Sin City [BD] (2005) – [SPECIAL STEELBOOK EDITION] – [KINO + RECUT] – [UNCUT]

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Basin City, genannt Sin City, ist ein düsteres Metropolis, in dem nichts und niemand wirklich sicher ist, in dem die Gewalt allgegenwärtig ist und die Schicksale sich kreuzen. Drei Geschichten aus den dunklen Winkeln der Stadt werden hier erzählt…

 

INFOS
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[imdblive:rating] / 10

Titel [imdblive:title]
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Bewertung [imdblive:rating]  ([imdblive:votes] Stimmen)

 

FASSUNGEN | LAUFZEITEN | INDIZIERUNGEN
FSK18 (Kino) 119 min. UNCUT CUT
FSK18 (Recut) 136 min. RECUT UNCUT

 

SCHNITTBERICHT(E)
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KINO | RECUT N/A

VON DIESEM FILM GIBT ES ZWEI SCHNITTFASSUNGEN, DIE BEIDE AB 18 JAHREN FREI GEGEBEN SIND. DER EXTENDED RECUT LÄUFT CA. 17 MINUTEN LÄNGER, IST JEDOCH BEI FILMFANS WENIGER BELIEBT, DA DER SCHNITT DIE STORYLINE EIN WENIG ZERSTÖRT UND NICHT SO STIMMIG WIE DIE URSPRÜNGLICHE KINOFASSUNG IST.

 

TRAILER


 

DOWNLOAD HQ-COVER

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STUDIOCANAL

Willkommen im dreckigen Sündenpfuhl von Sin City – der Stadt der Verbrecher, Nutten und verlorenen Seelen. Der Stadt, in der das Wort Glück seine Bedeutung verloren hat und die tiefsten menschlichen Abgründe schonungslos offenbart werden. Hier versucht ein gealterter Cop ein Mädchen vor einem Sexualstraftäter zu schützen, ein Killer läuft Amok, um den Tod seiner Geliebten zu rächen und die Prostituierten der Stadt wehren sich eigenhändig gegen korrupte Cops.

 

OFDB

Basin City, genannt Sin City, ist ein düsteres Metropolis, in dem nichts und niemand wirklich sicher ist, in dem die Gewalt allgegenwärtig ist und die Schicksale sich kreuzen. Drei Geschichten aus den dunklen Winkeln der Stadt werden hier erzählt: da ist der muskulöse Schläger Marv (Mickey Rourke), der sich auf einen beispiellosen Rachefeldzug begibt, als die einzige von ihm geliebte Frau Goldie (Jamie King) nach einer gemeinsamen Nacht von einem Killer getötet wird.; dann ist da Dwight (Clive Owen), der aus Gefühlsgründen für die eh nicht ganz so wehrlosen Prostituierten und Tänzerinnen eintritt, als ein brutaler Cop (Benicio del Toro) sie bedroht und damit selbst in immer gewalttätigere Schwierigkeiten gerät und schließlich und endlich die Story des ehrlichen Cops Hartigan (Bruce Willis), der allmählich seines Jobs müde geworden ist, aber noch einmal zur Tat schreiten muß, um die Tänzerin Nancy (Jessica Alba) zu beschützen, auf die ein Killer namens Yellow Bastard (Nick Stahl) angesetzt wurde, bereits zum zweiten Mal. Blut wird fließen…soviel ist gewiß…

 

WIKIPEDIA (SPOILERWARNUNG)

Sin City (Alternativtitel: Sin City – Recut) ist eine Adaption des gleichnamigen Comics von Frank Miller aus dem Jahr 2005. Regie führten Robert Rodriguez und Frank Miller. Der Film begleitet diverse Charaktere auf ihrem brutalen Alltag in der fiktiven Stadt Basin City, die den unrühmlichen Spitznamen Sin City – Stadt der Sünde – trägt. Die Handlung wird in mehreren übernatürlichen Geschichten erzählt, die weitgehend unabhängig voneinander sind.


Handlung:

The Customer Is Always Right – Teil 1

Eine Frau besucht eine Party und zieht sich alleine auf eine Terrasse zurück. Ein fremder Mann kommt auf sie zu und unterhält sich mit ihr. Nach kurzer Zeit erklärt er, er beobachte sie schon seit langem. Sie küssen sich, und er tötet sie ganz leise mit einem schallgedämpften Schuss. Er war ein Auftragsmörder.

