Frontier(s) – Kennst du deine Schmerzgrenze? (Frontiers) [DD] (2007) – [LIMITED MEDIABOOK EDITION] – [UNRATED]

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[…] Die Gang, zu der auch die schwangere Yasmina gehört, muss fliehen und verabredet sich in einem schäbigen Gasthaus im Niemandsland an der belgischen Grenze. Doch was sie dort erwartet, ist die Hölle auf Erden. […]

 

INFOS
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[imdblive:rating] / 10

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Laufzeit | Jahr | FSK [imdblive:runtime] min. | [imdblive:year] | [imdblive:certificate]
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Bewertung [imdblive:rating]  ([imdblive:votes] Stimmen)

 

FASSUNGEN | LAUFZEITEN | INDIZIERUNGEN
FSK18 096 min. CUT CUT
SPIO/JK 101 min. INDEX-A CUT
KF 104 min. UNRATED UNCUT

 

SCHNITTBERICHT(E)
SBGF SBGF
FSK18 | UNRATED SPIO | UNRATED
SBGF SBGF_NA1
KJ | UNRATED N/A

DIESER FILM WURDE IN DEUTSCHLAND FÜR FSK AUFLAGEN UM CA. 8 MINUTEN (FSK 18) BZW. 3 MINUTEN (SPIO/JK) GESCHNITTEN. DIE GEKÜRZTE SPIO/JK VERSION DES FILMS IST SEIT DEM 27.02.2009 AUF LISTENTEIL-A INDIZIERT. Laut JuSchG §15 gelten die identischen Kennzeichnungen auch bei ungeprüften, inhaltsgleichen Filmversionen (siehe (3)).

 

TRAILER

 

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frontirs

 

SUNFILM

Während der Unruhen in den Pariser Banlieues verüben ein paar Kleinkriminelle einen Banküberfall, bei dem jedoch einer von ihnen getötet wird. Die Gang, zu der auch die schwangere Yasmina gehört, muss fliehen und verabredet sich in einem schäbigen Gasthaus im Niemandsland an der belgischen Grenze. Doch was sie dort erwartet, ist die Hölle auf Erden: Sie sind in die Fänge einer degenerierten Nazi-Familie geraten, die nur auf frisches Blut für das Ausleben ihrer wahnwitzigen Machtfantasien wartet. Als Yasminas Freunde auf unbeschreiblich brutale Weise gefoltert und getötet werden, erwacht jedoch ihr Mutterinstinkt, um sich und ihr ungeborenes Kind zu retten. Ein blutiger, gnadenloser Kampf ums Überleben beginnt!

 

WIKIPEDIA (SPOILERWARNUNG)

Frontier(s) – Kennst du deine Schmerzgrenze? (OT: Frontière(s)) ist ein französischer-schweizerischer Horrorfilm von 2007. Der Backwoods-Horror-Film wurde von Xavier Gens gedreht und steht in der Tradition von Hostel und einer neuen Welle von harten Horrorfilmen aus Frankreich.


Handlung:

In den Banlieues von Paris kommt es zu massiven Ausschreitungen, nachdem eine Wahl zwischen einem konservativen und einem rechtsextremen Kandidaten entschieden wurde. Die Unruhen machen sich Sami, seine Schwester Yasmin, ihr Exfreund Alex, Tom und Farid zunutze, um den großen Coup zu landen. Mit 125.000 € machen sich die Kriminellen aus dem Staub. Allerdings wurde Sami lebensgefährlich verletzt und Yasmin und Alex bringen ihn ins Krankenhaus. Tom und Farid treten derweil die Flucht aufs Land an. Nachdem Sami an seiner Schussverletzung stirbt, folgen Yasmin und Alex Tom und Farid ins Hinterland. Tom und Farid kommen in einem kleinen Hotel unter und vergnügen sich mit den etwas verrückt wirkenden Töchtern des Hauses. Beim Abendessen kommt es zum Eklat mit der degenerierten Familie, als diese die Mutter auf seltsame Weise füttern. Tom und Farid ziehen sich in ihr Zimmer zurück, doch plötzlich taucht Karl, der Sohn der Familie, auf, der ihnen das Geld klauen will. Tom und Farid nehmen reißaus, werden jedoch von der Straße abgedrängt, können sich aber schwerverletzt in einer alten Mine verstecken. Derweil kommen Alex und Yasmin am Hotel an. Die Familie gibt sich freundlich und lockt die beiden zu einem alten Kloster.

