Indische Grabmal, Das (1959)

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Auf der Flucht vor dem Maharadscha Chandra (Walter Reyer) geraten der deutsche Ingenieur Harald Berger (Paul Hubschmid) und die indische Tänzerin Seetha (Debra Paget) in einen Sandsturm. Die Bewohner eines Dorfes retten sie vor dem sicheren Tod. Doch Chandra hat schon seine Jäger auf ihre Spur gesetzt. Ein Kampf ums Überleben beginnt…

 

UNIVERSUM FILM

Auf der Flucht vor Maharadscha Chandra geraten Harald Berger und Seetha in einen Sandsturm. Die Bewohner eines ärmlichen Dorfes retten sie vor dem sicheren Tod. Doch Chandra hat schon seinen Halbbruder Ramigani mit dessen Schergen auf die Spur der Liebespaares angesetzt – er will Rache…

 

OFDB

Auf der Flucht vor dem Maharadscha Chandra (Walter Reyer) geraten der deutsche Ingenieur Harald Berger (Paul Hubschmid) und die indische Tänzerin Seetha (Debra Paget) in einen Sandsturm. Die Bewohner eines Dorfes retten sie vor dem sicheren Tod. Doch Chandra hat schon seine Jäger auf ihre Spur gesetzt. Ein Kampf ums Überleben beginnt…

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

Das indische Grabmal ist ein Spielfilm von Fritz Lang und die Fortsetzung von Der Tiger von Eschnapur. Er basiert auf dem gleichnamigen Roman von Langs Ex-Frau Thea von Harbou. Uraufführung war am 5. März 1959 in Stuttgart, Universum.


Handlung:

Berger und Seetha werden von einer Karawane im Wüstensand gefunden und in ein Dorf gebracht, dort aber verraten und von Ramigani, der im Auftrag des regierenden Fürsten Chandra nach ihnen sucht, gefangengenommen. Ramigani lässt Chandra glauben, Berger sei tot, und dieser gibt die Todesmeldung an dessen Schwester Irene und ihren Mann Dr. Rhode weiter.

Die Tänzerin muss sich einem Gottesurteil unterwerfen, indem sie vor einer riesigen Kobra tanzt, wird aber im letzten Augenblick von Chandra gerettet. Dieser gibt umgehend seine Vermählung mit ihr bekannt. Als Ramigani ihr den von ihm gefangengehaltenen Berger zeigt, willigt sie ein und kann bei einem heimlichen Treffen Irene mitteilen, dass ihr Bruder noch lebt.

Dieser hat inzwischen seinen Henker überwältigt und sich selbst befreit. In den unterirdischen Gängen trifft er endlich auf Irene und Dr. Rhode, die hier nach ihm suchen. Aber auch die Verschwörer Ramigani und Fürst Padhu kommen mit ihren Truppen durch diese Gänge, um Chandra zu stürzen.

Während der Hochzeitsfeier Chandras mit Seetha kommt es zum Umsturz, der zunächst glückt, dann aber niedergeschlagen wird. Ramigani und Padhu werden dabei getötet. Chandra trifft auf Berger, verschont ihn jedoch und lässt ihn mit Seetha ziehen. Er selbst zieht sich aus dem königlichen Leben zurück und wird Schüler eines Sadhus.


Sonstiges:

Der Stadtpalast von Udaipur

Die Dreharbeiten fanden in Udaipur und Jaipur statt. Die verhältnismäßig freizügige Tanzszene mit Debra Paget wurde in der amerikanischen Filmfassung gekürzt. Die deutsche Fernseh-Erstaufführung war am 26. Dezember 1970 in der ARD.

Die aus den USA stammende Debra Paget wurde für die deutsche Kinofassung von Rosemarie Fendel synchronisiert, Paul Wagner lieh dem russischstämmigen Valéry Inkijinoff seine Stimme.


Kritiken:

Vor allem die zeitgenössische deutsche Filmkritik kritisierte den Film scharf und hielt ihn eines Fritz Lang für unwürdig.

Die Welt (1959): „Hier liegt Fritz Lang, einst Schöpfer so gewichtiger Filme wie ‚Metropolis‘ und ‚M‘. Das ‚Indische Grabmal‘ ist sein eigenes.“

Enno Patalas, Filmkritik, 1959: „Langs deutsches Comeback wirkt wie das eines Veteranen, der dreißig Jahre kein Drehbuch in der Hand gehabt hat und keinen Film gesehen hat: dramaturgisches Ungeschick, künstlerische Indifferenz und schlechter Geschmack vereinen sich in ihm wie sonst nur bei Veit Harlan.“

Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 403: „(…) exotische Dekors und Schauerromantik bestimmen den zweiten Teil von „Der Tiger von Eschnapur“ (…).“ (Wertung: 2 Sterne = durchschnittlich)

Heyne Filmlexikon (1995): „Abenteuer-Dutzendware nach dem Roman von Thea von Harbou.“

 


 

4 Kommentare

  • „Abenteuer-Dutzendware nach dem Roman von Thea von Harbou.“

  • „(…) exotische Dekors und Schauerromantik bestimmen den zweiten Teil von „Der Tiger von Eschnapur“ (…).“ (Wertung: 2 Sterne = durchschnittlich)

  • „Langs deutsches Comeback wirkt wie das eines Veteranen, der dreißig Jahre kein Drehbuch in der Hand gehabt hat und keinen Film gesehen hat: dramaturgisches Ungeschick, künstlerische Indifferenz und schlechter Geschmack vereinen sich in ihm wie sonst nur bei Veit Harlan.“

  • „Hier liegt Fritz Lang, einst Schöpfer so gewichtiger Filme wie ‘Metropolis’ und ‘M’. Das ‘Indische Grabmal’ ist sein eigenes.“

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