That Yellow Bastard – Teil 1

Der Polizist Hartigan steht kurz vor seiner Pensionierung. An seinem letzten Arbeitstag will er die elfjährige Nancy Callahan aus der Gewalt eines Straftäters befreien. Bei dem Täter handelt es sich jedoch um Roark jr., den Sohn von Senator Roark, der Einfluss auf die Polizei hat und seinen Sohn vor einer Festnahme schützt. Hartigan schafft es, Roark jr. zu stellen und das Mädchen zu retten, wird aber von seinem Partner Bob aus dem Hinterhalt niedergeschossen. Roark jr. trägt jedoch ebenfalls schwere Verletzungen davon.

Sin City (The Hard Goodbye)

Der Ex-Sträfling Marv trifft auf die Prostituierte Goldie, die auf der Suche nach einem Beschützer ist, weil ein Serienmörder im Rotlichtmilieu sein Unwesen treibt. Für ihn ist sie seine Traumfrau. Sie möchte ihn an sich binden und verbringt eine ganze Nacht mit ihm. Als Marv aus dem Schlaf erwacht, stellt er fest, dass Goldie ermordet wurde. Er ist frustriert und schwört bittere Rache an ihrem Mörder. Erschwerend ist für ihn, dass die Polizei gegen ihn arbeitet, da er vorbestraft ist. Er taucht kurz bei einer Bekannten, seiner Bewährungshelferin Lucille, unter, die ihn unterstützt.

Marv erpresst einen Geistlichen und erhält einen Hinweis zum Aufenthaltsort des wahrscheinlichen Mörders, einer Farm am Stadtrand. Marv begibt sich dorthin, wird jedoch überrascht und bewusstlos geschlagen. Als er wieder zu sich kommt, findet er sich zusammen mit Lucille in einem Kerker wieder. Von ihr erfährt er nun, dass hier der gesuchte Serienmörder wohnt, der Prostituierte tötet und zusammen mit seinem Wolf ihre Leichen verzehrt. So hat dieser bereits zuvor Lucilles linke Hand gegessen, wie diese Marv berichtet. Marv beobachtet aus dem Verlies, wie Kardinal Roark, der Bruder von Senator Roark, den Serienmörder mit dem Namen „Kevin“ trifft. Als die beiden wegfahren, gelingt es Marv, mit Lucille auszubrechen. Kaum frei, schneidet ihnen die Polizei den Weg ab. Lucille möchte sich ergeben, wird aber von der Polizei erschossen. Erneut frustriert stürmt Marv aus dem Unterholz und kann die Polizistengruppe ausschalten.

Er beschließt nun, sich in Goldies Umfeld umzuschauen, um an weitere Informationen zu kommen. Dies führt ihn in den Bezirk Oldtown, der vom Rotlichtmilieu beherrscht wird. Dort wird er von einer Frau niedergeschossen, die wie Goldie aussieht. Es stellt sich heraus, dass es ihre Zwillingsschwester Wendy ist, die ihn für den Mörder von Goldie hält. Er kann sie aber von seiner Unschuld überzeugen und erhält von Wendy und ihren Freundinnen Unterstützung. Er fährt zusammen mit Wendy zur Farm zurück und versucht wieder, Kevin zu fassen. Nach einem harten Kampf gelingt es Marv, Kevin zu besiegen. Mit Kevins abgetrenntem Kopf macht er sich auf den Weg zu dessen geistigem Vater Kardinal Roark. Dieser gesteht ihm, dass er der Auftraggeber der Morde war und ihm die Polizei auf den Hals gehetzt hat. Marv tötet dann auch Kardinal Roark, wird aber von einem Spezialkommando gestellt und niedergeschossen. Nach seiner Genesung wird er zum Tod durch den elektrischen Stuhl verurteilt. Da er aber Goldies Tod rächen konnte, ist er zufrieden und akzeptiert sein Todesurteil.

The Big Fat Kill

Shellie wird von ihrem Ex-Freund Jack Rafferty tyrannisiert. Als er plötzlich auf ihren neuen Freund Dwight McCarthy trifft, zieht er sich zurück. Jack ist Dwight ein Dorn im Auge, weshalb er ihn verfolgt und ganz beseitigen möchte. Dwight weiß jedoch nicht, dass Rafferty als Polizist arbeitet. Shellie bemerkt Dwights Absicht zu spät und kann ihn nicht mehr rechtzeitig warnen.

Rafferty möchte sich anderweitig amüsieren und landet mit ein paar Freunden in Oldtown. Ein altes Abkommen besagt, dass Oldtown mit der Polizei kooperiert. Da sich Rafferty aber nicht als Polizist zu erkennen gibt und stark betrunken ist, wird er dort abgewiesen. Als er dann mit seiner Waffe droht, wird er von der Samuraikämpferin Miho überrascht, die ein Blutbad anrichtet und Rafferty mitsamt Freunden ermordet.

