Hinterdupfing (2014)

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Hinterdupfing – wie der Name schon verrät, ist in diesem Dorf nichts geboten. Jeder Tag gleicht dem anderen, die Gemeinde hängt weit zurück. Vereinzelt wird noch mit D-Mark gehandelt, Autos werden nicht benötigt, ja auch Smartphones findet man hier nicht. Die wirtschaftliche Situation in dem bayerischen Provinzkaff Hinterdupfing ist wenig berauschend. Eines Tages kommt eine Clique Dorfjugendlicher auf die Idee, den Ort als Urlaubsziel zu etablieren. Sie fahren kurz entschlossen in die Stadt, um Touristen in Richtung ihres Dorfs zu locken…

 

EUROVIDEO

Als es eine Gruppe Urlauber in das Örtchen Hinterdupfing verschlägt, kommt der Dorfjugend die Idee, Touristen anzulocken, um die Situation des Dorfes zu verbessern. Zunächst scheint alles wir am Schnürchen zu verlaufen, doch die Schwierigkeiten nehmen zu, bis schließlich der Faden reißt. Das neuerdings von Urlaubern überhäufte Dorf steht Kopf.

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

Hinterdupfing ist ein Heimatfilm, der am 8. Mai 2014 bei den Filmtagen Augsburg öffentliche Premiere feierte. Die Komödie wurde von einem jungen Filmteam vom Chiemsee im Chiemgau gedreht. Der Film startete am 8. Mai 2014 in 22 Kinos in Bayern.


Handlung:

Hinterdupfing – wie der Name schon verrät, ist in diesem Dorf nichts geboten. Jeder Tag gleicht dem anderen, die Gemeinde hängt weit zurück. Vereinzelt wird noch mit D-Mark gehandelt, Autos werden nicht benötigt, ja auch Smartphones findet man hier nicht. Die wirtschaftliche Situation in dem bayerischen Provinzkaff Hinterdupfing ist wenig berauschend. Eines Tages kommt eine Clique Dorfjugendlicher auf die Idee, den Ort als Urlaubsziel zu etablieren. Sie fahren kurz entschlossen in die Stadt, um Touristen in Richtung ihres Dorfs zu locken. Tatsächlich scheint der aberwitzige Plan aufzugehen – doch unglücklicherweise ist Hinterdupfing für den überraschenden Besucheransturm gar nicht gewappnet.


Hintergrund:

Hinterdupfing wurde von einer Gruppe Studenten und Polizisten völlig unabhängig und ohne Fördermittel produziert. Eine Kinoauswertung war bis zur Veröffentlichung eines ersten Trailers noch gar nicht geplant. Das Team von Schmidbauer-Film entschied sich, auch den Verleih selbst in die Hand zu nehmen, um dem Kern und der ursprünglichen Entstehung des Projekts treu zu bleiben.


Kritiken:

„Mit dem dritten Film „Hinterdupfing“ ist ihnen nun ein Supercoup gelungen. Die Komödie läuft mittlerweile in ganz Bayern. Meist auf dem Land, doch nehmen immer mehr Städte die schrille Posse ins Programm.“ Münchner Merkur

„Die Jugend des Dorfes sucht den Wandel und entwickelt eine Art individuelles „Tourismuskonzept“, das Hinterdupfíng in kürzester Zeit zum Publikumsmagneten macht. Ähnlichkeiten mit den zum Teil recht seltsamen Marketingideen regionaler Touristiker sind sicher rein zufällig. Neben sehr guter Unterhaltung und dem spielerischen Umgang mit einigen oberbayerischen „Dorf-Klischees“, hat der Film auch eine Botschaft für das verschlafene Establishment: Hinterdupfing ist überall.“ Bayernhochsechs

„Der Dialekt ist unverfälscht und ehrlich, die Geschichte an sich hanebüchen. Dennoch ist „Hinterdupfing“ ein Erfolg. Denn der Film, der von einer solchen Leidenschaft getragen wird, zeigt, dass es in der von Kommerz und Oberflächlichkeit geprägten Filmwelt doch noch kleine Lichtblicke gibt.“ Bayern3

„’Hinterdupfing‘ hat manchmal ein bisschen was von Bauerntheater, aber es gibt Filme mit Til Schweiger, die definitiv schlechter sind.“ Antenne Bayern

„’Hinterdupfing‘ erzählt selbstironisch vom abgelegensten aller süddeutschen Dörfer und seiner Bewohner. Dort geht es zu wie in den kühnsten Albträumen über Bayern – aber eben auch wie in der Realität. Andreas Schmidbauer und seine Crew bringen ihre Gags mit so viel Herzblut rüber, dass man die zwei Stunden locker durchhält.“ Münchner Merkur