Während Yasmin und Alex mit der Familie speisen wollen, kämpfen Farid und Tom um ihr Überleben. Durch einen engen Schacht wollen sie nach oben gelangen, als plötzlich ein Hund die beiden durch den Schacht treibt. Während Farid entkommen kann, wird Tom von einem bulligen Typ geschnappt und mit den Füßen an zwei Fleischerhaken aufgehängt. Als Alex seinen Freund bei einem Toilettengang zufällig entdeckt, versucht er Yasmin zu warnen, die jedoch die Situation missversteht. Beide werden geschnappt und im Schweinestall angekettet. Hans, der bullige Typ, lässt derweil Tom ausbluten. Alex gelingt es Yasmin zu befreien, den beiden fehlt aber die Kraft auch Alex’ Ketten zu lösen. Yasmin flieht, wird aber von Götz zurückgebracht. Der Vater schneidet Alex die Achillessehne durch, damit dieser nicht wieder fliehen kann. Schließlich exekutiert die Familie Alex vor den Augen von Yasmin. Farid versucht Hans und Karl zu überwältigen, wird jedoch in einen Druckofen gesperrt und verstirbt.

Yasmin soll nun in die Familie eingeführt und mit Karl verheiratet werden. Es stellt sich heraus, dass der Vater der Familie ein Altnazi namens Carl von Geisler ist. Die „Familie“ besteht aus degenerierten Anhängern, die er im Sinne der Hitlerschen Rassenlehre erziehen will. In den Minen halten sich die inzestuösen Kinder von Eva, einer geistig behinderten Frau auf, die „Familie“ selbst ernährt sich von Menschenfleisch. Beim Abendessen gelingt es Yasmin, zu entkommen. Der „Vater“ und Hans sterben. Die restlichen rennen hinter Yasmin her, der es jedoch gelingt, sich zu erwehren. Sie kann ihre Häscher einen nach dem anderen töten und erhält zum Schluss noch Hilfe von Eva, die sich um ihre Kinder kümmern möchte. Blutüberströmt gelangt Yasmin schließlich in eine Polizeikontrolle.


Hintergrund:

Für Regisseur Xavier Gens war Frontier(s) sein Regiedebüt auf Spielfilmlänge. Der Film sicherte Xavier Gens die Regie bei Hitman – Jeder stirbt alleine, der noch im gleichen Jahr realisiert wurde.

Der Film entstand aus der Idee heraus einen politischen Film mit der Ästhetik der Terror-Filme der 1970er und 1980er Jahre zu verbinden. Der Film ist stark von US-amerikanischen Backwoods-Slasherfilmen wie Blutgericht in Texas und dessen Remake Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre beeinflusst. Obwohl die harten Gewalteffekte an US-amerikanische Filme wie Hostel und Saw erinnern, gibt Gens an, nicht von diesen Filmen beeinflusst worden zu sein, da er das Drehbuch bereits 2002 fertiggestellt habe.


Veröffentlichung:

Nachdem der Film im deutschsprachigen Raum auf den „Fantasy Filmfest Nights“ seine Premiere feierte, musste die Leih-DVD (JK-Freigabe) um rund 4 Minuten geschnitten werden, die Kauf-DVD (FSK keine Jugendfreigabe) sogar um 8 Minuten.

In Österreich wurde 2008 die ungeschnittene Version des Films auf DVD veröffentlicht. Im Januar 2011 erschien sie als Limited Edition auf Blu-ray in einer Mediabook-Verpackung.


Rezeption:

Frontier(s) ist ein Film, der auf der französischen Horrorfilmwelle um High Tension, Martyrs und Inside mitschwimmt, allerdings keine neuen Akzente setzen kann. Die Kritiken waren mittelmäßig bis gut.

„Frontière(s) ist im Grunde seines Herzens nichts anderes als ein Texas Chainsaw Massacre-Remake, gewürzt mit einem Schuss The Descent und abgeschmeckt mit einer Prise High Tension. Xavier Gens zieht seinen Plot aber mit soviel Esprit und Verve durch, dass man sich gerne und bereitwillig einwickeln lässt. Der Regisseur drückt in seinem Debüt von Minute eins an aufs Gaspedal und verblüfft trotz der allseits bekannten Geschichte immer wieder mit knusprigen Nettigkeiten.“ Thorsten Hanisch: Manifest – Das Filmmagazin

„Der ungemein harte Horrorfilm folgt dem Trend in der aktuellen französischen Genre-Tradition und kopiert etliche Vorbilder, zugegebenermaßen durchaus mit Gespür für eine eigenständige Atmosphäre.“ Lexikon des Internationalen Films


9 Kommentare

  • Wie den einzelnen Kritiken zu entnehmen ist, wurde der Film völlig unterschiedlich angenommen. Ich persönlich zähle zu denen, die diesen Film lieben.