Als Dwight und Gail, die Anführerin von Oldtown, die Leichen plündern, entdecken sie die Polizistenmarke von Rafferty. Weil sie gegen das Abkommen verstoßen haben und deshalb eine Konfrontation mit der Polizei befürchten, wollen sie den Mord an Rafferty vertuschen. In Oldtown ist aber noch nicht bekannt, dass es einen Maulwurf gibt, der bereits die Angelegenheit an feindliche Gangs weitergegeben hat. Dwight möchte die Leichen unauffällig in einer Teergrube beseitigen, als sich ihm eine Bande rivalisierender Söldner in den Weg stellt. Während Gail in Oldtown von der Bande als Geisel genommen wird, und sich Becky als der unbekannte Maulwurf herausstellt, kämpfen Dwight und Miho erfolgreich gegen die Söldner und erlangen Jacks Kopf zurück. Dieser sollte den Söldnern als Beweis für den Mord an Rafferty dienen. In Oldtown zurück, verhandelt Dwight mit der feindlichen Gang und tauscht Jacks Kopf gegen Gail ein. In Jacks Mund hat Dwight jedoch eine Bombe versteckt, die er per Fernauslöser zündet. Dies ist das Signal für die versammelten Prostituierten, die Gang zu vernichten.

That Yellow Bastard – Teil 2

Um Hartigan handlungsunfähig zu machen, schiebt ihm Senator Roark einige schwere Straftaten unter. Nach seinem Krankenhausaufenthalt wird Hartigan wegen Vergewaltigung angeklagt. Er wird schuldig gesprochen und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Da Nancy die Wahrheit kennt, wird sie an einer Aussage gehindert. Um unerkannt zu bleiben, schreibt sie Hartigan acht Jahre lang jede Woche einen Brief unter dem Pseudonym Cordelia. Plötzlich bleiben die Briefe aus, und Hartigan macht sich große Sorgen. Ein letzter Briefumschlag mit einem abgetrennten Finger, bei dem es sich scheinbar um Nancys Finger handelt, soll ihn zu einem Geständnis drängen, auch wenn dieses nicht der Wahrheit entspricht.

So wird er kurz darauf entlassen und sucht unverzüglich nach Nancy. Schließlich wird er in einer Bar fündig, in der Nancy als Tänzerin arbeitet. Sie ist inzwischen 19. Zu spät erkennt er, dass der abgetrennte Finger nur ein Trick war und er Roark jr. direkt zu Nancy geführt hat. Roark jr. ist völlig wiederhergestellt, hat aber durch eine Medikamentenbehandlung schwere Nebenwirkungen davongetragen und ist körperlich stark entstellt. Trotzdem will er zu Ende bringen, was er vor acht Jahren begonnen hatte, und bringt Nancy in seine Gewalt. Hartigan schafft es zwar, Nancy zu retten und Roark jr. zu töten, aber um Nancy nicht wieder in Gefahr zu bringen, begeht er Selbstmord.

The Customer Is Always Right – Teil 2

Becky ist dabei, ein Krankenhaus nach ihrer Behandlung zu verlassen, und betritt einen Aufzug. Dort wird sie unerwartet von jenem fremden Mann angesprochen, der auch im ersten Teil dieser Folge eine Frau tötete. Becky beendet gerade ein Telefonat und erstarrt vor Schreck.


Hintergrund:

Stilmittel

Der Film ist wie die Comics, die als Vorlage dienten, in Schwarz-Weiß gehalten. Einige wenige Elemente (wie beispielsweise Augen, Autos, Lippen, Blut, Wolken oder der „Yellow Bastard“) sind jedoch farbig dargestellt (Colorkey-Technik). Dieser Effekt wurde dadurch erreicht, dass der Film in Farbe gedreht und erst später in hochauflösendes Schwarz-Weiß konvertiert wurde. Fast alle Szenen wurden vor einem Greenscreen gedreht, das einzige für den Film erstellte Set ist eine Bar, die in mehreren Szenen verwendet wird.

Die Filmszenen wurden fast ausschließlich eins zu eins aus den Comics übernommen. Die Schnitte sind zum Teil sehr hart, ebenso kommen in dem Film kaum Kameraschwenks, Kamerafahrten oder Kamerazooms vor. Einige Szenen sind als Scherenschnitt dargestellt. Ein weiteres häufiges Schnittelement ist der Schuss-Gegenschuss. Die Figuren bewegen sich kaum, stattdessen sind sie und die Kamera derart positioniert, dass die entstandenen Bilder wie Einzelbilder aus einem Comic wirken.

