Evil Dead (2013) – [BOOTLEG] – [UNRATED]
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Ein paar Tage in der absoluten Abgeschiedenheit einer Waldhütte ohne jeglichen Zugang zu Alkohol, das soll das bewährte Mittel für die gebeutelte Mia (Jane Levy) sein, die sich nach dem langsamen Tod ihrer Mutter in den Suff geflüchtet hatte. Ihr Bruder David (Shiloh Fernandez) hat drei gute Freunde um Mia versammelt: Olivia (Jessica Lucas), Eric (Lou Taylor Pucci) und Nathalie (Elizabeth Blackmore), die helfen sollen, die Zeit und den Entzug nicht zu lang werden zu lassen. |
DIE UM CA. 5 MINUTEN GEKÜRZTE SPIO/JK VERSION DES FILMS IST SEIT DEM 29.11.2013 AUF LISTENTEIL-A INDIZIERT. Gemäß JuSchG §15 gelten die identischen Kennzeichnungen auch bei ungeprüften, inhaltsgleichen Filmversionen.
SONY PICTURES |
Mia (Jane Levy) und ihr Bruder David (Shilo Fernandez) freuen sich auf ein paar freie Tage, die sie mit ihren Freunden Olivia (Jessica Lucas), Eric (Lou Taylor Pucci) und Natalie (Elisabeth Blackmore) in einer entlegenen Waldhütte verbringen wollen: Doch dann entdecken die Fünf „Das Buch des Todes“ – und wecken damit düstere Dämonen. Nur einer von ihnen bleibt von den Untoten verschont und muss fortan einen erbitterten Kampf um sein Leben führen. (Sony Pictures)
OFDB |
Ein paar Tage in der absoluten Abgeschiedenheit einer Waldhütte ohne jeglichen Zugang zu Alkohol, das soll das bewährte Mittel für die gebeutelte Mia (Jane Levy) sein, die sich nach dem langsamen Tod ihrer Mutter in den Suff geflüchtet hatte. Ihr Bruder David (Shiloh Fernandez) hat drei gute Freunde um Mia versammelt: Olivia (Jessica Lucas), Eric (Lou Taylor Pucci) und Nathalie (Elizabeth Blackmore), die helfen sollen, die Zeit und den Entzug nicht zu lang werden zu lassen. Was sie jedoch nicht wissen, ist, daß die Hütte vor kurzem von einem Professor benutzt wurde, der dort das sogenannte „Buch der Toten“, das in Menschenhaut gebundene „Neconomicon“ untersucht hat und spurlos verschwunden ist. Doch das Buch ist noch dort und als Eric einige der mit Blut geschriebenen Passagen übersetzt, befreit er die Dämonen, die sich der jungen Leute nach und nach bemächtigen. Mia sieht in ihren Visionen den Schrecken kommen, doch ihr wird nicht geglaubt, bis sich schließlich der Wald rund ums Haus selbst gegen die Besucher erhebt und niemand mehr sicher ist…
MOVIEPILOT |
Als eine Gruppe Jugendlicher im Tanz der Teufel-Remake Evil Dead aus dem Buch der Toten vorliest, lassen diese nicht lange auf sich warten.
Evil Dead ist ein Remake der Horror-Komödie Tanz der Teufel aus dem Jahr 1981. Darin reist eine Gruppe Jugendlicher in ein abseits gelegenes Waldhaus. Als sie dieses erforschen, finden sie im Keller ein Tonband und ein altes Buch. Die Kassette wird sofort abgespielt: bei der Tonbandaufzeichnungen handelt es sich um einen Archäologen, der das Buch der Toten, das Necronomicon, entdeckte. Als er Passagen aus dem Buch vorliest, erweckt er einen Dämon, der fortan die Jugendlichen verfolgt. Dabei kann er nicht nur von Menschen, sondern auch von einzelnen Körperteilen und Gegenständen Besitz ergreifen.
In der Neuverfilmung verschlägt es erneut eine Gruppe junger Leute (wieder mit einer Quote von 3 Mädels zu 2 Jungs) in eine einsame Hütte mitten im Wald. Im Keller entdeckt einer von ihnen, Eric (Lou Taylor Pucci), ein mysteriöses Buch (genannt Naturom Demonto), aus dem er die fatalen Verse zitiert, die der Beschwörung dämonischer Kräfte dienen. Und die Dämonen fordern ihre Opfer…
Hintergrund & Infos:
‘Das gleiche noch einmal, aber vollkommen anders’, mag sich Drehbuchautor und Produzent Sam Raimi (Spider-Man, Drag Me to Hell) gedacht haben, der bereits beim Original Tanz der Teufel von 1981 und dessen Fortsetzungen Regie führte. Das charismatischen Großmaul Ash (Bruce Campbell), das den Kern der Original-Trilogie bildete, kommt im Remake nicht vor. Stattdessen gibt es diesmal mit Mia (Jane Levy) eine weibliche Hauptrolle.
