Planet der Affen: Rückkehr zum Planet der Affen (1970)

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Der Astronaut Brent durchbricht ebenfalls die Zeitbarriere auf der Suche nach dem verschwundenen Taylor. Seine mutige Rettungsmission führt ihn zu einer unterirdischen Stadt, in der wahnsinnige Mutanten, Überlebende des Atomkriegs, Gedankenkontrolle ausüben und als höchste Gottheit eine gefährliche Massenvernichtungswaffe anbeten…



Rückkehr zum Planet der Affen


Inhalt:

Der Astronaut Brent durchbricht ebenfalls die Zeitbarriere auf der Suche nach dem verschwundenen Taylor. Seine mutige Rettungsmission führt ihn zu einer unterirdischen Stadt, in der wahnsinnige Mutanten, Überlebende des Atomkriegs, Gedankenkontrolle ausüben und als höchste Gottheit eine gefährliche Massenvernichtungswaffe anbeten…

Rückkehr zum Planet der Affen (Originaltitel: Beneath the Planet of the Apes) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1970 von Regisseur Ted Post. Der Film stellt die Fortsetzung von Planet der Affen aus dem Jahr 1968 dar.


Handlung:

Ein Raumschiff von der Erde macht eine Bruchlandung in einer kargen Wüstenlandschaft auf einem ihnen unbekannten Planeten. An Bord befinden sich die Astronauten Brent und Skipper. Ihr Auftrag lautet, den verschollenen Astronauten Taylor und seine Mannschaft zu finden. Als Brent kurz vor ihrem Absturz von den Instrumenten die Erdzeit prüft, liest er das Jahr 4955 (im Originalton: 3955) ab. Da sie dieselbe Flugbahn wie Taylor geflogen sind, geht Brent davon aus, dass Taylor dasselbe wie ihnen passiert ist. Als Skipper kurz darauf stirbt und von Brent beerdigt wird, kommt eine Frau auf einem Pferd herangeritten: Es ist Nova, die stumme Frau, die im ersten Film der Reihe zusammen mit Taylor aus der Affenstadt geflohen ist. Brent erkennt, dass sie Taylors Erkennungsmarke am Hals trägt, und bittet sie, ihn zu Taylor zu führen, doch stattdessen führt sie ihn direkt in die Stadt der Affen.

Dort findet gerade die Versammlung des Bürgerrats statt, wo Gorilla-General Ursus die Affen dazu aufhetzt, Gebiete in der sogenannten „verbotenen Zone“ militärisch zu erobern um Land für Nahrung zu gewinnen und die dort vermuteten Menschen ihnen untertan zu machen. Ursus erklärt, dass nur die Affen die göttliche Fähigkeit besitzen, zwischen Gut und Böse unterscheiden zu können, und nur ein toter Mensch ein guter Mensch wäre.

Brent und Nova suchen die menschenfreundlichen Schimpansen Zira und Cornelius auf, die ihnen Proviant und neue Kleidung geben. Doch Brent und Nova werden von Affen verhaftet und in den Zoo gebracht. Als die beiden als Zielscheiben für Schießübungen verwendet werden sollen, ermöglicht Zira ihnen die Flucht. Als diese entdeckt wird, werden sie von Ursus‘ Soldaten in die „Verbotene Zone“ verfolgt und müssen sich in einer unterirdischen Höhle verstecken. Dort erkennt Brent, dass es sich um die ehemalige U-Bahn-Station Queensboro Plaza von New York City handelt und er sich somit auf der Erde der Zukunft befindet.

In der Zwischenzeit holt sich General Ursus von den Orang-Utan-Priestern den Segen und bereitet sich auf den Heiligen Krieg gegen die Menschen vor. Als die Gorilla-Armee unter General Ursus zusammen mit Zaius loszieht, stellen sich ihnen pazifistische Schimpansen in den Weg und demonstrieren gegen den Krieg. Die Gorillas lassen diese jedoch aus dem Weg räumen und marschieren weiter in Richtung der verbotenen Zone.

Brent und Nova erforschen das Höhlensystem und werden von einem Summen zu einer Gruppe von Menschen geführt, welche sich nach einem verheerenden Atomkrieg aufgrund von radioaktiver Strahlung zu Mutanten entwickelt haben. Die Mutanten besitzen telepathische Fähigkeiten und beten eine Atombombe an, die sie als heilige Waffe des Friedens bezeichnen und sich selbst als Priester der göttlichen Bombe.

Die Mutanten versuchen, die vorrückende Gorilla-Armee mittels telepathischer Sinnestäuschungen abzuwehren, was jedoch nicht gelingt. Brent wird in eine Zelle gesperrt, in der bereits Taylor gefangen ist. Einer der Mutanten zwingt sie nun durch die Kraft seiner Gedanken, gegeneinander zu kämpfen. Während ihres Kampfes taucht Nova auf und spricht ihr erstes Wort aus: „Taylor“. Dadurch abgelenkt, kann der Mutant überwältigt und getötet werden. Als Brent erzählt, dass die Mutanten eine Atombombe mit der Aufschrift „? ?“ besitzen, erklärt Taylor, dass es sich dabei um die Bombe des Jüngsten Gerichts mit einem Kobalt-Mantel handelt, welche eine totale Vernichtung der Erde verursacht.

Die Gorilla-Armee stürmt das Höhlensystem und schießt wild um sich. Dabei wird Nova getötet. Nachdem die Affen in die Kapelle mit der Atombombe gelangt sind und die Mutanten getötet haben, kommt es dort zum Schussgefecht mit Brent und Taylor. Taylor wird angeschossen und bittet Zaius um Hilfe, doch der erklärt nur, dass die Menschen zu nichts anderem fähig sind als zu zerstören. Nachdem auch Brent getötet wurde, zündet Taylor mit letzter Kraft die Atombombe und vernichtet den gesamten Planeten.


Kritiken:

„Mit seiner Fortsetzung hat der Filmmacher Ted Post nunmehr alle Befürchtungen übertroffen: Er sortiert die äffischen Weltbeherrscher in pazifistische „Tauben“ (Schimpansen) und militante „Falken“ (Gorillas), hetzt sie nach den dramaturgischen Gesetzen der Abenteuerromane aus dem vorigen Jahrhundert ins Gefecht gegen einen Menschheitsrest, der in New Yorker U-Bahn-Tunneln eine Kobalt-Bombe vergöttert, und macht am Schluß tabula rasa.“ Der Spiegel

„Anstatt Charlton Heston sehen wir eben James Franciscus herumirren und vor den Affen flüchten. […] Auch die sozialkritische Komponente in diesem Film ist enttäuschend: Weil die pazifistischen Schimpansen die Armee mit Protestmärschen aufhalten will, werden sie in Käfige eingesperrt. Diese Parallele zu den Sechziger Jahren und ein impliziter Aufruf gegen die Atombombe sind die seltenen sozialkritischen Punkte, welche im gesamten Film auftauchen. Dabei stellt die Anbetung der Atombombe einen interessanten Gedanken dar: Gott ist nicht mehr unvorstellbar, sondern manifestiert sich in der durchführbaren totalen Zerstörung.“ Thomas Vesely – allesfilm

„Der Fortsetzungsfilm ist nicht mehr so beklemmend satirisch wie der Vorgänger, aber im Rahmen der Serie nicht ohne Reiz.“ Lexikon des Internationalen Films


Quelle: Wikipedia

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