Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe (La soupe aux choux) (1981)
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[imdblive:rating] / 10 |
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Titel | [imdblive:title] | ||
Teaser-Text | [imdblive:tagline] | ||
Genre(s) | [imdblive:genres] | ||
Laufzeit | Jahr | FSK | [imdblive:runtime] min. | [imdblive:year] | [imdblive:certificate] | ||
Regie | Story | [imdblive:directors_nolink] | [imdblive:writers_nolink] | ||
Darsteller | [imdblive:cast_nolink] | ||
Bewertung | [imdblive:rating] ([imdblive:votes] Stimmen) | ||
STUDIOCANAL |
Die beiden betagten Bauern Claude und Francis genießen ihren Lebensabend in einem kleinen Dorf und verbringen die meiste Zeit damit, eine Kohlsuppe nach eigenem Rezept zu brauen und dem ein oder anderen Fläschchen Rotwein zuzusprechen. Ihr idyllisches Landleben wird jedoch eines Tages von einer fliegenden Untertasse gestört, die auf einem Kohlfeld landet und Claude einen außerirdischen Besucher ins Haus schickt. Dieser verlangt nach seiner Kohlsuppe, nach der die Wesen vom anderen Stern offensichtlich ganz verrückt sind.
OFDB |
Der Bauer Claude (Louis de Funès) und sein Freund Francis verbringen ihren Lebensabend am Rande eines kleinen Dorfes. Sie gönnen sich des öfteren das ein oder andere Glas Rotwein und genießen Claudes selbst gekochte Kohlsuppe.
Eines Nachts landet jedoch ein UFO auf dem Hof, und ein Außerdirdischer stattet Claude einen Besuch ab. Claude bietet ihm gastfreundlich seine Kohlsuppe an, die dem außerirdischen Gast so gut gefällt, dass er seinen Freunden auf dem Planeten Oxo etwas davon mitbringt und von nun an jede Nacht wiederkommt.
Zum Dank für diesen Genuss erfüllt der Pilot der fliegenden Untertasse Claude einen Wunsch: er läßt Claudes verstorbene Ehegattin als junge Frau wiederauferstehen, was Claude allerdings einige Probleme bereitet…
-SPOILERWARNUNG- | WIKIPEDIA |
Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe (Originaltitel: La soupe aux choux – Die Kohlsuppe) ist eine französische Filmkomödie mit Louis de Funès aus dem Jahre 1981. Er basiert auf dem Roman La soupe aux choux von René Fallet.
Handlung:Bauer Claude Ratinier und sein buckliger Nachbar Francis Chérasse haben nicht mehr viel vom Leben zu erwarten. Im Wesentlichen vertreiben die beiden sich die Zeit auf ihrem abseits vom Weiler Les Gourdiflots gelegenen Bauernhof mit fröhlichem Trinken von Wein und Pernod sowie dem Essen selbstgekochter Kohlsuppe. Eines Tages verursacht diese in Verbindung mit dem Pernod bei den beiden derartig heftige Blähungen, dass die Geräusche im Weltall aufgefangen werden. Noch in der Nacht landet ein Außerirdischer mit seinem Raumschiff auf dem Hof und steht vor der Tür von Claude. Der glaubt zunächst an eine Illusion infolge seines Alkoholkonsums, jedoch ist der Besucher real und sehr interessiert an der Kohlsuppe. Nachdem der Außerirdische eine Kostprobe mit zu seinen Artgenossen hat nehmen können, kommt dieser immer wieder zu den beiden Alten, um Kohlsuppe für die Bewohner seines kleinen Planeten Oxo nachzufassen.
Er ist so dankbar, dass er dem alten Claude einen Wunsch erfüllt: Er holt seine vor zehn Jahren verstorbene Gattin Francine ins Leben zurück. Jedoch richtet sich der Außerirdische nach einem Bild, auf dem Francine etwa 20 Jahre alt ist. So folgt der ersten Freude schnell die Ernüchterung, als Claude feststellen muss, dass er der bildhübschen jungen Frau aufgrund des erheblichen Altersunterschiedes nicht mehr gewachsen ist. Er lässt sie schweren Herzens ihr eigenes Leben leben. Der Außerirdische vervielfältigt eine Louis-d’or-Münze, bis eine kleine Kiste davon voll ist, und Claude lässt dieses Vermögen Francine für ein sorgenfreies Leben zukommen.
