Conan – Der Barbar (1982) – [UNCUT]

icon_info_50  FSK_ab_16_logo_50  DIVX_logo_50  prologic  bt_shop

Circa 12.000 Jahre vor unserer Zeit überfällt der von Thulsa Doom (James Earl Jones) angeführte Schlangenorden ein Dorf. Sämtliche Bewohner werden abgeschlachtet und die Kinder als Sklaven verschleppt. 15 Jahre später gibt es nur einen Überlebenden in Gefangenschaft: Conan (Arnold Schwarzenegger), der inzwischen zu einem muskulösen Krieger herangewachsen ist. Nach seiner Flucht macht sich der Hüne auf die Suche nach dem Mörder seiner Eltern. In der schönen Valeria (Sandahl Bergman) und dem Dieb Subotai (Gerry Lopez) findet er Verbündete…



Conan – Der Barbar


Inhalt:

Circa 12.000 Jahre vor unserer Zeit überfällt der von Thulsa Doom (James Earl Jones) angeführte Schlangenorden ein Dorf. Sämtliche Bewohner werden abgeschlachtet und die Kinder als Sklaven verschleppt. 15 Jahre später gibt es nur einen Überlebenden in Gefangenschaft: Conan (Arnold Schwarzenegger), der inzwischen zu einem muskulösen Krieger herangewachsen ist. Nach seiner Flucht macht sich der Hüne auf die Suche nach dem Mörder seiner Eltern. In der schönen Valeria (Sandahl Bergman) und dem Dieb Subotai (Gerry Lopez) findet er Verbündete…

Conan der Barbar ist ein zum Genre des Barbarenfilms zählender Low Fantasy-Film und Genreklassiker von 1982 nach Motiven von Robert E. Howard, der seit 1932 mehrere Kurzgeschichten und einen Roman über Conan der Cimmerier verfasste.


Handlung:

Als Kind erlebt Conan, wie sein Dorf vom Schlangenkultführer Thulsa Doom und seinen Kriegern überfallen wird. Conans Eltern und der Rest seines Stammes werden vor seinen Augen getötet, er selbst und die anderen Kinder werden versklavt. Die harte Arbeit macht ihn stark. Nachdem er weiterverkauft wird, lässt sein neuer Herr ihn als Gladiator antreten. Nach vielen Siegen wird Conan freigelassen und zieht von nun an durch die Welt. Er befreit den Dieb Subotai und freundet sich mit diesem an. Als sie in einen Thulsa Dooms Schlangenkult zugehörigen Turm einbrechen wollen, lernen sie die Kriegerin und Diebin Valeria kennen, deren Liebe Conan gewinnt.

Conan und seine Gefährten werden zum greisen König Osric geführt; dieser bittet sie um Hilfe, da seine Tochter Dooms Kult verfallen ist. Conan will sich an Thulsa Doom rächen und dringt allein in dessen Kultstätte ein. Er wird jedoch gefasst und an einem Baum gekreuzigt. Dem Tode nahe, wird Conan von Subotai gerettet und zum Magier Akiro gebracht. Dieser beschwört Geister, die Conans Leben retten, da Valeria ihnen ihr Leben verpfändet hat.

Gemeinsam mit Valeria und Subotai dringt Conan ein zweites Mal in Thulsa Dooms Kultstätte ein und entführt Osrics Tochter. Conan und Subotai entkommen mit der Prinzessin zu Akiro, doch Valeria wird von Thulsa Doom getötet. Auf einer alten Begräbnisstätte stellen sich Conan und seine Gefährten einer Übermacht von Kultanhängern. In diesem Gefecht wird Conan fast getötet, doch rettet ihm die geisterhafte Erscheinung Valerias das Leben.

Thulsa Doom entkommt dem Kampf, doch verfolgt ihn Conan allein zu dessen Kultstätte. Während einer Massenzeremonie enthauptet Conan Thulsa Doom. Desillusioniert verlassen dessen Anhänger daraufhin die Kultstätte, welche schließlich von Conan niedergebrannt wird.


