Attack the Block (2011)

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Gerade als die Krankenschwester Sam (Jodie Witthaker) auf ihrem Heimweg in einem Londoner Sozialwohnbau-Viertel von einer Jugendgang überfallen wird, kracht etwas aus dem Himmel in einen seitlich geparkten Wagen. Sam kann fliehen, aber Moses (John Boyega), der Anführer der Gang, sieht sich das genauer an und trifft auf ein seltsames Alien, dass ihn angreift und ihm eine Wunde im Gesicht zufügt. Wütend verfolgt er das seltsame, kleine Ding, ersticht es und bringt es als Trophäe zu Ron (Nick Frost), in dessen Wohnung im großen Stil Drogen angebaut werden.



Attack The Block


Inhalt:

Gerade als die Krankenschwester Sam (Jodie Witthaker) auf ihrem Heimweg in einem Londoner Sozialwohnbau-Viertel von einer Jugendgang überfallen wird, kracht etwas aus dem Himmel in einen seitlich geparkten Wagen. Sam kann fliehen, aber Moses (John Boyega), der Anführer der Gang, sieht sich das genauer an und trifft auf ein seltsames Alien, dass ihn angreift und ihm eine Wunde im Gesicht zufügt. Wütend verfolgt er das seltsame, kleine Ding, ersticht es und bringt es als Trophäe zu Ron (Nick Frost), in dessen Wohnung im großen Stil Drogen angebaut werden.

Noch während die Gang im Hochhaus verweilt, landen an verschiedenen Punkten Aliens in London, getarnt innerhalb eines großen Feuerwerks. Doch diesmal sind es keine kleinen Aliens, sondern haarige, bissige Monster, die kein Erbarmen kennen. Als Moses von der Polizei verhaftet wird, die von Sam herbei gerufen wurde, wird er Zeuge von deren Zerstörungskraft. Mit Hilfe seiner Gangmitglieder kann er gemeinsam mit Sam fliehen, die sich in der Not der Truppe anschließt. Der Kampf gegen die Invasion beginnt…

Attack the Block ist eine britische Science-Fiction-Actionkomödie und das Regiedebüt von Joe Cornish. Darsteller sind unter anderem Nick Frost und Jodie Whittaker.


Handlung:

Der Film spielt in einer Siedlung mit Sozialwohnungen in South London während der Guy Fawkes Night. Hauptcharaktere sind die Jugendlichen Moses, Pest, Dennis, Jerome und Biggz. Während sie die Krankenschwester Sam überfallen, fällt ein feuriges Objekt vom Himmel und stürzt neben ihnen durch das Dach eines geparkten Autos. Als sie es sich näher ansehen, entdecken sie eine Kreatur, die Teil des Meteors war, und töten sie.

Kurze Zeit später tauchen weitere Aliens auf und die Gang muss sich gegen sie verteidigen. Im Laufe des Films stellt es sich heraus, dass das getötete Alien ein Weibchen war und die anderen Alien Männchen, die vom Duft des Weibchens angelockt werden. Da Moses und andere während des Angriffs auf das Weibchen mit dem Pheromon in Berührung gekommen waren, werden sie von den Männchen verfolgt. Pest wird bei der Flucht von einem Alien ins Bein gebissen, woraufhin sie zufällig die Krankenschwester wieder treffen, die widerwillig den Verletzten versorgt, während sich die Gang in ihrer Wohnung verschanzt.

Während eines Angriffs der Aliens auf die Wohnung und der darauf folgenden Flucht werden Dennis und Jerome getötet. Die Überlebenden können in die 19. Etage in die „Grasbude“ fliehen, eine Hanfplantage, die besser geschützt sei als Fort Knox. Zufällig entdecken sie die Duftspuren an Moses‘ Kleidung, weil diese unter UV-Licht leuchten. Daraufhin entwickeln sie einen Plan, die Aliens von der Gruppe wegzulocken und auszulöschen.

Sam, die keinerlei Anhaftungen des Pheromons hat, verlässt zuerst die Zuflucht und kommt ungehindert an den Aliens vorbei in Moses‘ Wohnung, wo sie alle Gashähne öffnet. Nachdem sie Moses ein Zeichen gegeben hat, rennt dieser mit dem toten Weibchen auf dem Rücken geschnallt von den Aliens verfolgt in seine Wohnung und wirft den Leichnam auf den Boden. Mit Feuerwerksraketen entzündet er das ausströmende Gas und tötet so die Außerirdischen. Sich selbst rettet er mit einem Sprung vom Balkon.

