Hateful 8, The (The Hateful Eight) (2015) – [UNCUT]

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Einige Jahre nach dem Ende des Bürgerkrieges: Ein Schneesturm zwingt acht dubiose Gestalten, Zuflucht in einer Herberge in der Abgeschiedenheit Wyomings zu suchen.

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OFDB

Einige Jahre nach dem Ende des Bürgerkrieges: Ein Schneesturm zwingt acht dubiose Gestalten, Zuflucht in einer Herberge in der Abgeschiedenheit Wyomings zu suchen.

Unter ihnen befinden sich der Kopfgeldjäger John Ruth (Kurt Russell), der unterwegs nach Red Rock ist, um seine Gefangene Daisy Domergue (Jennifer Jason Leigh) zum Galgen zu führen und die 10.000 Dollar an Belohnung einzustreichen, die auf ihren Kopf ausgesetzt sind, der Nordstaaten-Major Marquis Warren (Samuel L. Jackson), der sich ebenfalls als Kopfgeldjäger verdingt, Chris Mannix (Walton Goggins), seines Zeichens der neue Sheriff von Red Rock, ein in die Jahre gekommener General der Konföderierten (Bruce Dern), der örtliche Henker (Tim Roth), der Cowboy Joe Gage (Michael Madsen) und der Mexikaner Bob (Demian Bichir).

Doch was anfangs noch wie eine zufällige Begegnung anmutet, wird schnell bitterer Ernst – denn nicht jeder ist das, was er vorzugeben scheint. Und während das gegenseitige Misstrauen langsam seinen Siedepunkt erreicht, und Ruth sich darüber den Kopf zermartert, wer wohl derjenige ist, der ihn in seinem Vorhaben stoppen will, wird eines klar: Auf alle Beteiligten wartet eine lange und blutige Nacht…

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

The Hateful Eight ist ein US-amerikanischer Western aus dem Jahr 2015. Es ist der achte Spielfilm von Regisseur Quentin Tarantino, der außerdem das Drehbuch schrieb. Zu den Hauptdarstellern zählen Samuel L. Jackson, Kurt Russell, Jennifer Jason Leigh, Walton Goggins, Demián Bichir, Tim Roth, Michael Madsen und Bruce Dern. Die Premiere fand am 7. Dezember 2015 im Arclight Hollywood Cinerama Dome in Los Angeles statt. Die Deutschlandpremiere hat am 26. Januar 2016 im Zoo Palast in Berlin stattgefunden; der deutsche Kinostart fand am 28. Januar 2016 statt.


Handlung:

Der Film spielt einige Jahre nach dem Sezessionskrieg in Wyoming und erzählt hauptsächlich von acht Personen, deren Wege sich während eines Schneesturms in einer Herberge an einem Gebirgspass kreuzen, in der sich der Großteil des Geschehens ereignet. Der Film ist, wie auch in anderen Werken von Tarantino üblich, in Kapitel aufgeteilt. Die Erzählreihenfolge ist dabei nicht vollständig chronologisch.

Kapitel 1: Last Stage to Red Rock

Während eines Schneesturms transportiert der Kopfgeldjäger Marquis Warren drei zur Fahndung ausgeschriebene Tote in die Stadt Red Rock, als sein Pferd verendet. Er hält eine vorbeikommende Kutsche an, die von einem Mann Namens O.B. gelenkt wird. Seine Passagiere sind „Der Henker“ John Ruth, ebenfalls Kopfgeldjäger, mit seiner Gefangenen Daisy Domergue. Warren zeigt Ruth einen Brief, den ihm Präsident Abraham Lincoln persönlich geschrieben haben soll.

Kapitel 2: Son of a Gun

Daisy spuckt auf den Brief, woraufhin Warren sie schlägt und sie aus der Kutsche fällt. Da Daisy und Ruth mit Handschellen aneinander gefesselt sind, zieht sie auch ihn aus der Kutsche. Mitten im Schneesturm kommt ein Mann auf sie zu und überredet Ruth, ebenfalls nach Red Rock mitgenommen zu werden. Der Mann behauptet, Chris Mannix zu sein, der neue Sheriff von Red Rock. Ruth traut Mannix nicht, daher schließen er und Warren eine Allianz, um sich gegenseitig ihre Kopfgelder zu beschützen. Mannix provoziert Warren durch die kontroverse Darstellung der Handlungen Beider in der Schlacht von Baton Rouge, in der Warren auf Seiten der Union und Mannix’ Vater auf Seiten der Konföderierten gekämpft hat.

