Samba in Mettmann (2004)

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In der rheinischen Kleinstadt Mettmann betreibt Olaf (Hape Kerkeling) die Reinigung „Fleck Weg“ und lebt mit Vater Benno und dem tauben Opa in einem Drei-Männer-Haushalt. Doch bald sollen für ihn und seine Braut Vera (Alexandra Neldel) die Hochzeitsglocken läuten. Da tauchen drei Brasilianerinnen vor Olafs Geschäft auf, die das Leben von Olaf ganz schön auf den Kopf stellen…



Inhalt:

In der rheinischen Kleinstadt Mettmann betreibt Olaf (Hape Kerkeling) die Reinigung „Fleck Weg“ und lebt mit Vater Benno und dem tauben Opa in einem Drei-Männer-Haushalt. Doch bald sollen für ihn und seine Braut Vera (Alexandra Neldel) die Hochzeitsglocken läuten. Da tauchen drei Brasilianerinnen vor Olafs Geschäft auf, die das Leben von Olaf ganz schön auf den Kopf stellen…

Samba in Mettmann ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 2003 und startete am 29. Januar 2004 in den deutschen Kinos. Die Premiere erfolgte drei Tage vorher, am 26. Januar 2004 in Essen, die Publikumspremiere am 28. Januar 2004 in Mettmann. Der Film basiert auf dem Drehbuch von Hape Kerkeling und Angelo Colagrossi. Der Film konnte bis zum Jahresende 2004 283.550 Besucher[2] verzeichnen und erreichte bei der Fernsehausstrahlung auf RTL einen Marktanteil von 23,5 %. Am 15. November 2004 wurde die zugehörige DVD veröffentlicht.

Die Kritiken zum Film waren überwiegend negativ, aber nicht durchweg negativ. Dennoch wird der Film als „Provinzposse“ oder „Provinz-Satire“ und die Outtakes im Abspann als „zu ernst“ und „nicht witzig“ bezeichnet.


Handlung:

Olaf Kischewski betreibt mit seinem Vater Benno die Wäscherei „Fleck weg“. Vater, Sohn und Opa verbringen ein ordentliches, bürgerliches, manchmal spießiges Leben. Eines Tages platzen drei junge Brasilianerinnen in die Kleinstadt Mettmann und das Leben der Kischewskis.

Die Brasilianerin Felicidade wollte eigentlich Wolfgang Pfeffer, den Sohn und Erben von Frau Pfeffer, der Besitzerin einer gutgehenden Brauerei, heiraten. Doch Frau Pfeffer fand, dass Felicidade nicht gut genug für ihren Sohn ist. Sie lässt Felicidade sowie ihre zwei Brautjungfern entführen und mitten in Mettmann aussetzen. Olaf nimmt die drei aus Mitleid mit nach Hause.

Doch eigentlich hat Olaf schon selbst genug Sorgen: Seine Verlobte Vera will erst wieder nach der Hochzeit mit ihm schlafen, denn sie besucht seit einiger Zeit die Kurse des US-amerikanischen Friedensaktivisten und selbsternannten Gurus Anthony, der Enthaltsamkeit vor der Ehe predigt.

Schließlich beschließen Olaf Kischewski, sein Bruder Ralf und Kischewskis Opa bei den Pfeffers einzubrechen, um die Sachen der drei Damen zu holen. Wolfgang Pfeffer hat gerade Besuch von seiner Ex-Geliebten Ursel Rehbein und seiner jetzigen Geliebten Juliane Wollberg, die gerade auf dem Balkon eine Zigarette raucht, als Ursel Rehbein Wolfgang eröffnet, dass sie von ihm schwanger sei. Das regt den herzkranken Wolfgang so sehr auf, dass er einem Herzinfarkt erliegt.

Derweil dringen Olaf und Alegra ins Haus ein und holen die Sachen der drei Brasilianerinnen. Alegra ist immer noch sehr wütend auf Wolfgang, weil sie glaubt, dass er die drei hat entführen lassen. Sie entdeckt ihn auf dem Bett und schlägt auf ihn ein, als sie feststellt, dass er tot ist. Schnell flüchten Olaf, Alegra und die anderen. Es klärt sich auf, dass Alegra den Ex-Verlobten von Felicidade nicht ermordet hat und schließlich stellt sich heraus, dass Felicidade ein Transsexueller ist, und Pfeffer sie deshalb nicht heiraten wollte.

Am Ende des Films heiraten schließlich Vera und Olaf, Ursel Rehbein und Anthony und viele Charaktere mehr. Nur Alegra kommt allein aus der Kirche.


Wissenswertes:

Der Film fand in Mettmann viel Begeisterung, wo der größte Teil der Szenen gedreht wurde. Am 25. Juli 2007 ist er mit Unterstützung der Filmstiftung NRW auf einer Großbildleinwand in Mettmann „open air“ gezeigt worden. Zu diesem Event fanden sich ca. 900 Zuschauer auf dem im Film zu sehenden historischen Marktplatz ein.

Der Klingelton von Olafs Mobiltelefon ist die „Glücksmelodie“ aus dem Film Kein Pardon.

Olaf ist mehrfach darüber empört, dass einige Mitmenschen Substantive, die in Genitiv, Dativ und Akkusativ eine en-Endung erhalten, ohne -en sprechen („Rettet unseren Planet“, „Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, kommt der Berg zum Prophet“, „Wir sammeln für einen Zirkuslöwe“). Er korrigiert stets, wird aber meist missverstanden, da die Leute sich über die vermeintliche „Pluralform“ wundern.


Rezensionen:

„Niveaulose Klamotte voller abgestandener Gags, die sich an Altherrenwitzen delektiert.“ Filmlexikon von Kabel Eins

„Die Geschichte selbst ist Nebensache, witzig sind die knochentrockenen Dialoge und die vielen kleinen, satirisch aufbereiteten Beobachtungen aus dem Provinzalltag. Grundsympathische Kalauerklamotte.“ TV Spielfilm


Quelle: Wikipedia

4 Kommentare

  • Dank effektvoller Bilder von Kameramann Andreas Höfer („Fickende Fische“) trifft Mimikwunder Hape auch mit diesem flotten „Samba“ wieder einmal ins Schwarze und beschert 82 sensationell spaßige Minuten als hervorragende Fluchtmöglichkeit aus dem grauen Winterwetteralltag.

  • Ganz schrecklicher Film, albern, schlecht gespielt und einfach überflüssig.

    In aller Regel finde ich Hape Kerkeling ganz amüsant, aber was er hier verbrochen hat, dass weiß er heute wahrscheinlich auch nicht mehr so richtig.

    Muss man definitiv nicht gesehen haben!

  • „Die Geschichte selbst ist Nebensache, witzig sind die knochentrockenen Dialoge und die vielen kleinen, satirisch aufbereiteten Beobachtungen aus dem Provinzalltag. Grundsympathische Kalauerklamotte.“

  • „Niveaulose Klamotte voller abgestandener Gags, die sich an Altherrenwitzen delektiert.“

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