High Lane – Schau nicht nach unten! (Vertige) [BD] (2009) – [UNCUT]

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[imdblive:rating] / 10

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Vier Freunde gehen auf eine gemeinsame Klettertour: Fred (Nicolas Giraud), Karine (Maud Wyler), Chloe (Fanny Valette), William (Raphaël Lenglet) und Luke (Johan Libéreau). Dort, wo sie die Kletterei eigentlich beginnen wollten, versperren Felsen den Weg. Doch der erfahrene Fred überzeugt die anderen von einer alternativen Route, auf die sich die Truppe auch einlässt. Bald merken sie, dass sie in Gefahr geraten sind. Kaputte Brücken, Fallen – der Ausflug gerät zu einem Todestrip…

 

KOCH MEDIA

Einen letzten gemeinsamen Kick – bevor man sich im Berufsalltag aus den Augen zu verlieren droht – versprechen sich zwei junge befreundete Pärchen und begeben sich auf eine waghalsige Kletterpartie in der Wildnis. Dass neben Chloés nicht ganz höhentauglichem Freund Loïc auch Ex-Lover Guillaume als fünftes Rad am Wagen mit von der Partie ist, sorgt von Anfang an für Zündstoff. Als sich der angepeilte Fußsteig wegen Instandsetzungsarbeiten als stillgelegt erweist, lässt die Gruppe, sämtliche Vernunft sausen und kraxelt freestyle Richtung Himmel. Halsbrecherische Rettungsmanöver, steile Engpässe, lose Haken und marode Seilbrücken über sehr, sehr tiefe Schluchten sind aber nur ein kleiner Vorgeschmack dessen, was am schroffen Gipfel auf sie wartet.

 

OFDB

Fred (Nicolas Giraud) und seine Freundin Karine (Maud Wyler), beide erfahrene Bergsteiger, wollen mit ihren Freunden eine Klettertour in Kroatien machen. Chloé (Fanny Valette) wird von ihrem neuen Freund Loïc (Johan Libéreau) begleitet, der zwar wenig Lust zum Klettern verspürt und unter Höhenangst leidet, aber wegen seiner Freundin mitkommt. Zusätzlich ärgert es ihn, dass mit Guilleaume (Raphaël Lenglet) ihr Ex-Freund auch dabei ist, der schon lange mit den Anderen befreundet ist.

Die ersten Probleme tauchen auf, als sich die geplante Route als gesperrt herausstellt, aber Fred lässt sich nicht abschrecken, sichert das erste Teilstück ab, und überredet damit die anderen Vier, hinterher zu klettern. Auch wenn Loïc immer wieder Angstmomente verspürt, verläuft erst einmal alles glatt, bis sie zu einer Hängebrücke kommen, die eine riesige Schlucht überquert. Als die Seile sich langsam lösen, während Karine noch auf der Brücke ist, ahnen sie nicht, dass ihnen das Schlimmste noch bevor steht…

 

FILMSTARTS

Vier Freunde gehen auf eine gemeinsame Klettertour: Fred (Nicolas Giraud), Karine (Maud Wyler), Chloe (Fanny Valette), William (Raphaël Lenglet) und Luke (Johan Libéreau). Dort, wo sie die Kletterei eigentlich beginnen wollten, versperren Felsen den Weg. Doch der erfahrene Fred überzeugt die anderen von einer alternativen Route, auf die sich die Truppe auch einlässt. Bald merken sie, dass sie in Gefahr geraten sind. Kaputte Brücken, Fallen – der Ausflug gerät zu einem Todestrip…

 


 

6 Kommentare

  • Erst Abenteuerfilm, dann Backwood-Slasher. Spannend und packend!

    Ich bin für solche Backwood-Slasher zu haben, wenn sie gut gemacht sind. Es gibt leider Gottes auch viel Schrott in dem Genre, aber da gehört „High Lane“ meiner Meinung nach nicht zu. Im ersten Drittel bietet er Spannung, da er an einen Abenteuerfilm erinnert. Wirklich gut gemacht, die Inszenierung ist wirklich gelungen. Danach gibt es einen Bruch, die Protagonisten haben gegen etwas ganz anderes zu kämpfen als mit der Tatsache, dass sie irgendwo im Gebirge feststecken und es keinen Ausweg gibt.

