Ninja Assassin (2009) – [UNCUT]

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Ninja Assassin ist ein US-amerikanischer Martial-Arts-Film. Er wurde von den Wachowski-Geschwistern und Joel Silver produziert; Regie führte James McTeigue. Kinostart in Deutschland war am 10. Dezember 2009.

 

INFOS
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[imdblive:rating] / 10

Titel [imdblive:title]
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Laufzeit | Jahr | FSK [imdblive:runtime] min. | [imdblive:year] | [imdblive:certificate]
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Bewertung [imdblive:rating]  ([imdblive:votes] Stimmen)

 

TRAILER

 

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WARNER BROS.

Raizo ist einer der gefährlichsten Auftragskiller der Welt – seit ihn der Ozuno-Clan als Kind aus der Gosse geholt und zu einer perfekten Tötungsmaschine ausgebildet hat. Aber als die Geheimorganisation, die viele bloß für einen Mythos halten, seine Freundin brutal hinrichtet, bricht Raizo mit dem Clan…und verschwindet. Nun bereitet er seine gnadenlose Rache vor und wartet. Währenddessen stößt Europol-Agentin Mika Coretti in Berlin auf dunkle Geldgeschäfte, die eine mysteriöse Killerbande aus dem Fernen Osten mit politischen Morden in Verbindung bringt. Obwohl es ihr Vorgesetzter Ryan Maslow ausdrücklich untersagt, schnüffelt sie in streng geheimen Unterlagen herum, um die Wahrheit herauszufinden. Doch durch die Ermittlungen gerät sie plötzlich selbst ins Visier des Ozuno-Clans. Er schickt sein Killerteam, angeführt von dem brutalen Takeshi, um Mika Coretti für immer zum Schweigen zu bringen. Raizo gelingt es zwar, sie zu retten, doch er weiß: Der Clan wird nicht eher ruhen, bis sie beide ausgelöscht sind. Sie geraten mitten in Berlin in ein tödliches Katz- und Mausspiel. Jetzt kommt es für Raizo und Mika darauf an, einander zu vertrauen und zusammenzuhalten, wenn sie überleben und den Ozuno-Clan zur Strecke bringen wollen.

 

OFDB

Einst wurde er von ihnen zu einem der besten Auftragsmörder überhaupt ausgebildet, jetzt hat Raizo (Rain) seinem Ozunoclan den Rücken gekehrt und den Bossen Rache geschworen. Doch noch während er seinen Racheplan ausfeilt, schlägt die Europolagentin Mika Coretti (Naomi Harris) hohe Wellen, als sie Zusammenhänge zwischen dem Clan und politischen Morden findet, in Verbindung mit großen Mengen Geld. Prompt setzt der Clan den kaltblütigen Takeshi (Rick Yune) auf Mika an, doch das Attentat kann von Raizo gerade noch verhindert werden. Doch auch danach gibt es keine Entwarnung, denn die Ninjahorden lassen keine Gelegenheit aus, das ungleiche Paar aus dem Weg zu schaffen, Berlin wird zum Hexenkessel…

 

WIKIPEDIA (SPOILERWARNUNG)

Ninja Assassin ist ein US-amerikanischer Martial-Arts-Film. Er wurde von den Wachowski-Geschwistern und Joel Silver produziert; Regie führte James McTeigue. Kinostart in Deutschland war am 10. Dezember 2009.

Handlung:

In Rückblenden wird erzählt wie Raiz?, ein von seinen Eltern im Stich gelassener Junge, heimatlos umherirrt und eine Bleibe bei dem grausamen Ozunu-Clan findet, eine der gefürchtetsten Organisationen Japans. Dort beginnt für ihn und viele andere Jungen und Mädchen ein gnadenloses Training in den Künsten der Ninjas, vor allem aber der Umgang mit Shuriken und Seilklingen (Kusarigama). Eines Tages jedoch wird Raiz?s Freundin als Strafe für einen Fluchtversuch durch die Ozunu getötet.

Als Raiz? nach seinem erfolgreichen ersten Mord selbst ein abtrünniges Mitglied töten soll, wendet er sich vom Ozunu-Clan und seinen Traditionen ab und flieht.

Später, in der Handlungsgegenwart in Berlin, entdeckt die Europol-Agentin Mika Coretti große Geldströme als Bezahlung für politische Morde, die sie schließlich auf die Spur des Clans führen, der bis dahin von der westlichen Welt als Mythos angesehen wurde. Sie widersetzt sich der Anordnung ihres Vorgesetzten Ryan Maslow und ermittelt auf eigene Faust weiter. Als die Ozunu auf sie aufmerksam werden, wird der Killer Takeshi entsandt, um Mika Coretti zu töten. Raiz? jedoch schafft es, sie zu befreien.

Mika und Raiz? flüchten zusammen aus Mikas Wohnung in ein Hotel. Raiz? bestätigt Mikas Recherchen bezüglich der Ninja-Clans und erklärt sich einverstanden, mit Europol zusammenzuarbeiten. Bei einem Treffen zwischen Mika, Raiz? und Mikas Vorgesetzten wird Raiz? verhaftet und in einer Lagerhalle festgehalten. Der Anführer des Ozunu-Clans schickt eine Gruppe Ninjas, um Raiz? gefangenzunehmen und Mika zu töten. Es gelingt Mika, mit Raiz? zu entkommen, der auf der Flucht allerdings schwer verletzt wird.

