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Ludovic Cruchot (Louis de Funès) und seine Kollegen müssen jüngeren Kollegen weichen und werden pensioniert. Cruchot, ein Polizist mit Leib und Seele, verkraftet dies nur schwer und wird seitdem von Langeweile und Depressionen geplagt. Als er und seine ehemaligen Kollegen in der Zeitung lesen, dass einer ihrer alten Kameraden bei einem Unfall sein Gedächtnis verloren hat und in ein Heim abgeschoben wurde, entführen sie ihn und wollen seiner Erinnerung auf die Sprünge helfen. Zu diesem Zweck schlüpfen sie wieder in ihre alten Uniformen und stiften jede Menge Verwirrung und Chaos… |
Ich mag die Gendarmen-Reihe, gehört sie doch zum Besten in Louis de Funès‘ Karriere als Chef-Choleriker. Auch „Balduin, der Schrecken von Saint-Tropez“ hat einige gute Gags zu bieten, erreicht aber nicht die hohe Dichte wie andere Teile.
Ein derbe entzückender Klassiker, den ich immer, immer und immer wieder schauen kann. Wirkt teilweise vielleicht sehr albern und lächerlich, aber das weiß man doch, wenn man sich auf den alten Louis einlässt! Kult!
Einer der schwächeren Gendarmenfilme
Dieser dritte Teil der Reihe ist einer der schwächeren obwohl er mal wieder wunderbare Situationen und Szenen hat (wie z.B. die Scheunenszene mit den Hippies oder die Verfolgung durch eine Rakete am Strand) und auch ein herrliches Wiedersehen mit der durchgedrehten Chaostruppe. Bei all den Klamauk gibt es auch Ansätze ernsten Humors, so zeigt der Film bei genauer Betrachtung, die Problematik des Älterwerdens und die Gewöhnung an das Alltagsleben.
Das Zugpferd dieses Films ist de Funès. Das merkt man von Anfang bis Ende. Und das ist auch gut so. Er ist einfach einmalig und der Beste.
Turbulente Louis-de-Funès-Komödie mit einigen hübschen und witzigen Einfällen.