Conan – Der Zerstörer (1984)

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Mit dem Versprechen, seine tote Geliebte wieder zum Leben zu erwecken, heuert die böse Königin Taramis Conan und seine Gefährten an, die Prinzessin Jehnna aus den Fängen eines Zauberers zu erretten und diesem ein spezielles Horn zu entwenden. Tatsächlich ist Jehnna jedoch die rechtmäßige Thronerbin und Taramis schickt einen Mörder mit auf die Fahrt. Sie ist vor allem an dem Horn interessiert, da mittels dieses Gegenstandes ein dunkler Gott wieder zum Leben erweckt werden kann.



Conan – Der Zerstörer


Inhalt:

Mit dem Versprechen, seine tote Geliebte wieder zum Leben zu erwecken, heuert die böse Königin Taramis Conan und seine Gefährten an, die Prinzessin Jehnna aus den Fängen eines Zauberers zu erretten und diesem ein spezielles Horn zu entwenden. Tatsächlich ist Jehnna jedoch die rechtmäßige Thronerbin und Taramis schickt einen Mörder mit auf die Fahrt. Sie ist vor allem an dem Horn interessiert, da mittels dieses Gegenstandes ein dunkler Gott wieder zum Leben erweckt werden kann.

Conan der Zerstörer ist ein zum Genre des Barbarenfilms zählender Low-Fantasy-Film von 1984. Der Charakter Conan basiert auf einer Figur von Robert E. Howard. Der Film schließt an Conan der Barbar an.


Handlung:

Die gleichermaßen schöne wie bösartige Königin Taramis bittet Conan um Hilfe. Er soll ihre Nichte, Prinzessin Jehnna, zum Schloss des Zauberers Toth-Amon geleiten, um einen magischen Diamanten zu beschaffen. Als Gegenleistung verspricht sie ihm, seine geliebte Valeria von den Toten zurückzuholen. Der Diamant selbst, den nur die auserwählte Prinzessin berühren darf, ist der Schlüssel zu einem weit größeren Schatz, einem mit Juwelen besetzten Horn, welches Dagoth, den träumenden Gott, wiedererwecken soll, wenn man es in die Stirn seiner Statue einsetzt.

So begibt sich Conan mit seinen Begleitern, dem Dieb Malak, dem Zauberer Akiro, der Kriegerin Zula und der Prinzessin Jehnna sowie deren Leibwächter Bombaata auf den Weg zu Toth-Amons Eispalast, der aus der Mitte eines Sees aufragt. In der Nacht vor der Überfahrt zum Schloss wird Jehnna von Toth-Amon entführt, er will die Macht des Artefaktes für sich. Conan und seine Gefährten machen sich daran, sie zu retten. Im Spiegelsaal des Schlosses, in dem sich auch das Juwel befindet, kommt es zum Kampf zwischen Conan und dem Zauberer, der ihm in Gestalt eines gorillaähnlichen Monsters gegenübertritt.

Nachdem Toth-Amon besiegt und der Diamant in ihren Besitz gebracht worden ist, reist die Gruppe weiter zum Tempel, in dem das Horn verwahrt wird. Unterwegs werden sie von Soldaten angegriffen, die Jehnna entführen. Conan gelingt es allerdings die Angreifer zu besiegen und die Prinzessin zu befreien. Er vermutet hinter dem Angriff Bombaatas Leute, doch dieser versichert Conan glaubhaft, dass er mit dem Überfall nichts zu tun hätte.

Beim Tempel angekommen, erwartet sie bereits der Hüter des Horns mit seinen Schergen. Auch er will die Macht des träumenden Gottes für sich beanspruchen.

Nach harten Kämpfen und einem magischen Duell zwischen Akiro und dem Hüter, der auch ein Zauberer ist, gelingt ihnen die Flucht durch einen Tunnel, den Bombaata jedoch einstürzen lässt, ehe Conan und seine Freunde herauskommen können. Er hatte von Königin Taramis eigene Befehle erhalten, Jehnna und den Schatz unversehrt nach Hause zu bringen, jedoch Conan zu töten. Jehnna, als Überbringerin des Horns, soll dem träumenden Gott geopfert werden.

Nun erkennt Conan, dass Taramis‘ Versprechen nur eine Lüge war, und macht sich auf den Weg, Jehnna vor ihrem Schicksal zu bewahren.

Durch einen Geheimgang, den vor Jahren ein Verwandter von Malak angelegt hatte, gelangen sie in die Palastanlage, wo es zunächst zu einem Showdown zwischen Conan und dem hinterhältigen Bombaata kommt.

Inzwischen ist die große Zeremonie zur Wiedererweckung der Gottheit in vollem Gange, das Horn wurde wieder in die Stirn des Gottes eingesetzt, und dieser erwacht zu neuem Leben. Conan kann die Opferung von Jehnna im letzten Augenblick verhindern, durch die Störung des Rituals allerdings verwandelt sich Dagoth in einen abscheulichen Dämon, der nur besiegt werden kann, indem man ihm das magische Horn wieder herausreißt. Königin Taramis wird bei dem Versuch, das Ungeheuer zu beschwichtigen, von diesem getötet.

Nachdem alles Böse seine gerechte Strafe erhalten hat, vergibt Jehnna, nun Königin, die höchsten Ämter ihres Reiches als Belohnung an Conans Gefährten. Zula soll den Posten des obersten Kriegsherrn einnehmen, Akiro wird zum Ratgeber der Königin ernannt, und Malak erhält, aufgrund seines tollpatschig-freundlichen Wesens, den Posten des Hofnarren. Conan selbst bietet sie an, an ihrer Seite mit ihr zu herrschen, er lehnt jedoch ab und zieht alleine weiter auf der Suche nach seinem eigenen Reich und seiner verlorenen Königin.

Synchronfirma: Rainer Brandt Filmproduktion, Berlin


Auszeichnungen:

Zwei Nebendarstellerinnen brachten dem Film 1985 zwei Nominierungen und eine Auszeichnung ein. Während Grace Jones für den Saturn Award als beste Nebendarstellerin nominiert war, wurde Olivia d’Abo für eine Goldene Himbeere als schlechteste Nebendarstellerin nominiert und in der Kategorie „Schlechtester neuer Star“ geehrt. Für diese Auszeichnung war zugleich ihre Rolle in Ekstase (US-Titel Bolero) ausschlaggebend.


Kritiken:

Laut Lexikon des internationalen Films ist „Conan der Zerstörer“ ein „eindimensionaler Film mit zahlreichen Schaukämpfen; aufwendig und relativ unblutig inszeniert. Für Freunde naiver Comics.“ Im Buch „Die schlechtesten Filme aller Zeiten“ ist zu lesen: „Arnold Schwarzenegger im Kampf gegen den (von 16 Technikern gesteuerten) Monstergott Dagoth. Auch diesmal hat der Herr leider versäumt, Hirn vom Himmel zu werfen.“ Christian Horn schreibt bei Filmstarts.de: „Im Gegensatz zu „Conan, der Barbar“ entwickelt der Nachfolger kaum Charme: zu dümmlich, zu billig und schlicht zu langweilig ist das zweite Abenteuer des Barbaren geraten.“ Das große TV Spielfilm Filmlexikon urteilte: „Richard Fleischer sorgte dafür, dass seine Fortsetzung, ausgestattet mit einer gehörigen Portion Selbstironie und einer Übersteigerung der fantastischen Elemente, wesentlich besser zu ertragen war als der Milius-Vorgänger von 1982.“


Quelle: Wikipedia

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