Planet Deutschland – 300 Millionen Jahre (2014)

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Das Gebiet, das wir heute als Deutschland bezeichnen, sah mal ganz anders aus. Vor 300 Millionen Jahren krochen hier Kleinstlebewesen umher, später kamen größere hinzu und die liefen irgendwann sogar auf zwei statt auf vier Beinen. In „Planet Deutschland“ wird die lange Naturgeschichte Deutschlands gezeigt, die neben Lebewesen auch die Geographie und Pflanzenwelt beinhaltet. Wie ist das Meer, wie sind die Berge und Wälder entstanden? Sahen die Alpen schon immer aus wie heute und was hat sich im Ruhrgebiet verändert?

 

OFDB

Regisseur Stefan Schneider nimmt uns mit auf eine interessante Reise durch Deutschland und geleitet uns durch Millionen Jahre Geschichte unserer heutigen Heimat und führt uns mittels neusten Computeranimationen vor Auge, wie Deutschland wohl damals zur Zeiten der Neanderthaler oder gar der Dinosaurier ausgesehen haben könnte …

 

FILMSTARTS

Das Gebiet, das wir heute als Deutschland bezeichnen, sah mal ganz anders aus. Vor 300 Millionen Jahren krochen hier Kleinstlebewesen umher, später kamen größere hinzu und die liefen irgendwann sogar auf zwei statt auf vier Beinen. In „Planet Deutschland“ wird die lange Naturgeschichte Deutschlands gezeigt, die neben Lebewesen auch die Geographie und Pflanzenwelt beinhaltet. Wie ist das Meer, wie sind die Berge und Wälder entstanden? Sahen die Alpen schon immer aus wie heute und was hat sich im Ruhrgebiet verändert? Computeranimationen kommen zum Einsatz, wenn Vulkane ausbrechen oder Dinosaurier umherstapfen. Die Geschichte des Menschen soll bei aller Naturgewalt auch nicht zu kurz kommen, sie wird mit Schauspielern nachgestellt. Dazu steuert Fernsehmoderator Max Moor sporadische Erklärungen bei.

 


 

2 Kommentare

  • Die Wandlung unseres Landes – im Zeitraffer

    Deutschland, das ist mehr als ein Land mit fest abgesteckten Grenzen. Das ist ein Land, das lange vor dem Menschen da war, das eine extreme Wandlung durchmachte, einst am Äquator lag und immer weiter in Richtung Norden geschoben wurde. Es ist ein Land, das viel gesehen und erlebt hat, das Dinosaurier kommen und gehen sah, das dem Neandertaler beim Aufblühen und Vergehen beiwohnte, dessen Natur sich über Jahrmillionen immens verändert hat.

    Es ist der Kern der neuen Dokumentation Planet Deutschland – 300 Millionen Jahre. Aber es ist nicht nur eine Geschichte über Deutschland, es ist eine Geschichte über Mitteleuropa, darüber, wie Spuren längst vergangener Zeiten noch immer in der Tier- und Pflanzenwelt erlebbar sind, wie der Mensch das Land seinem Willen angepasst hat und wie das Leben immer neue Wege findet, sich zu entfalten.

    Planet Deutschland – 300 Millionen Jahre lebt vor allem von den grandiosen Bildern. Die Kombination aus echten Naturaufnahmen, computeranimierten Tieren und mit Schauspielern nachgestellten Szenen ist perfekt aufeinander abgestimmt. Der Eindruck, die Kamera wäre bei dieser Evolution des Landes immer hautnah dabei gewesen, wird hier unzweifelhaft erweckt.

    Der rote Faden wird bisweilen etwas aus dem Auge verloren, wenn quer durch Raum und Zeit gesprungen wird, wenn man 150 Millionen Jahre vor und zurück geht, von Bayern ins Ruhrgebiet springt und immer wieder versucht, die Momentaufnahmen des heutigen Deutschlands mit der fast ewiglich währenden Entwicklung in Einklang zu bringen. In der Beziehung ist die Dokumentation erratisch, bietet aber so zumindest Abwechslung, da man nie auch nur erahnen kann, was als nächstes kommt. Das ist vielleicht aber auch der einzig gangbare Ansatz gewesen, dieser Mammut-Idee gerecht zu werden, lassen sich 300 Millionen Jahre (inklusive eines Abstechers in die Zeit vor vier Milliarden Jahren, als die Erde noch kein blauer, sondern ein feuriger Planet war) doch nur schwerlich derart komprimieren. Im Grunde bräuchte ein Projekt wie dieses mehr Raum, um sich entfalten zu können.

    Planet Deutschland – 300 Millionen Jahre kann nur der Anfang sein, aber das Initial darstellen, den Zuschauer zu motivieren, sich mit der bewegten Erdgeschichte eingehender zu befassen – auch und besonders in Hinblick darauf, wie der natürliche Evolutionsprozess des Planeten über Jahrmillionen aussah und wie sehr er seit wenigen hundert Jahren vom Menschen beeinfluss wird.

  • Vor gut 300 Millionen Jahren lag Deutschland am Äquator: ein prähistorischer Urwald ohne Vögel, mit 20 Meter hohen Farnwäldern und menschengroßen Insekten. Im Laufe der Zeit verschoben sich die Landmassen immer weiter nach Norden, die Alpen entstanden, Vulkane brachen aus, Dinosaurier bevölkerten den Dschungel, bis sie vom Antlitz der Erde verschwanden. Bald grasten Nashörner und Elefanten am Rhein und irgendwann zwischen zwei Eiszeiten tauchte der erste Mensch auf. Wie Deutschlands markante Landschaften von den Alpengipfeln bis zum Nordseewatt heute, gestern und vorgestern aussahen, erklärt diese erhellende Naturgeschichtsdoku höchst unterhaltsam mit Animationen, Spielszenen und Tieraufnahmen.

    Fazit: Eine spektakuläre, kurzweilige Reise durch Raum und Zeit.

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