    Ab diesem Zeitpunkt wird es knallhart, brutal und packend. Die Schauspieler machen ihre Sache allesamt gut, die Kulissen sind toll gewählt, es gibt tolle Landschaftsbilder zu sehen und einige Kamerafahrten sind gut in Szene gesetzt.

    Mir hat der Film ausgesprochen gut gefallen, technisch gibt es nichts zu meckern, klar, er bedient einiger Klischees, hat mich aber die gesamte Laufzeit über sehr gut unterhalten und in manchen Szenen gar gefesselt! Spannend!

  • Eine fünfköpfige Gruppe junger Leute, zwei Pärchen und ein ungebetener Ex, wollen gemeinsam ein bisschen in den Bergen klettern, bevor sich die Wege der Pärchen für eine Weile trennen werden. Schon früh steht das Unternehmen unter keinem guten Stern, doch spitzt sich die Lage noch dramatisch zu, als eine Hängebrücke, über die man ein bewaldetes Hochplateau erreichte, hinter den Kletterern zusammen bricht. Nun müssen sie die Nacht dort oben verbringen, ohne zu ahnen, das sie Gesellschaft haben von einem, der Jagd auf Menschen macht.

  • Mit diesem kleinen Schocker verbindet Regisseur Abel Ferry Kletterabenteuer mit Backwood-Slasher. Schon am Anfang des Films wird es spannend, ein junger Mensch klettert vollkommen ungesichert eine Steinwand hoch. Hört sich erst mahl unspektakulär an, aber da der Zuschauer jederzeit damit rechnen muss, dass der Typ abstürzt und sich alle Knochen bricht, wird ein guter Spannungsbogen aufgebaut. Man fühlt sich zu Hause auf dem Sofa genau so unsicher wie die Charaktere, die später hoch über der beeindruckenden Naturkulisse Kroatiens klettern und dank maroder Kletterhilfen ständig abzustürzen drohen. Erst als die Gruppe oben am Gipfel des Berges ankommt, beginnt mit einem Tritt in die Bärenfalle der Backwood-Slasher.

    Leider wird beim Backwood-Part auf derbe Effekte verzichtet. Der Film ist zwar nicht unblutig, aber so wirklich was geboten bekommt der Gore-Fan nicht. Dafür punktet der Film damit, dass man das, was die Leute tötet, nicht direkt zu Gesicht bekommt, erst später sieht man das Grauen. Doch leider ist auch der Killer eine Enttäuschung, da er wirklich klischeehaft wirkt und irgendwie ein wenig lächerlich rüberkam.

    Fazit: Der Film ist durchweg spannen, zum einmaligen Ansehen durchaus geeignet.

  • Der französische HIGH LANE spielt zwei grundverschiedene Halbzeiten. Bis zu seinem Mittelteil ist er ein reines, nicht einmal billig aussehendes Naturabenteuer mit prächtigen Landschaftsaufnahmen und packend gefilmten Actionszenen. Eine halbe Stunde lang werden steile Felswände erklommen und über Abgründe balanciert und die Kamera ist immer ganz nah beim Mann oder der Frau. Nachdem aber eine instabile Brückenkonstruktion unter den Bergsteigerstiefeln weg gebrochen und der Rückweg abgeschnitten ist, endet auch Jack Wolfskins feuchter Traum ziemlich abrupt. Und macht Platz für einen in alpine Höhen verlegten Backwood Horror-Flick.

    Angesichts der limitierten Handlungsfreiheit in diesem Subgenre nimmt Abel (Don´t call it Ferrara!) Ferry wohl billigend in Kauf, dass sein erster abendfüllender Spielfilm von da ab in die Klischeegrube stürzt, doch man muss ihm zugute halten, dass er die allseits bekannte Geschichte des Hinterwäldlerhorrors zu zitieren versteht. In den knackig gehaltenen 81 Minuten ist immer was los und Spannungen innerhalb der Gruppe sorgen am Ende noch für ein paar böse Überraschungen.