Kapitel 3: Minnie’s Haberdashery

Da der Schneesturm immer dichter wird, muss die Gruppe Zuflucht in „Minnies Miederwarenladen“ suchen. Dort treffen sie auf Bob, den Mexikaner, der vorgibt in Abwesenheit der Eigentümerin Minnie Mink und Sweet Dave die Herberge zu bewirtschafen, den Henker von Red Rock, Oswaldo Mobray, den Cowboy Joe Gage und den ehemaligen Konföderierten-General Sanford „Sandy“ Smithers. Die Männer der Gruppe manchen sich zunächst miteinander bekannt. Ruth entwaffnet mit Warrens Hilfe Mobray und Gage, da er befürchtet, diese stehen mit Daisy im Bunde und wollen sie befreien.

Während die Gruppe isst, behauptet Mannix, dass Warrens Lincoln-Brief eine Fälschung ist. Warren gibt die Fälschung zu und erzählt, dadurch hätte er etwas mehr Spielraum bei weißen Rassisten. Ruth empört sich über den vermeintlichen Betrug, da er durch die Lüge seine Allianz gefährdet sieht.

Warren demütigt den General, indem er behauptet, seinen Sohn umgebracht zu haben. Er überlässt Smithers einen seiner Revolver und provoziert ihn weiter, in dem er erzählt, wie er seinen Sohn gefoltert und sexuell missbraucht habe. Als Smithers nach dem Revolver greift, erschießt Warren ihn.

Kapitel 4: Domergue’s Got a Secret

Während die Gruppe durch die Konfrontation abgelenkt ist, vergiftet jemand den Kaffee, nur beobachtet von Daisy Domergue. O.B. und Ruth trinken davon, erbrechen Blut und kollabieren. Mannix ist kurz davor ebenfalls vom Kaffee zu trinken, unterlässt dies jedoch als er erkennt, dass dieser vergiftet ist. Ruth denkt, Domergue habe sie vergiftet und schlägt auf sie ein. Sie greift nach seinem Revolver und erschießt ihn. Warren entwaffnet sie und lässt sie gefesselt bei Ruth? Leiche zurück.

Warren befiehlt der Gruppe, sich an der Wand aufzustellen, da er herausfinden will, wer den Kaffee vergiftet hat. Er vertraut Mannix, da er auch beinahe vom Kaffee getrunken hätte. Auch Bob kann es nicht gewesen sein, da dieser während der Zeit zwischen Essen und dem Tod von Ruth und O.B. auf dem Klavier spielte. Allerdings leitet Warren her, dass Bob die Lodge-Besitzerin Minnie und Sweet Dave umgebracht haben muss und erschießt ihn. Als Warren droht, auch Domergue mit dem vergifteten Kaffee umzubringen, gibt Joe Gage zu, derjenige zu sein, der den Kaffee vergiftet hat.

Jody, ein weiterer Mann, der sich im Keller versteckt hält, schießt Warren durch den Fußboden in die Hoden. Mobray zieht eine verborgene Waffe und schießt auf Mannix, der schwer verletzt noch zurückschießen kann und Mobray tödlich trifft.

Kapitel 5: The Four Passengers

Das Kapitel beginnt mit einer Rückblende zu einem früheren Zeitpunkt des Tages. Bob, Gage, Jody, und Mobray reiten zu „Minnies Miederwarenladen“ und töten alle, außer Smithers, dem Jody sagt, dass sie Ruth in einen Hinterhalt locken wollen, um Jodys Schwester Daisy Domergue zu befreien. Da eine weitere Person die Situation authentischer macht, lassen sie Smithers am Leben, wenn er verspricht, den Plan nicht zu verraten. Sie werfen die Leichen in den Brunnen, vernichten alle Beweise ihrer Tat und verstecken Waffen. Als die Kutsche eintrifft, versteckt sich Jody im Keller.

Kapitel 6: Black Man, White Hell

Mannix und Warren, beide schwer verletzt, halten Domergue, Gage und den sterbenden Mobray mit vorgehaltener Waffe in Schach. Mannix droht, Domergue zu erschießen, wenn Jody den Keller nicht verlässt. Nachdem Jody hinaufsteigt, schießt Warren ihm in den Kopf. Domergue droht Mannix und Warren mit einem Bluff, dass weitere 15 Männer von Jodys Bande darauf warten, die Stadt Red Rock zu plündern und sie aus den Händen von Warren zu befreien, falls Mannix Warren nicht erschießt. Gage zieht einen versteckte Revolver unter einem Tisch hervor, wird aber von Mannix und Warren erschossen. Warren versucht, auch Domergue zu erschießen, hat jedoch keine Munition mehr. Mannix erkennt Domergues Bluff, wird aber wegen des Blutverlusts ohnmächtig. Domergue befreit sich, indem sie Ruths Arm mit der Handschelle mit einer Machete abhackt. Als sie Mannix’ Waffe erreicht, kommt er wieder zu Bewusstsein und verwundet Domergue. Warren überredet Mannix, statt Domergue zu erschießen, sie zu Ehren von Ruth am Dachbalken zu hängen. Danach, als Warren und Mannix im Sterben liegen, liest Mannix den gefälschten Lincoln-Brief vor und bewundert Warren für dessen Sinn für Details.