    Für mich neben „Martyrs“ und der „Saw“-Reihe einer der besten und intensivsten Horrorthriller mit einer durchweg grandiosen schauspielerischen Leistung. Sehr fesselnd und beängstigend.

  • Rochus Wolff (freier Journalist)

    Ein französischer Backwood-Slasher über Pariser Vorstadtkids in der Hand blutrünstiger Nazis – dass ein solcher Film seine Deutschlandpremiere bei den Fantasy-Filmfest-Nights hat, kann kaum verwundern.

  • Mr. Vengeance (Lost In Imagination)

    Eine Frechheit. Eine ganz billige Frechheit. Klaut den kompletten Aufbau und Ablauf von TEXAS CHAINSAW MASSACRE und meint mit ein paar beliebigen Pseudo-Parolen Politk machen zu können. Dazu der Nazi-Brei. Oh we. Und als Gens dann endlich merkt, das sein zusammengeklautes Teil langweilig wie Bohnensuppe ist, schraubt er halt den Gewaltpegel in den letzten 20 Minuten hoch. Dann sind wenigstens die Splatterkiddies zufrieden. ich fands scheiße.

  • Nach dem gnadenlosen schlechten Inside schickt sich nun Regisseur Xavier Gens an, mit seinem torture porn-Schocker Frontier(s) die diesjährige französische Horror-Ehre zu retten. Eins sei vorweg genommen: Frontier(s) erfindet zwar das Rad nicht neu und ist auch kein zweites Haute Tension, aber der perfekt durchgestylte Horror-Film hält das, was Inside versprach. Harte Splatter-Szenen, Schockmomente, die wie eine Faust direkt in die Magengrube des Zuschauers hauen und psychopathische Elemente.

  • „Frontier(s)“ folgt einem genauen Rezept. Man nehme „The Texas Chainsaw Massacre“, „Wolf Creek“, „Hostel“, „Haus der 1000 Leichen“ , „High Tension“, „The Descent“ und den höchstens in Amerika bekannten „Carver“, schütte diese in einen Pott, gebe reale Ereignisse und Kannibalen-Nazis hinzu, rühre einmal um und fertig ist der neue Horror-Schocker aus Frankreich. Was ideenlos ist, muss aber nicht schlecht sein. „Frontier(s)“ wartet mit einer ungeheuer dichten Atmosphäre auf und bietet (in der uncut Fassung) eindringliche Gewaltszenen, die die oben genannten Filme zum Teil deutlich in den Schatten stellen. […]

  • FRONTIÈRE(S) ist im Grunde seines Herzens nichts anderes als ein TEXAS CHAINSAW MASSACRE-Remake, gewürzt mit einem Schuss THE DESCENT und abgeschmeckt mit einer Prise HIGH TENSION. Xavier Gens zieht seinen Plot aber mit soviel Esprit und Verve durch, dass man sich gerne und breitwillig einwickeln lässt.

  • Gnislew (Sneakfilm - Kino mal anders)

    “Frontier(s)” ist, wenn überhaupt, ein Film für die ganz harten und den Horrorfilmfans. Ohne Story und gute Darsteller hat der Film kaum mehr zu bieten als ultrabrutale Foltersequenzen und eine Menge Blut.

  • Lexikon des Internationalen Films

    „Der ungemein harte Horrorfilm folgt dem Trend in der aktuellen französischen Genre-Tradition und kopiert etliche Vorbilder, zugegebenermaßen durchaus mit Gespür für eine eigenständige Atmosphäre.“

  • Thorsten Hanisch (Manifest – Das Filmmagazin)

    „Frontière(s) ist im Grunde seines Herzens nichts anderes als ein Texas Chainsaw Massacre-Remake, gewürzt mit einem Schuss The Descent und abgeschmeckt mit einer Prise High Tension. Xavier Gens zieht seinen Plot aber mit soviel Esprit und Verve durch, dass man sich gerne und bereitwillig einwickeln lässt. Der Regisseur drückt in seinem Debüt von Minute eins an aufs Gaspedal und verblüfft trotz der allseits bekannten Geschichte immer wieder mit knusprigen Nettigkeiten.“

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