    Allerdings ist HIGH LANE – ähnlich wie der empfehlenswerte THEM – ein französischer Terrorfilm, der nicht wie Kollege FRONTIER(S) wild mit der Gorekeule drauflos knüppelt. Doch ein Asket in Sachen Blut und Gewalt ist er auch nicht. Trotz FSK 16-Freigabe wird auf der HIGH LANE schon mal Deftigeres serviert: Berserkerhafte Prügeleien, Wilhelm Tell-Gedächtnissplatter mit der Armbrust und nicht zuletzt ein nach der Hinterwäldlerausgabe von „Schöner Wohnen“ ausstaffierter Rübenkeller; an Ketten baumelnde Köpfe und wie Segel aufgespannte Frauenhäute inklusive. Allerdings hätte der „Irre vom Redneckberg“ gerne etwas fieser aussehen dürfen und auch die Leichtigkeit, mit der sich hier Gefangene ihrer Fesseln entledigen, kommt gelinde gesagt etwas unrealistisch.

    HIGH LANE sorgt zwar nur in seiner ersten halben Stunde für Abwechslung im festgefahrenen Backwood-Genre, dafür werden aber auch die weniger originellen Passagen flott und nicht ohne Härte über die Bühne gebracht.

    Trotzdem hätte Ferry noch ein bisschen mehr aus dem Stoff holen können. Der Inszenierung im Breitformat und den starken Bildern scheint nur der allerletzte Schliff zu fehlen; und der hätte schon die ein oder andere frische Idee mehr oder eine einzige im Gedächtnis bleibende Goresequenz sein können.

    FAZIT:

    HIGH LANE oder wie das Marlboro Abenteuer Team beim Bergsteigen in den Backwoods des Horrorfilms landete – Die Originalität schleicht sich nach etwa einer halben Stunde aus dem in alpiner Höhe spielenden französischen Terrorflick, aber dafür sagt dann ein bergschratiger Mordbube Hallo zu unserer Kanonenfutterseilschaft. Macht stabile sechs Karabiner mit Tendenz nach oben.

  • In Frankreich nichts Neues an der Horrorfront: Der mit Motiven aus Cliffhanger und The Descent – Abgrund des Grauens angereicherte Mix aus Thriller und Slasher bietet solide Genre-Kost ohne innovative Ideen. Dabei ist das spannende erste Film-Drittel von High Lane – Schau nicht nach unten! gelungener als das überkonstruierte letzte.

    In The Descent – Abgrund des Grauens begab sich eine Gruppe von sechs Frauen auf eine Höhlenexpedition in die Appalachen. Nachdem sie sich abgeseilt haben und immer weiter in die Tiefe des Höhlensystems vordrangen, mehrten sich die unheilvollen Begebenheiten. Erst wurde ihnen durch das Zusammenstürzen eines Schachts der Rückweg versperrt, dann erfahren sie, dass keiner kommen wird, um sie zu retten und schließlich machten die Freundinnen Bekanntschaft mit Mutanten im Inneren der Höhlen, welche ihnen nach den Leben trachteten. Mittendrin: Sarah, eine traumatisierte Frau, die ein Jahr zuvor ihre Familie bei einem Autounfall verlor. Sie sollte sich als wehrhafteste Amazone im Kampf ums Überleben erweisen.