Um den starken Frauencharakter glaubhaft auszubauen, hat Sam Raimi einen weiteren Besetzungscoup gelandet: Die Autorin Diablo Cody (Juno, Young Adult) verfasste das Drehbuch zum Remake zusammen mit Fede Alvarez, der mit Evil Dead seinen Einstand als Spielfilmregisseur gab. Damit ist Sam Raimis Gore-Komödie Evil Dead der zweite Horrorfilm aus der Feder der ehemaligen Stripperin und hoffentlich erfolgreicher als ihr Horrordebüt Jennifer’s Body – Jungs nach ihrem Geschmack.
Die Produktionsfirma Renaissance Pictures, die Raimi zusammen mit Schauspieler Bruce Campbell und Produzent Robert G. Tapert für den Dreh von Tanz der Teufel gegründet hat, verklagte im Vorfeld Award Pictures, die mit der Produktion einer anderen Evil-Dead-Fortsetzung geliebäugelt haben. Renaissance Pictures behauptet, die Rechte für eine Fortsetzung nie erteilt zu haben. Außerdem wollen sie vermeiden, dass Zuschauer das Sequel mit dem ursprünglichem Produktionsstudio in Verbindung bringen, auch wenn sie damit gar nichts zu tun haben. Die Klage beinhaltet zudem falsche Reklame, Verletzung des Firmenrufs, unfairen Wettbewerb und Markenverletzung.
„Regiedebütant Alvarez schlägt einen humorfrei-düsteren Ton an, der sich erfrischend vom kultisch verehrten Original abhebt. Leider wird die im Drehbuch angelegte Möglichkeit, dass sich der ganze Horror auch in Mias Kopf abspielen könnte, kaum ausgespielt. Stattdessen konzentriert er sich darauf, in Bildern zu schwelgen, die […] an das nihilistische Terrorkino der 70er Jahre erinnern und ein exzessives Gore-Feuerwerk abbrennen, wie es das Multiplex-Publikum noch nicht gesehen hat. […] Ein sagenhaftes Schlachtfest für ganz Hartgesottene.“
„Obwohl die Highlights des Low-Budget-Horrors nahezu vollständig abgegrast schienen, liefert Fede Alvarez mit seinem Spielfilmdebüt „Evil Dead“ nun doch noch das Remake eines Kultklassikers, bei dem alles richtig gemacht wird: In seiner Neuauflage von Sam Raimis „Tanz der Teufel“ kombiniert Alvarez geschickt gesetzte Anspielungen auf das Original mit einem eigenen, sehr viel weniger offensichtlich ironischen Erzählton. Da scheint selbst das unübersehbar aufs Plakat gedruckte Werbeversprechen plötzlich nur noch einen Tacken zu hoch gegriffen: „Der schockierendste Film, den du jemals sehen wirst.““
„Wo Raimi augenzwinkernd die Marx Brothers zitierte und bereits das Comichafte der beiden Nachfolger andeutete, herrscht anno 2013 grimmige Humorlosigkeit […]. Ein sagenhaftes Blutbad, das von Thrill zu Thrill jagt, dem Survival Horror huldigt und eine weithin sichtbare Wegmarke für Kino-Mutproben setzt.“
„Das Remake von „Evil Dead“ stieß unter Fans anfänglich auf Skepsis. Doch der Regiedebütant Fede Alvarez hat den Horror-Kultfilm kongenial modernisiert. […] Evil Dead erfüllt mit seinen realistischen Gewalttätigkeiten alle Anforderungen des modernen Horrorfilms […]“
[…]Wie schon “Tanz der Teufel” lebt auch “Evil Dead” nicht von einer originellen Handlung, ausgefeilten Charakteren oder außergewöhnlichen Darstellern. Zwar sind sowohl die Geschichte als auch die Figuren bedingt durch den Drogenhintergrund der Protagonistin etwas komplexer als im Original, doch eine für den Film entscheidende Rolle spielt dies nicht. Nein, damals wie heute geht es schlicht um eine Gruppe von Menschen, die von der Außenwelt isoliert mit dem puren Bösen konfrontiert wird und mit allen Mitteln ums eigene Überleben kämpfen muss. Und damals wie heute geht es dabei nicht besonders tiefgründig, dafür aber höchst atmosphärisch und herrlich blutig zur Sache. So blutig, dass man als Zuschauer oft nicht weiß, ob man schockiert sein, sich ekeln oder befreiend lachen soll.[…]
[…] In vielen Momenten arbeitet „Evil Dead“ durchaus mit inzwischen nur allzu bekannten Genreklischees, bettet diese aber dramaturgisch so geschickt in die Geschichte ein, dass man sich an ihnen eigentlich nicht stören kann. Die enge Hütte im Wald wird zum tatsächlich beengenden Schauplatz und das Leid der Figuren ist hautnah. Dadurch, dass „Evil Dead“ eine durch und durch ungemütliche Atmosphäre zeichnet und beinahe komplett auf Humor verzichtet, ist das Grauen so konsequent. Dabei sind diverse Gewaltszenen sicherlich das Härteste, was je in (deutschen) Multiplex-Lichtspielhäusern gezeigt werden durfte und machen „Evil Dead“ somit zu einem kleinen Meilenstein der Kinounterhaltung. […]