Produktion:

Vorproduktion

The Hateful Eight Live Lesung im United Artists Theater, Los Angeles, am 19. April 2014.
Die Produktionsvorbereitungen begannen im Mai 2014.[9] Zuvor wurde im Januar 2014 das Drehbuch zum Film illegal im Internet verbreitet, woraufhin Tarantino in Betracht zog, den gesamten Film abzubrechen. Am 19. April 2014 organisierte das Los Angeles County Museum of Art eine öffentliche Lesung des noch unvollständigen Drehbuchs im United Artists Theater, Los Angeles, bei der Tarantino gemeinsam mit Mitgliedern des zukünftigen Casts, darunter Jackson, Russel, Roth, Madsen, Goggins und Dern vorlasen.

Dreharbeiten und Nachproduktion

Die Dreharbeiten begannen am 23. Januar und endeten am 12. März 2015. Gedreht wurde in Telluride, Colorado, wo 1969 auch der Western-Klassiker Der Marshal mit John Wayne entstand. Fred Raskin war nach seiner ersten Zusammenarbeit mit Tarantino für Django Unchained erneut für den Schnitt verantwortlich.

Kameraarbeit

Tarantino arbeitete wie schon bei Kill Bill – Volume 1, Kill Bill – Volume 2, Inglourious Basterds und Django Unchained mit dem Kameramann Robert Richardson zusammen. Gedreht wurde auf 65mm-Film im Format Ultra Panavision 70. Bei Panavision wurden für den Film anamorphe Objektive aus dem Archiv geholt, die seit 1966 nicht mehr zum Einsatz kamen. Diese Objektive ergeben ein Bild mit dem Seitenverhältnis von 2,75:1, ein ultraweites Bildformat, das in den 1950ern und 1960ern zum Einsatz kam bei Filmen wie Ben Hur (1959), Meuterei auf der Bounty (1962), Eine total, total verrückte Welt (1963) und Die letzte Schlacht (1965). Auch in der Postproduktion wurde jeglicher digitaler Zwischenschritt vermieden.


Marketing:

Nachdem ein Teaser im Mai 2015 auf den internationalen Filmfestspielen von Cannes gezeigt wurde, erschien der erste offizielle Filmtrailer am 12. August 2015.

In wenigen Kinos wird der Film in einer sogenannten „Roadshow“-Fassung von 70mm-Filmmaterial projiziert. Diese Fassung ist ungefähr 20 Minuten länger als die digitale „Multiplex“-Fassung, wobei sich der Unterschied hauptsächlich aus einer Ouvertüre (3:48 Minuten) und einer zur Spieldauer gerechneten Pause von ungefähr 12 Minuten ergibt. Der eigentliche Film ist in der „Roadshow“-Fassung jedoch auch wenige Minuten länger.


Musik:

Tarantino ließ für diesen Film das erste Mal die gesamte Filmmusik komponieren. Er konnte dafür Ennio Morricone gewinnen, der das erste Mal seit Eine Faust geht nach Westen (1981) wieder Filmmusik für einen Western komponierte und in Prag einspielte.


Boykottaufruf:

Im Oktober 2015 nahm Tarantino an einer von Black Lives Matter organisierten Demonstration teil. Diese Organisation protestiert mit teilweise kontroversen Aktionen gegen die ihrer Ansicht nach überproportionale Polizeigewalt gegen Afroamerikaner in den USA. Bei dieser Veranstaltung sagte Tarantino:

“When I see murders, I do not stand by… I have to call a murder a murder, and I have to call the murderers the murderers.”

„Wenn ich Morde sehe, kann ich nicht nur danebenstehen… Ich muss diese Morde Morde nennen und die Mörder Mörder nennen.“

Daraufhin äußerten sich mehrere Polizeigewerkschaften und -verbände und drohten an, den Film The Hateful Eight und andere Tarantinofilme zu boykottieren. Die Verbände riefen ihre Mitglieder auf, Events um den Film herum nicht mehr zu schützen. In einem Interview mit der Los Angeles Times sagte Tarantino, dass er weder Polizisten hasse noch dass er sich einschüchtern lassen wolle.


Auszeichnungen:

Hollywood Film Awards 2015: Bestes Schauspielensemble

National Board of Review Awards 2015: Beste Nebendarstellerin (Jennifer Jason Leigh), Bestes Original-Drehbuch

Golden Globe Awards 2016: Beste Filmmusik

Oscars 2016: Nominierungen in den Kategorien Beste Nebendarstellerin für Jennifer Jason Leigh, Beste Filmmusik für Ennio Morricone, Beste Kamera für Robert Richardson


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