Die angerückte Polizei verhaftet Moses und weitere Personen u.a. wegen des Überfalls auf Sam. Während Moses abgeführt wird, skandieren Anwohner des Blocks seinen Namen.


Produktion:

Sony Pictures Screen Gems ist für die Distribution in den Vereinigten Staaten zuständig. Ein Veröffentlichungstermin wurde jedoch zunächst nicht bekannt gegeben. Es wurde befürchtet, dass die amerikanischen Zuschauer den starken South London Akzent nicht verstehen und eventuell Untertitel nötig sind. Cornish räumte das ebenfalls während einer Fragerunden ein. Als er die Frage stellte: „Kann ich euch etwas fragen? Amerikanische Distributoren sind nervös wegen der Sprache, dem Jargon: Konntet ihr es verstehen?“ Die Anwesenden „riefen widerhallend ja“.

Der Film erschien im Vereinigten Königreich am 13. Mai 2011. In den deutschen Kinos lief er am 22. September 2011 an. In den USA feierte er beim Festival South by Southwest (SXSW) in Austin, Texas am 12. März 2011 Premiere und lief ab dem 29. Juli 2011 in einigen Kinos. Der Film spielte bei einem Produktionsbudget von 13 Mio. US-Dollar weltweit circa 5,8 Mio. US-Dollar ein, den größten Teil davon mit 4,0 Mio. US-Dollar im Vereinigten Königreich.


Kritiken:

Die ersten Kritiken waren sehr positiv. Nach der SXSW-Aufführung bewertete Scott Wampler von The Examiner den Film mit einem A+ und schrieb, dass es der beste Film des Festivals war und stellte eine Verbindung zu anderen Regiedebüts wie Neill Blomkamps District 9 und Quentin Tarantinos Reservoir Dogs – Wilde Hunde her. Matt Patches von CinemaBlend.com sagte: „Attack the Block, selbst mit seinem kleinen Maßstab, kann zu einem der besten Actionfilme des Jahres werden.“[5] IGN vergab vier Sterne und lobte Cornishs Regieleistung.[6] Der Film hat derzeit 89 Prozent positive Kritiken bei Rotten Tomatoes.

Der film-dienst bemängelte in seiner Septemberausgabe 2011 den mangelnden Humor des Films, „die Balance zwischen Komödie und Action [sei] eindeutig Richtung letzterer verschoben“. Er funktioniere jedoch „gar nicht so schlecht“, „wenn man sich erst einmal an die Ernsthaftigkeit sowie an die eingestreuten (nicht immer geglückten, weil verkrampft wirkenden) komödiantischen Einlagen gewöhnt“ habe. Die Außerirdischen „seien ein wirkungsvoller und klug eingeführter Angstmacher, die bei den zunächst recht unsympathischen Protagonisten schmerzhafte Wunden hinterlassen.“ Das abschließende Fazit lautete: „Während sich Hollywood im Genrefilm weiterhin auf ermüdenden Zitaten-Filmen ausruht, kommen neue Ideen also weiterhin aus Europa und Übersee.“


Quelle: Wikipedia

2 Kommentare

  • film-dienst

    […]„die Balance zwischen Komödie und Action ist eindeutig Richtung letzterer verschoben“. Er funktioniere jedoch „gar nicht so schlecht“, „wenn man sich erst einmal an die Ernsthaftigkeit sowie an die eingestreuten (nicht immer geglückten, weil verkrampft wirkenden) komödiantischen Einlagen gewöhnt“ habe. Die Außerirdischen „seien ein wirkungsvoller und klug eingeführter Angstmacher, die bei den zunächst recht unsympathischen Protagonisten schmerzhafte Wunden hinterlassen.“ Das abschließende Fazit lautete: „Während sich Hollywood im Genrefilm weiterhin auf ermüdenden Zitaten-Filmen ausruht, kommen neue Ideen also weiterhin aus Europa und Übersee.“

  • Attack the Block, selbst mit seinem kleinen Maßstab, kann zu einem der besten Actionfilme des Jahres werden.“

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