Micmacs – Uns gehört Paris! (2009)

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Sein Vater starb beim Entschärfen einer Landmine, seine Mutter landete in der Klinik und Bazil in einem Kinderheim, aus dem er sehr schnell wieder verschwand. 30 Jahre später ist aus ihm ein Lebenskünstler geworden, der gut zurechtkommt, eine Wohnung besitzt und einen Job in einer Videothek. Doch dann kommt es eines Abends zu einem Schußgefecht vor seinem Laden und Bazil (Danny Boon) trifft eine Kugel in den Kopf. Der Arzt wirft eine Münze und läßt das Projektil im Schädel, dafür hat sein Patient jetzt zwar öfters Anfälle und kann jederzeit tot umfallen, ist aber kein Komapatient mehr.



Micmacs – Uns gehört Paris!


Inhalt:

Sein Vater starb beim Entschärfen einer Landmine, seine Mutter landete in der Klinik und Bazil in einem Kinderheim, aus dem er sehr schnell wieder verschwand. 30 Jahre später ist aus ihm ein Lebenskünstler geworden, der gut zurechtkommt, eine Wohnung besitzt und einen Job in einer Videothek. Doch dann kommt es eines Abends zu einem Schußgefecht vor seinem Laden und Bazil (Danny Boon) trifft eine Kugel in den Kopf. Der Arzt wirft eine Münze und läßt das Projektil im Schädel, dafür hat sein Patient jetzt zwar öfters Anfälle und kann jederzeit tot umfallen, ist aber kein Komapatient mehr. Doch Job und Wohnung sind weg – Bazil sitzt auf der Straße. Dabei fällt er einer Gruppe von Außenseitern auf, die unter einem Schrottplatz wohnen und sich gegenseitig bei den großen und kleinen Dingen des Lebens helfen. Die „Familie“ adoptiert ihn, aber Bazil hat schon bald ein neues Ziel: die sich gegenüber befindlichen Standorte der Waffenproduzenten, die verantwortlich sind für seinen Zustand und den Tod seines Vaters. Er entwirft einen raffinierten Racheplan, bei dem ihm seine ganze „Familie“ helfen will – allen voran auch die extrem biegsame La Mome Caoutchouc (Julie Ferrier)…

Micmacs – Uns gehört Paris! (Originaltitel: Micmacs à tire-larigot) ist ein französischer Spielfilm aus dem Jahr 2009 von Jean-Pierre Jeunet. Die Hauptfigur Bazil wird von dem französischen Komiker Dany Boon dargestellt.


Handlung:

Das Leben des Videothekenangestellten Bazil wird durch Waffengewalt gleich zweimal tragisch bestimmt. Sein Vater stirbt beim Versuch, eine Landmine zu entschärfen, und bei einer Schießerei vor der Videothek wird Bazil als Unbeteiligter verletzt. Seitdem steckt eine Kugel in seinem Kopf. Durch dieses Unglück verliert er seine Wohnung und seine Arbeit. Nach einer Zeit der Obdachlosigkeit kommt Bazil bei einer Gruppe von Außenseitern unter, die in einer Höhle unter einem Müllberg lebt. Fast jeder dieser „Familienmitglieder“ hat eine Begabung: Petit Pierre baut aus Schrott kunstvolle und skurrile Maschinen, Calculette kann mit einem Blick die Welt vermessen, Fracasse ließ sich als menschliche Kanonenkugel in die Höhe schießen, Remington redet fast ausschließlich in Redensarten und La Môme Caoutchouc kann ihren Körper verbiegen.

Bei der Suche nach verwertbarem Sperrmüll entdeckt Bazil zufällig die Konzernzentralen der beiden Waffenhersteller, deren Produkte sein Leben zu einer Tragödie gemacht haben. Er entwickelt einen Plan, wie er sich gemeinsam mit seinen Freunden an den Waffenfabrikanten rächen kann. Im Stile eines Heist-Movies spielen sie die beiden gegeneinander aus, bis der Waffenhersteller Marconi die Fabrik seines Konkurrenten Thibault de Fenouillet explodieren lässt. Bei der Suche nach belastenden Beweisen wird Bazil aber in der Wohnung von Marconi von beiden Waffenfabrikanten entführt. Bazils Freunden gelingt es, ihn zu befreien und wiederum Thibault de Fenouillet sowie Marconi zu entführen. Den beiden wird suggeriert, dass sie in die Sahara verschleppt wurden. Vermeintlich in Todesgefahr gestehen sie, dass sie sich unmoralisch verhalten und Waffen an die IRA, ETA und im Darfur-Konflikt verkauft haben. Das Geständnis wird auf Video aufgezeichnet und auf YouTube hochgeladen. Bazil und die biegsame Dame werden ein Paar.


Auszeichnungen:

César 2010

Nominierung in der Kategorie Beste Kostüme für Madeline Fontaine

Nominierung in der Kategorie Bestes Szenenbild für Aline Bonetto

Nominierung in der Kategorie Bester Ton für Jean Umansky, Gérard Hardy und Vincent Arnardi


Quelle: Wikipedia

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