Hintergrund:

Der gesamte Film wurde in Spanien gedreht und zeigt Stein- und Wüstenlandschaften sowie schneebedeckte Wälder. Während die riesige Fronttreppe des Schlangentempels in der Berggegend von Agua Dulce errichtet wurde, nutzte das Filmteam für die Stadt Kulissen, die bereits 1970 für den Western El Condor gebaut worden waren. Weite Teile des Films kommen ohne Dialoge aus, dafür schafft die epische Filmmusik von Komponist Basil Poledouris eine einzigartige Atmosphäre. Regie führte John Milius, das Drehbuch schrieb Oliver Stone. Das Budget lag bei umgerechnet über 100 Millionen DM.

Der Film machte Arnold Schwarzenegger als Filmschauspieler weltbekannt. Zur Vorbereitung auf seine Rolle nahm er ein halbes Jahr lang Unterricht in Schwertkampf und Kendo. Das ermöglichte ihm schließlich, 90 Prozent aller Szenen des Films ohne Einsatz von Doubles zu spielen. Während dies aus versicherungstechnischen und gewerkschaftlichen Gründen in Hollywood niemals möglich gewesen wäre, nutzte man bei den Außenaufnahmen in Spanien die dortigen rechtlichen Freiräume.

Der Film inspirierte das 2008 erschienene Computerspiel Age of Conan.


Musik:

Die Musik, die im Film eine wichtige narrative Funktion hat[2], wurde von Basil Poledouris geschrieben und produziert, es spielten Mitglieder des The Orchestra and Chorus di Santa Cecilia und The Radio Symphony of Rome unter der Leitung von Basil Poledouris[3]. Die Orchestrierung geschah durch Greig McRitchie. Aufgenommen und abgemischt wurde der Score von Pedrego Savina und Frank Jones.

Es kamen 90 Musiker zum Einsatz, und es sang ein Chor bestehend aus 24 Personen, wobei die Möglichkeit bestand, genau einmal Overdubbing zu nutzen.

1982 erschien eine LP bei Milan/MCA von etwa 48 Minuten Spielzeit. Ab 1984 CDs mit weiteren Auflagen 1992, 1999 und 2003. Varése Sarabande brachte Conan der Barbar mit Conan der Zerstörer ab 1992 heraus, wobei ersterer um etwa 20 Minuten erweitert wurde. Diese sind vergriffen.

2010 erschien eine Doppel-CD, auf der die vollständige, von den Prager Philharmonikern neu eingespielte und von James Fitzpatrick produzierte Filmmusik samt unveröffentlichtem Material enthalten ist, über Prometheus Records.


Kritik:

Das Lexikon des internationalen Films beurteilte den Film als ein „in grauer Vorzeit angesiedeltes Fantasy-Spektakel, das diverse Mythen einarbeitet; technisch auf hohem Niveau, doch voller Gewalt, Blut und Menschenverachtung“. DVD-Headquarter kam hingegen zu dem Fazit: „Fantasy-Klassiker, der nicht nur Fans des Genres gefallen wird“. Das große TV Spielfilm Filmlexikon urteilte: „Trotz farbenprächtiger Kulissen, herrlicher Landschaftsaufnahmen und der archaisch-wuchtigen Musik von Basil Poledouris hinterlässt der Film einen zwiespältigen Eindruck. In vielen Szenen weist er eine entlarvende menschenverachtende und faschistoide Grundhaltung auf, die zu verbergen er sich noch nicht einmal bemüht.“ Die österreichische Tageszeitung Kurier kommentierte Arnold Schwarzeneggers schauspielerische Leistung in diesem Film in ihrer Ausgabe vom 3. September 1982 mit den Worten: „Ja, und unser Paradeösterreicher Arnold Schwarzenegger wird wohl auch keinen Oscar erhalten. Sein darstellerisches Können verschwindet hinter seinem weltanerkannten Muskelspiel“. Ähnlich urteilt die Arbeiterzeitung: „Man muß dem weltprominenten Grazer immerhin das wahrhaft barbarische Talent zugestehen, im Kampf mit Rittern, Tod und Teufel niemals auch nur den leisesten Gesichtsausdruck aufkommen zu lassen“. Von der Golden Raspberry Award Foundation wurde Schwarzenegger für die goldene Himbeere in der Kategorie Schlechtester Schauspieler nominiert.


Auszeichnungen:

Sandahl Bergman erhielt 1983 den zum letzten Mal vergebenen Golden Globe Award als Beste Nachwuchsdarstellerin, sowie einen Saturn Award. Arnold Schwarzenegger wurde im selben Jahr für die Goldene Himbeere nominiert.


Quelle: Wikipedia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert