Jack Reacher (2012)

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Ein Scharfschütze tötet von einem Parkhaus aus fünf Menschen mit nur sechs Schüssen aus einem Präzisionsgewehr. Schnell fasst die Polizei anhand von Indizienbeweisen den ehemaligen Army-Scharfschützen James Barr (Joseph Sikora), den sie für das Blutbad verantwortlich machen. Bereits beim Gefangenentransport wird Barr ins Koma geprügelt, jedoch nicht ohne bei der vorigen Vernehmung nach einem Mann zu verlangen: Jack Reacher (Tom Cruise).



Jack Reacher


Inhalt:

Ein Scharfschütze tötet von einem Parkhaus aus fünf Menschen mit nur sechs Schüssen aus einem Präzisionsgewehr. Schnell fasst die Polizei anhand von Indizienbeweisen den ehemaligen Army-Scharfschützen James Barr (Joseph Sikora), den sie für das Blutbad verantwortlich machen. Bereits beim Gefangenentransport wird Barr ins Koma geprügelt, jedoch nicht ohne bei der vorigen Vernehmung nach einem Mann zu verlangen: Jack Reacher (Tom Cruise).

Reacher, ein früherer Militärpolizist, ist seit zwei Jahren untergetaucht, erscheint allerdings von selbst, als er von der Tat hört, die man Barr vorwirft. Von Barrs Anwältin, Helen Rodin (Rosamund Pike), wird Reacher überredet, die Ermittlungen zu führen, obwohl er selbst von Barrs Schuld überzeugt ist. Doch bald stößt er auf Unstimmigkeiten, die ihn zweifeln lassen…

Jack Reacher ist ein US-amerikanischer Action- bzw. Kriminalfilm vom Regisseur Christopher McQuarrie mit Tom Cruise, Rosamund Pike und Richard Jenkins in den Hauptrollen. Die Handlung wurde von der Novelle Sniper von Lee Child frei adaptiert. Der Kinostart in den Vereinigten Staaten wurde aus „Respekt vor den Opfern des Amoklaufs in Newtown und ihrer Familien“ vom 16. auf den 21. Dezember 2012 verschoben. Der Kinostart in Deutschland war am 3. Januar 2013.


Handlung:

In Pittsburgh, der zweitgrößten Stadt im US-Bundesstaat Pennsylvania, werden fünf Menschen erschossen. Die Indizien sprechen dafür, dass der ehemalige Militärscharfschütze James Barr für die Tat verantwortlich ist. Das einzige, was dieser während des Verhörs sagt, ist jedoch: „Holt Jack Reacher“. Jack Reacher ist ein ehemaliger Militärpolizist, der seit Jahren versucht, Barr hinter Gitter zu bringen. Von seiner Schuld im Hinblick auf die fünf Morde ist er jedoch nicht überzeugt. Reacher stößt auf eine Verschwörung, in der er eine nicht unerhebliche Rolle zu spielen scheint, als er zusammen mit der Anwältin Helen Rodin nach der Wahrheit sucht. Bei dem Versuch, den Fall aufzuklären, gerät Reacher in ein tödliches „Katz-und-Maus-Spiel“, während er „im Namen der Gerechtigkeit“ auf Verbrecherjagd ist.


Produktion:

Der Film wurde vom Regisseur Christopher McQuarrie gedreht, der bereits im Jahr 2008 erschienenen Film Operation Walküre mit Tom Cruise zusammengearbeitet hat. Das Drehbuch schrieb McQuarrie gemeinsam mit Josh Olson, wobei die gleichnamige Buchreihe von Lee Child als Vorlage für den Film diente. Drehort des gesamten Films war Pittsburgh, die zweitgrößte Stadt im US-Bundesstaat Pennsylvania. Die Produktion übernahm Paramount Pictures.

Im Juni 2011 wurde Tom Cruise die Rolle des Jack Reacher angeboten. Kritisch wurde angeführt, dass Tom Cruise zu klein wäre, um die 1,95 m große Romanfigur zu verkörpern. Lee Child äußerte sich dazu insofern, dass es unmöglich sei, das literarische Werk originalgetreu zu verfilmen, er die Darstellung durch Tom Cruise jedoch begrüßt. Darüber hinaus sagte er, die Größe des Jack Reacher stehe als Metapher dafür, dass er unaufhaltsam sei, Tom Cruise das jedoch „auf seine eigene Art“ darstellen könne. Auf die Frage, ob man die Rolle nicht mit einem größeren Schauspieler hätte besetzen können, antwortete er, dass man in dem Fall eventuell 100 % der Körpergröße, aber nur „90 % von Reacher“, mit Tom Cruise in der Rolle jedoch „100 % Reacher“ mit 90 % der Körpergröße erreiche.

Lee Child macht einen Cameo-Auftritt als Polizist, der Jack Reacher seine persönlichen Sachen zurückgibt, als er das Gefängnis wieder verlässt.


Kritiken:

„Jack Reacher […] war […] einst ein Militärpolizist, der nicht nur sämtliche, mittlerweile wohl schon überholte Männlichkeitsideale herunterbetet, sondern auch nach seiner Entlassung aus dem Dienst noch den einen überrationalen Gerechtigkeitssinn zu verteidigen versteht. Jack Reacher ist der erste Versuch, diese Heldenfigur in den heiligen Hallen des Actionkinos zu beheimaten. Ein Versuch deshalb, weil Jack rein gar nichts Neues anzubieten hat, was es lohnen würde, ihm im Kino die Ehre zu erweisen. Jack ist ein wenig Bond, ein wenig Ethan Hunt (Mission: Impossible, 1995), ein wenig Jason Bourne (Die Bourne Identität) und ein wenig Frank Martin (Transporter, 2002). Aus all diesen halbgaren Zutaten entsteht in Jack Reacher aber nichts Ganzes.“ critic.de – die Filmseite

„Christopher McQuarrie verdichtet und strafft die Vorlage zu einem flotten Action-Thriller, in dem es so spannend und rasant zugeht, dass gar keine Zeit bleibt, groß über inhaltliche Zusammenhänge nachzudenken. So fällt es dann kaum auf, wenn die Bösewichte, die ihren ursprünglichen Coup noch genial eingefädelt haben, sich bei der späteren Auseinandersetzung mit Jack Reacher ganz schön dumm anstellen. Hier zählt vor allem die coole Attitüde, erzählerische Tiefe lässt sich da kaum erwarten. […] „Jack Reacher“ ist ein spannender und kurzweiliger Action-Thriller mit einem coolen Tom Cruise und hoher Schlagzahl, wenn auch ohne ganz große Höhepunkte.“ Filmstarts.de

„Für Freunde des neuen deutschen Kinos bietet dieser amerikanische Genrefilm mithin einen kuriosen Hingucker. Und wer Tom Cruise als Actionhelden mag, wird sich freuen, dass ihm Sweatshirt und Lederjacke mit 50 noch so stehen wie zu Zeiten von „Top Gun“.“ Echo Online

„An Actionthriller der 1970er-Jahre angelehntes „Hard Boiled“-Drama um einen Rächer, der in „Dirty Harry“-Manier am Rechtsstaat vorbei für Ordnung sorgt. Ein mit genreüblichen Action-Schauwerten prunkender, geradlinig erzählter Film, der sich vor allem durch seine Besetzung vom Gros ähnlicher Filme abhebt.“ Lexikon des Internationalen Films


Trivia:

Brad Pitt, Hugh Jackman, Vince Vaughn, Jamie Foxx und Will Smith galten als mögliche Besetzung für die Hauptrolle, bevor Tom Cruise gecastet wurde.

Hayley Atwell, Brit Marling und Alexa Davalos wurden für die Rolle der Helen Rodin geprüft.

Der ursprüngliche Titel „One Shot“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Lee Child.


Quelle: Wikipedia

4 Kommentare

  • Lexikon des Internationalen Films

    „An Actionthriller der 1970er-Jahre angelehntes „Hard Boiled“-Drama um einen Rächer, der in „Dirty Harry“-Manier am Rechtsstaat vorbei für Ordnung sorgt. Ein mit genreüblichen Action-Schauwerten prunkender, geradlinig erzählter Film, der sich vor allem durch seine Besetzung vom Gros ähnlicher Filme abhebt.“

  • Echo Online

    „Für Freunde des neuen deutschen Kinos bietet dieser amerikanische Genrefilm mithin einen kuriosen Hingucker. Und wer Tom Cruise als Actionhelden mag, wird sich freuen, dass ihm Sweatshirt und Lederjacke mit 50 noch so stehen wie zu Zeiten von „Top Gun“.“

  • Filmstarts.de

    „Christopher McQuarrie verdichtet und strafft die Vorlage zu einem flotten Action-Thriller, in dem es so spannend und rasant zugeht, dass gar keine Zeit bleibt, groß über inhaltliche Zusammenhänge nachzudenken. So fällt es dann kaum auf, wenn die Bösewichte, die ihren ursprünglichen Coup noch genial eingefädelt haben, sich bei der späteren Auseinandersetzung mit Jack Reacher ganz schön dumm anstellen. Hier zählt vor allem die coole Attitüde, erzählerische Tiefe lässt sich da kaum erwarten. […] „Jack Reacher” ist ein spannender und kurzweiliger Action-Thriller mit einem coolen Tom Cruise und hoher Schlagzahl, wenn auch ohne ganz große Höhepunkte.“

  • critic.de – die Filmseite

    „Jack Reacher […] war […] einst ein Militärpolizist, der nicht nur sämtliche, mittlerweile wohl schon überholte Männlichkeitsideale herunterbetet, sondern auch nach seiner Entlassung aus dem Dienst noch den einen überrationalen Gerechtigkeitssinn zu verteidigen versteht. Jack Reacher ist der erste Versuch, diese Heldenfigur in den heiligen Hallen des Actionkinos zu beheimaten. Ein Versuch deshalb, weil Jack rein gar nichts Neues anzubieten hat, was es lohnen würde, ihm im Kino die Ehre zu erweisen. Jack ist ein wenig Bond, ein wenig Ethan Hunt (Mission: Impossible, 1995), ein wenig Jason Bourne (Die Bourne Identität) und ein wenig Frank Martin (Transporter, 2002). Aus all diesen halbgaren Zutaten entsteht in Jack Reacher aber nichts Ganzes.“

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