Penhall bei der Washington DC Area Film Critics Association Awards 2009


Quelle: Wikipedia

3 Kommentare

  • Dan Jolin (Empire)

    „One of the most chillingly effective visions of the world’s end ever put on screen—and a heart-rending study of parenthood, to boot.“

  • „Eine ähnlich kunstfertige Adaption der kargen Poesie McCarthys, wie sie die Coen-Brüder mit ihrem Oscar-Erfolg vorlegten, ist John Hillcoat bei seiner Verfilmung von ‚The Road‘ nicht geglückt. Dafür vertraut er seinem eigenen Medium zu wenig und verfasst den Film mit auserzählendem Off-Text mehr literarisch als cineastisch. Die Essenz der Vorlage jedoch bleibt intakt: Hillcoats episodische Reise durch eine verrottende Welt ist kein Spektakel, sondern ein intimes und beklemmendes Charakterdrama.“

  • Michael Kohler (Frankfurter Rundschau)

    „John Hillcoat sucht nach Bildern für Cormac McCarthys Endzeitvision ‚The Road‘: Im Herzen des Films, der Vater-Sohn-Geschichte, brennt die Flamme hell und klar – trotz oder gerade wegen ihrer einfach gestrickten Sentimentalität.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert