Mea Culpa – Im Auge des Verbrechens (2014) – [UNCUT]

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Franck (Gilles Lellouche) und Simon (Vincent Lindon) sind Polizisten und ein wirklich gutes Team. Ihre Zusammenarbeit endet jedoch, als Simon betrunken mit dem Auto unterwegs ist und einen folgenschweren Unfall verursacht. Er wird daraufhin entlassen, wirklich Fuß fassen kann er nicht mehr. Einige Jahre später beobachtet sein Sohn Theo (Max Baissette de Malglaive) zufällig eine Gruppe Männer dabei, wie diese in einer öffentlichen Toilette einen Mann hinrichten. Als die Männer bemerken, dass es einen Augenzeugen gibt, versuchen sie Theo zu fassen und auszuschalten…

 

FILMSTARTS

Franck (Gilles Lellouche) und Simon (Vincent Lindon) sind Polizisten und ein wirklich gutes Team. Ihre Zusammenarbeit endet jedoch, als Simon betrunken mit dem Auto unterwegs ist und einen folgenschweren Unfall verursacht. Er wird daraufhin entlassen, wirklich Fuß fassen kann er nicht mehr. Einige Jahre später beobachtet sein Sohn Theo (Max Baissette de Malglaive) zufällig eine Gruppe Männer dabei, wie diese in einer öffentlichen Toilette einen Mann hinrichten. Als die Männer bemerken, dass es einen Augenzeugen gibt, versuchen sie Theo zu fassen und auszuschalten. Das gelingt ihnen zunächst nicht, doch sie lassen keineswegs locker – und machen Jagd auf den Jungen. Simon sieht sich gezwungen, erneut zur Waffe zu greifen, um seine Familie und letztlich auch sich selbst vor den skrupellosen Killern zu schützen…

 


 

Ein Kommentar

  • Obwohl “Mea Culpa” der erste Film des französischen Regisseurs Fred Cavayé ist, der sowohl hierzulande als auch in den USA in die Kinos kommt, ist der auf Action spezialisierte Filmemacher vor allem in Hollywood kein Unbekannter mehr. Seine beiden ersten Filme, die Action-Thriller “Ohne Schuld” und “Point Blank”, mauserten sich in Fankreisen zu DVD-Geheimtipps, zudem entstand aus “Ohne Schuld” wenig später das US-Remake “72 Stunden” mit Russel Crowe in der Hauptrolle. “Mea Culpa”, Cavayés dritter Spielfilm, bedient sich nun ebenso der Mittel klassischer, kompromissloser Actionfilme vor allem der 80er und 90er-Jahre und verfügt über zwei leidenschaftlich agierende Hauptdarsteller. Einzig den Versuch, in die Geschichte noch mehr dramatische Elemente in Form einer pathetischen Familiengeschichte, einzuflechten, hätte es nicht gebraucht. Knüppelhart und rücksichtslos ist die Action, die Regisseur Cavayé hier auffährt. In ihrer Härte und Erbarmungslosigkeit erinnern viele Szenen an Action-Klassiker der 90er-Jahre, wie etwa “Heat” oder “Ronin”. Vor allem an letzteren lassen die zahlreichen Verfolgungsjagden denken, hinzu kommen die schier endlosen Schießereien und Prügeleien. Diese fängt der Film in rigorosen, unerbittlichen Bildern ein. Fred Cavayé bleibt sich und seinem Stil treu, er fährt weiter auf der heißen Action-Spur, die er mit “Ohne Schuld” und “Point Blank” bereits eindrucksvoll vorgelegt hat. Ein wenig schade ist, dass der Zuschauer nicht noch mehr vom Schauplatz der Handlung zu sehen bekommt, von der idyllischen südfranzösischen Hafenstadt Toulon. Diese bleibt über die gesamte Laufzeit des Films schwammig und schwer zu greifen. Der Film könnte theoretisch überall spielen. Ein wenig missraten ist auch der Versuch von Cavayé, in seinem Film verstärkt auch dramatische Töne anklingen zu lassen. Diese streut er in Form der zwar emotionalen aber auch äußerst klischeeüberfrachteten Familiengeschichte um Simon mit ein. Da ist der Ex-Cop, der seinen alten Job durch einen tragischen Unfall verloren hat, keinen Zugang mehr zu seinem Sohn findet und darüber hinaus eine Frau hat, die sich die Zeit insgeheim längst mit einem Lover vertreibt. Vorhersehbar und unnötig. Stark hingegen kommen die beiden Hauptdarsteller Vincent Lindon und Gilles Lellouche daher, die ihre Rollen mit Engagement und Hingabe ausfüllen und die gebrochenen, psychisch labilen und rauen (Ex-)Cops glaubwürdig spielen.

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