Um Zeiträume und Handlungen zu überbrücken, bleibt das Bild öfter für einige Zeit schwarz. Die Gedanken der jeweiligen Hauptpersonen werden in Voice-over-Kommentaren geäußert, was den Gedankenblasen in den Comics entspricht. Für den Betrachter entsteht der Gesamteindruck, einen Comic mit menschlichen Darstellern zu sehen.


Struktur:

Der Film nimmt drei Handlungsstränge der insgesamt sieben Comicbücher und eine Kurzgeschichte auf:

Sin City, Book 1: The Hard Goodbye (dt.: Sin City – Stadt ohne Gnade)

Sin City, Book 3: The Big Fat Kill (dt.: Das große Sterben)

Sin City, Book 4: That Yellow Bastard (dt.: Dieser feige Bastard)

Sin City, Kurzgeschichte: The Customer Is Always Right (zu finden in Book 6: Booze, Broads & Bullets)


Auszeichnungen:

Sin City wurde 2005 bei den Filmfestspielen von Cannes mit dem Technical Grand Prize für die visuelle Umsetzung ausgezeichnet.

2007 erhielt die Recut Edition in der Kategorie Special Edition den DVD Champion.


Boykott der deutschen Kinos:

Buena Vista International – der deutsche Kinoverleih des Films – strebte ein kurzes Auswertungsfenster für den Einsatz in den Kinos an (im Dezember 2005 sollte bereits die Auswertung im Home-Entertainment-Bereich beginnen) und verlangte eine hohe Verleihmiete. Die drei großen deutschen Kinoketten Cinestar, CinemaxX und UCI weigerten sich, zu diesen Bedingungen den Film in ihren Kinos zu zeigen.

Am 11. August 2005 startete der Film in 200 deutschen Kinos. Nach weiteren Verhandlungen zwischen dem Kinoverleih und den Filmtheaterbesitzern wurde eine Einigung erzielt, und ab dem 13. August wurde damit begonnen, Sin City auch in den zuvor boykottierenden Kinos zu zeigen. Bis zum 18. August 2005 sollten alle Kinos mit einer Filmkopie ausgerüstet worden sein.

Trotz des geringen Einsatzes von Filmkopien und der hohen Altersfreigabe erzielte Sin City am ersten Wochenende in Deutschland ein Einspielergebnis von 1.876.231 Euro bei 281.276 Zuschauern. Insgesamt sahen ihn in Deutschland über 1,15 Mio. Menschen in den Kinos.


Kritiken:

In Kritiken wurde zum einen die herausragende visuelle und stilistische Gestaltung des Filmes gelobt, zum anderen aber auch die Substanzlosigkeit und Oberflächlichkeit der aneinandergereihten Comic-Geschichten bemängelt.

„Mit Hilfe digitaler Tricktechnik überträgt Regisseur Robert Rodriguez die düstere Stimmung aus Millers schwarz-weißer Hardboiled-Comic-Reihe in seine Filmbilder. Das am Rechner erzeugte Spiel mit Licht und Schatten lässt ‚Sin City‘ wie einen hyperrealen Mix aus Film noir und deutschem Expressionismus à la ‚Das Kabinett des Dr. Caligari‘ wirken. Und die fast im Sekundentakt vollzogenen, oft extremen Perspektive-Wechsel vermitteln das Gefühl, beim Durchblättern eines leinwandgroßen Comicstrips zuzuschauen. Kunstgriffe wie diese machen die Kinoversion von Millers ultrabrutaler Studie über archaische Gefühle wie Hass, Ehre und Leidenschaft zu einem faszinierenden Meisterwerk digitalen Filmschaffens. Fazit: Atemberaubender Konzeptfilm, dessen überstilisierter CGI-Look die Vorlage kongenial umsetzt“ Cinema

„Drei düstere Pulp-Stories voller Sex, Mord und Machismo als formal bislang gelungenste Ausgestaltung einer Comic-Vorlage im Medium Film: betont cool, sexy, brutal und zynisch entfalten sich die ineinander verschachtelten Episoden, die ihre scherenschnittartig skizzierten Antihelden in eine weitgehend monochromatische Parallelwelt katapultieren. Der filmische „Comic noir“ besticht durch eine faszinierende künstliche Oberfläche, die das Versprechen der digitalen Postmoderne wunderbar einlöst, zugleich aber durch seine nihilistische Grundhaltung massiv vor den Kopf stößt.“ Lexikon des Internationalen Films