Hinzu kommt, dass der Bürgermeister von Gourdiflot Claude dazu drängt, seinen Hof für ein Bauvorhaben abzureißen. Um dieses Problem zu lösen, macht der Außerirdische einen wahrlich galaktischen Vorschlag: Er könne den alten Bauernhof auf den Planeten Oxo mitnehmen, damit die beiden Alten dort gemeinsam mit ihrer Katze in Ruhe und Frieden weiterleben können. Denn auf dem Sauerstoffplaneten wird man 200 Jahre alt.
Der Film endet damit, dass der Außerirdische mit einem riesigen Raumschiff auftaucht, mit Greifern das Gehöft von Claude und dem „Buckligen“ komplett ausgräbt und die drei sich bestens gelaunt von dieser Erde davonmachen.
Wissenswertes:Der Film spielt in der Gemeinde Jaligny-sur-Besbre im Département Allier in der Auvergne, dort wurden auch einige Szenen gedreht. In und um Champeaux, (Département Seine-et-Marne) wurden die meisten Szenen gedreht. Die dort zu findenden damaligen Drehorten sind das Hotel de France, Gendarmerie, Post, Metzgerei, Bäckerei/Bekleidungsgeschäft und Marktplatz. Den Ort der Haupthandlung, der im Film Les Gourdiflots heißt, gibt es wirklich. Es ist der ca. vier Kilometer südöstlich von Champeaux gelegene Weiler Les Trayants (Koordinaten: 48.561981, 2.849471).
Die Gebäude hatten 1981 zwar genau den gesuchten morbiden Charme, da sie längst unbewohnt waren, aber ihr Verfall ist mittlerweile so fortgeschritten, dass man nur teilweise Szenen aus dem Film erkennt. Laut www.defunes.org wurden die Szenen der Hütten von Claude & Francis auf einem Feld nahe der Stadt Brie-Comte-Robert, südlich der Gemeinde Grisy-Suisnes gedreht. (Koordinaten: 48.66645, 2.6575).
Drehortpilger“ haben hier allerdings Pech, da das (Gehöft) von Claude und Francis, einschließlich des Brunnens, ohnehin dort gebaute Kulissen aus Holz waren, die nach den Dreharbeiten wieder abgebaut wurden. Einzig ein von Büschen teilweise zugewucherter enorm großer Betonklotz, damals Halterung für den Kamerakran, zeugt noch von den Dreharbeiten.
In der französischen Fassung des Filmes gibt es eine achtminütige Szene, in der Francis Chérasse versucht sich zu erhängen. Diese Szene war in der deutschen Fassung stets herausgekürzt. In einer weiteren Auflage war die Szene als Bonusmaterial enthalten. Erst in einer DVD-Neuauflage von Kinowelt vom Januar 2011 ist die komplette Szene erstmals und deutsch untertitelt im Film integriert worden. Für die Ausstrahlung im KiKA wurde der Film um weitere drei Minuten gekürzt.
Die deutsche Kinopremiere war am 26. März 1982.
Trivia:In den meisten seiner Filme, sind die Rollen von de Funès, als die eines hektischen, tyrannischen Choleriker angelegt. Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe ist sein Charakter völlig anders und auffallend positiv.
Kritiken:„Die Komik des Films hält sich trotz einiger Mißgriffe im Rahmen der übrigen De-Funès-Filme.“ Lexikon des internationalen Films
„(…) SF-Klamauk, der manchen Einblick in die Besonderheiten französischen Provinzlebens freigibt.“ (Wertung: 2½ von 4 möglichen Sternen = überdurchschnittlich) Lexikon „Filme im Fernsehen“
TV-Spielfilm: „Ein Alterswerk von Brausekopf de Funès – mit reichlich wüsten Gags!“ (Bewertung: Daumen hoch)
TV-Movie: „Intergalaktische Lachmuskel-Attacke.“