 


 

3 Kommentare

  • Wird man in Bayern gefragt, ob man aus Hinterdupfing stammt, dann ist das kein Kompliment. Denn Hinterdupfing liegt ungefähr hinter dem Mond. Aus Hinterdupfing kommen Hinterwäldler, an denen der Lauf der Welt spurlos vorüber gegangen ist, die außer Landwirtschaft, Bier und Bäumen nichts weiter gesehen haben; deren Horizont also nachgerade bis zum 14 Kilometer entfernten Vorderdupfing reicht.

    Hinterdupfing

    Über die Vorderdupfinger werden dann Inzucht-Witze gerissen, etwa in der Manier: „Was passiert, wenn sich die Vorderdupfinger scheiden lassen? – Dann sind sie wieder Brüder und Schwestern.“

    So wenigstens ist das in der bayerischen Amateur-Komödie „Hinterdupfing“ von Andreas Schmidbauer, die aus dem imaginären Schimpfwort-Ort ein reales Dorf macht. Während die Dorfjugend sich einigermaßen langweilt, haben es sich die Väter am Stammtisch bequem gemacht. Die Mütter hingegen haben längst das Weite gesucht und sind in die Stadt geflüchtet, die zwar nicht weit weg, aber gleichsam unerreichbar ist. Das filmische Hinterdupfing liegt im tiefsten Chiemgau auf der Höhe von Rosenheim, die Berge sind greifbar nah, die Felder weit, die Wälder dicht. Gesprochen wird hier tiefstes Oberbayerisch. Weil im Ort so gar nichts los ist, kommt die Dorfjugend auf eine (einigermaßen illegale) Idee, wie man die auf der Autobahn Richtung Süden rauschenden Touristen in das abgelegene Kaff locken könnte. Die Preußen bleiben dann tatsächlich nicht aus, bringen Geld, Abwechslung und schließlich auch diverse Unliebsamkeiten. Zum Beispiel die ultimative Katastrophe, das Schlimmste, was in Hinterdupfing überhaupt passieren kann: Das Bier geht aus.

    „Hinterdupfing“ ist kein professioneller Film, das ist deutlich sichtbar. Das Polizeiauto, auf das der Schriftzug „Polizei“ mit Klebeband befestigt wurde, ist vergleichsweise noch harmlos. Im Stil eines Komödienstadl-Bauerntheaters – viele Darsteller spielen tatsächlich in regionalen Theatern – wird nach Kräften chargiert. Die technischen, schauspielerischen und dramaturgischen Holperigkeiten und Fehler machen allerdings auch den Charme des sympathischen Gemeinschaftsprojekts aus; die Freude am ambitionierten Hobbyfilmen ist jederzeit spürbar.
    „Hinterdupfing“ ist schon der dritte Film, den das Kollektiv um Andreas Schmidbauer verwirklicht hat. Fast alle Schauspieler sind Laien und überdies mit anderen Film-Departments befasst; nur Schmidbauer hat einen professionellen Hintergrund: der studierte Filmtechniker verdient seine Brötchen als Kameraassistent. Das Team plant eine Filmtour durch bayerische Kinos und folgt damit dem Trend der regionalen Vermarktung „neuer Heimatfilme“. Freunde des bayerischen Idioms von Hinter- bis Vorderdupfing kommen dabei untertitel- und tiefgangfrei auf ihre Kosten. Cineasten eher nicht.

  • Ein junges, ambitioniertes Filmteam realisierte dieses ehrgeizige Projekt ganz auf eigene Faust, nachdem es bereits 2009 mit seiner Bayern-Preußen-Satire „Herrschaft Zeit’n“ einen ersten lokalen Erfolg genoss. Dafür konnten die Filmemacher sogar bayerische Berühmtheiten als Darsteller gewinnen wie z.B. den Nockherberg-Ude Uli Bauer, Peter Rappenglück aus der Serie „Dahoam is Dahoam“ oder Markus Böker von den „Rosenheim Cops“. Das Ergebnis ist eine sympathische Heimatkomödie voll bayerischen Charmes, die auch Nicht-Bayern um den Finger wickeln wird.

  • SEHR LUSTIG !!! (sofern man deutsche Dialekte -hier tiefstes bayrisch- versteht), gute JungdarstellerINNEN und eine 1A Regiearbeit von Andreas Schmidbauer.

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