„Wo Miller auf Hintergründe verzichtet, tut es auch der Film, was seine Helden sprechen, sagen nun die Schauspieler, und der aus dem film noir entlehnte Off-Kommentar durch die Protagonisten paßt dabei perfekt. Es wird nichts, aber auch keine Linie hinzuerfunden in Sin City, und dennoch wirkt der Film wie aus einem Guß. Besser kann man Comics nicht verfilmen.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Handwerklich und ästhetisch ohne Zweifel die brillanteste, innovativste Comic-Adaption, die bisher im Kino zu sehen war, taucht der Film hinab in die düsteren Schluchten von Basin City, einer schwarzweißen, verregneten Hölle, bevölkert von kannibalistischen Psychopathen, korrupten Polizisten, pädophilen Politikersöhnen, schießwütigen Latex-Nutten und hartgesottenen Kerlen, die auch die dichtesten Bleikugel-Hagelstürme überleben. […] Die eigene Phantasie hatte jedenfalls 123 Minuten keine Chance, was ein akutes Schädel-Vakuum zur Folge hatte. Menschen ohne Comic-Affinität könnten das Ganze auch albern nennen.“ Stern

„Wenn man Frank Miller verfilmt, den King der modernen urbanen Comics, gibt es kein Entweder-Oder. Es bleibt einem nichts, als sein Ding so auf die Leinwand zu bringen, wie es auf dem Papier vorgezeichnet ist. Die volle Härte, schwarzweiß (mit ein paar monochrom flackernden Farbmomenten), in brutalen, die Zeit zerfetzenden Einstellungen. Morituri total, eine grandiose Mischung aus Sadismus und Masochismus, dazu Spuren der Perversion, von Kannibalismus bis Pädophilie.“ Süddeutsche Zeitung


5 Kommentare

  • Süddeutsche Zeitung

    „Wenn man Frank Miller verfilmt, den King der modernen urbanen Comics, gibt es kein Entweder-Oder. Es bleibt einem nichts, als sein Ding so auf die Leinwand zu bringen, wie es auf dem Papier vorgezeichnet ist. Die volle Härte, schwarzweiß (mit ein paar monochrom flackernden Farbmomenten), in brutalen, die Zeit zerfetzenden Einstellungen. Morituri total, eine grandiose Mischung aus Sadismus und Masochismus, dazu Spuren der Perversion, von Kannibalismus bis Pädophilie.“

  • „Handwerklich und ästhetisch ohne Zweifel die brillanteste, innovativste Comic-Adaption, die bisher im Kino zu sehen war, taucht der Film hinab in die düsteren Schluchten von Basin City, einer schwarzweißen, verregneten Hölle, bevölkert von kannibalistischen Psychopathen, korrupten Polizisten, pädophilen Politikersöhnen, schießwütigen Latex-Nutten und hartgesottenen Kerlen, die auch die dichtesten Bleikugel-Hagelstürme überleben. […] Die eigene Phantasie hatte jedenfalls 123 Minuten keine Chance, was ein akutes Schädel-Vakuum zur Folge hatte. Menschen ohne Comic-Affinität könnten das Ganze auch albern nennen.“

  • „Wo Miller auf Hintergründe verzichtet, tut es auch der Film, was seine Helden sprechen, sagen nun die Schauspieler, und der aus dem film noir entlehnte Off-Kommentar durch die Protagonisten paßt dabei perfekt. Es wird nichts, aber auch keine Linie hinzuerfunden in Sin City, und dennoch wirkt der Film wie aus einem Guß. Besser kann man Comics nicht verfilmen.“

  • Lexikon des Internationalen Films

    „Drei düstere Pulp-Stories voller Sex, Mord und Machismo als formal bislang gelungenste Ausgestaltung einer Comic-Vorlage im Medium Film: betont cool, sexy, brutal und zynisch entfalten sich die ineinander verschachtelten Episoden, die ihre scherenschnittartig skizzierten Antihelden in eine weitgehend monochromatische Parallelwelt katapultieren. Der filmische „Comic noir“ besticht durch eine faszinierende künstliche Oberfläche, die das Versprechen der digitalen Postmoderne wunderbar einlöst, zugleich aber durch seine nihilistische Grundhaltung massiv vor den Kopf stößt.“

  • Fazit: Atemberaubender Konzeptfilm, dessen überstilisierter CGI-Look die Vorlage kongenial umsetzt“ QUELLE

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