Mika und Raiz? fliehen zurück in das Hotel, wo Mika einen Peilsender aktiviert, der es Europol ermöglicht, den Standort von Raiz? zu lokalisieren. Raiz? wird von auftauchenden Ninjas des Ozunu-Clans gefangengenommen und in das Hauptquartier der Ozunu gebracht. Das Hauptquartier wird von den kurze Zeit später eintreffenden „Internationalen Polizeitruppen“ gestürmt. In den entstehenden Kämpfen tötet Raiz? Takeshi sowie den Anführer des Clans, der Mika kurz vor seinem Tod schwer verletzt.

Produktion:

Das Drehbuch zu Ninja Assassin wurde von J. Michael Straczynski in 53 Stunden komplett überarbeitet, da Andy und Larry Wachowski mit der Urfassung nicht einverstanden waren.

Der Film wurde ab April 2008 in Berlin und im Filmstudio Babelsberg produziert und erhielt dafür eine Wirtschaftsförderung aus dem Deutschen Filmförderfonds in Höhe von 5,8 Millionen Euro.

Der Regisseur des Films, James McTeigue, benannte viele alte Eastern und Kung-Fu-Filme als Inspirationsquelle und Vorbilder für seinen Film Ninja Assassin.

Das Werk spielte in den US-Kinos 38,1 Mio. US-Dollar ein, bei geschätzten Produktionskosten von 40 Millionen Dollar. In Deutschland wurde der Film, der mit 157 Kopien startete, von mehr als 88.220 Kinogängern besucht.


Ein Kommentar

  • Einem Ego-Shooter-Spiel gleich inszeniert der einschlägig vorbelastete Second-Unit-Regisseur James McTeigue („V wie Vendetta“) den Rachefeldzug seines Titelhelden, dem der in Fernost kultisch verehrte koreanische Pop-Star Rain sein Gesicht leiht.

    „Ninja Assassin“. Zwei Worte – und eigentlich ist zum Film schon alles gesagt: Raizo ist einer der gefährlichsten Auftragskiller der Welt. Vom Ozuno-Clan wurde er einst in einer als Waisenhaus getarnten Ninja-Schule in den Bergen des Himalajas zur gnadenlosen Kampfmaschine ausgebildet, für den Gegenwert von 100 Kilogramm Gold geht er nun seinem mörderischen Geschäft nach – lautlos, effektiv und mit Erfolgsgarantie. Doch nachdem sein Ausbilder (furchteinflößende Idealbesetzung: Martial-Arts-Veteran Sho Kosugi) seine Freundin hinrichten ließ, bricht Raizo mit der Geheimorganisation und sinnt auf Rache.

    In Form eines klassischen Eastern, unterlegt mit einem von Ilan Eshkeri komponierten Western-Score legt Regisseur James McTeigue los. Action wird beim versierten Second-Unit-Regisseur der Wachowski-Brüder Larry und Andy („Matrix“-Trilogie), die hier gemeinsam mit Joel Silver und Grant Hill als Produzenten verantwortlich zeichnen, groß geschrieben. Überaus drastisch – Köpfe werden vom Rumpf getrennt, Gliedmaßen abgeschlagen und das Blut spritzt dabei wie die Fontänen der berühmten Springbrunnen des Bellagio Hotels in Las Vegas – macht Raizo einer Yakuza-Gang den Garaus. Blitzschnell bewegt er sich, fast unsichtbar bleibt er. Leichen pflastern seinen Weg.

    Nach einem Schnitt ist der nächste Schauplatz Berlin. Denn dort bzw. in Babelsberg widmeten sich die Wachowskis gleich nach „Speed Racer“ ihrem nächsten Projekt, einer deutsch-amerikanischen Koproduktion und verpflichteten dafür erneut den koreanischen Pop-Star Rain, in seiner Heimat ein Superstar, vom Time Magazine 2006 zu den „100 Most Influential People Who Shape Our World“ gewählt. Er legt seinen Ninja minimalistisch an, als Keanu-Reeves-Klon, maulfaul, introvertiert und in sich ruhend. Ihm in der deutschen Hauptstadt auf der Spur ist Europol-Agentin Mika Coretti (Naomie Harris aus „Street Kings“), die die mysteriöse Organisation mit weltweiten Auftragsmorden in Verbindung bringt und so selbst in deren Visier gerät.

    Doch der Plot der Drehbuchautoren Matthew Sand und J. Michael Straczynski („Der fremde Sohn“) ist trotz diverser Nebenstränge – so wird etwa in Rückblenden von Raizos von Schmerzen und Schlägen geprägter Kindheit erzählt – von untergeordneter Bedeutung. Es zählt (fast) ausschließlich der düstere Noir-Look (Produktionsdesign: Graham „Grace“ Walker) sowie die atemlosen, stets im Halbdunkel inszenierten Kampfchoreographien. Rot (Blut), schwarz (Kleidung) und blau (Nacht) dominieren als Farben, wie bei einem Ego-Shooter-Spiel tauchen endlose Kohorten von Gegnern aus allen Ecken des Bildes auf und werden gnadenlos niedergemetzelt. Montiert haben Gian Ganziano und Jett Sally die Non-Stop-Hatz im MTV-Clip-Stil, entsprechend angelegt hat auch Kameramann Karl Walter Lindenlaub seine Bildsprache. Ein visueller Overkill, ein entfesselter Blutrausch, der für den Kinobesuch einen starken Magen und eine Vorliebe fürs Genre voraussetzt.

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