    Dieses Konzept funktionierte in dem sexualmetaphorisch aufgeladenen Horrorthriller aus Großbritannien großartig. Das Spielen mit menschlichen Urängsten, den Gefahren, die die Dunkelheit in klaustrophobischer Enge bereit hält, sorgte für Hochspannung. High Lane – Schau nicht nach unten!, die französische Antwort auf The Descent – Abgrund des Grauens, fällt hingegen ungleich lascher aus, obwohl zahlreiche Motive aus dem Vorbild aufgegriffen, um nicht zu sagen: geklaut wurden. Aus einer Höhlenexpedition in den USA wurde eine Kletterpartie in Kroatien, aus Klaustrophobie entsprechend Akrophobie. Die traumatisierte Frauenfigur heißt hier nicht Sarah, sondern Chloé (Fanny Valette) und muss den Tod eines Kindes verwinden, bei welchem sie als Krankenschwester keinen Luftröhrenschnitt durchführen konnte (wie in optisch aufdringlichen Rückblenden gezeigt wird). Mutanten gibt es auch nicht, sondern einen verwahrlosten Zurückgebliebenen, der mit Vorliebe Menschen jagt und es nun auch auf die Bergsteiger-Gruppe abgesehen hat, in welcher aufgrund der Personenkonstellation große Spannungen herrschen. Neben dem Pärchen Fred und Karine und dem Pärchen Chloé und Loic ist auch Chloés Ex-Lover Guillaume mit dabei. Warum Letzterer auf seine Anwesenheit bestanden hat, ist unklar. Differenzen zwischen dem (höhen)ängstlichen Loic und dem toughen Guillaume sind also vorprogrammiert und sollen dazu führen, dass High Lane – Schau nicht nach unten! insbesondere im letzten Drittel das Handeln der Protagonisten unplausibel, um nicht zu sagen: dämlich erscheinen lässt.

    Während ihnen in Person des Menschenjägers nach dem Leben getrachtet wird, kämpfen die beiden Streithähne gegeneinander. Zu diesem Zeitpunkt hat High Lane – Schau nicht nach unten! jedoch schon viel von seinem Potenzial verschenkt. Das Thema Höhenangst wird nach gut einer halben Stunde Laufzeit abgehakt und der Plot verschiebt sich schnell vom mit beeindruckenden Landschaftsaufnahmen angereicherten Abenteuer-Thriller hin zum banalen Backwood-Slasher, wenn die Gruppe dezimiert wird. In seinem Langfilmdebüt gelingt es Regisseur Abel Ferry dabei, eine phasenweise beeindruckend beklemmende Atmosphäre zu schaffen. Bemerkenswert: Nahezu gespenstisch emporsteigender Wasserdampf im Gebirge und andere Aufnahmen, die das Dämonische der Natur im Anbetracht menschlicher Angst erkennen lassen.

    Dass High Lane – Schau nicht nach unten! jedoch ähnlich dem französischen Zombieslasher Mutants nicht über soliden Genredurchschnitt hinauskommt, liegt zum einen an den arg platt gezeichneten Reißbrett-Figuren, zum anderen an einigen Unzulänglichkeiten des uninspiriert wirkenden Plots. Neben der unsinnigen Rivalität der beiden Männer in Anbetracht der Bedrohung ist auch die vage Erklärung um die Herkunft des Menschenjägers äußerst fragwürdig. Der immerhin nicht unappetitlich brutale Horrorthriller mit einigen hoch spannenden Passagen (nach der Überquerung einer in die Tiefe stürzenden Seilbrücke gibt es kein Zurück) taugt zwar für solide, überraschungsarme Genre-Kost, doch eine zweite Bedeutungsebene wie in The Descent – Abgrund des Grauens sucht man hier trotz zahlreicher Parallelen vergebens.

  • 1. Schauspieler sind alle professionell bei der Sache und geben den Film die üblichen Charaktere Z.B einen Draufgänger, einen Intelligenten usw.

    2. Geschichte beginnt mit einem Survival Horror und endet mit einem klassischen Slasher Horror! Für mich eine Überraschung und gelungen.

    3. Leider wenig Hintergrundwissen über den Killer etc.

    4. Wie immer leider nur in der FSK 16 Version erhältlich. Eine deutliche härtere Version und der Film würde sogar mir Spaß machen.

    5. Paar wirklich gute Kameraperspektiven während dem klettern usw.

    6. Wenn man neutral an den Film geht wird er einen Überraschen!!

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