Alt, neu, geliehen & blau (Se til venstre, der er en svensker) (2003)

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In zwei Tagen will Katrine (Sidse Babett Knudsen) ihren Freund Jonas (Søren Byder) heiraten, fast alle Vorbereitungen sind getroffen – nur eins hat Katrine bisher versäumt…

 

OFDB

In zwei Tagen will Katrine (Sidse Babett Knudsen) ihren Freund Jonas (Søren Byder) heiraten, fast alle Vorbereitungen sind getroffen – nur eins hat Katrine bisher versäumt…

Sie hat ihrer momentan in einer geschlossenen psychiatrischen Abteilung lebenden Schwester Mette (Lotte Andersen) noch kein Sterbenswörtchen von den Hochzeitsplänen gesagt.

Zum einen glaubt sie, Mette würde diese gute Nachricht nicht verkraften, weil sie wegen starker Depressionen in die Psychiatrie eingeliefert wurde, nachdem ihr Freund Thomsen (Björn Kjellman) sie eines Tages wortlos verlassen hat und nun seit zwei Jahren verschwunden ist.

Zum anderen befürchtet sie, daß die kranke Mette bei der feinen Hochzeitsgesellschaft einen schlechten Eindruck hinterlassen könnte.

Und auch als Thomsen am selben Abend vor Katrines und Jonas‘ Tür steht, hat Katrines Lügerei noch längst kein Ende. Wieder erzählt sie Mette nichts – und auch Thomsen wird Opfer von Katrines Lügerei.

Doch bei einer gemeinsamen Tour am Tag vor der Hochzeit, auf der Thomsen und Katrine etwas neues, altes, geliehenes und blaues auftreiben wollen, geschehen in Katrine einige Veränderungen. Der unkonventionelle Thomsen bringt durch seine spontanen und verrückten Aktionen ganz neue Perspektiven in Katrines geordnetes Kleinbürgerleben.

Langsam aber sicher dämmert ihr, was sie mit ihren Lügen anrichtet. Sie versucht, alles wieder in Ordnung zu bringen – doch das ist gar nicht so einfach, wenn man sich erstmal so tief in seine „Märchen“ verstrickt hat…

 


 

3 Kommentare

  • Alt, neu, geliehen und blau ist eine turbulente Komödie, die nach den strengen Regeln von Dogma gedreht ist. Trotz des formal rigiden Konzepts gelingt der Regisseurin Natasha Arthy, die bereits mit ihrem ersten Spielfilm Miracle auf sich aufmerksam machte, ein federleichter Film, der allerdings bei Zeiten die Ernsthaftigkeit mancher Konstellation zu sehr in den Hintergrund drängt. Dass der Film trotzdem nicht auseinander fällt, sondern auf intelligente Weise und mit einer reichlich durchgedrehten Story unterhält, liegt vor allem an einem hervorragend Ensemble und einem Feuerwerk abstruser Ideen.

    Ein gelungenes Kontrastprogramm zu Hollywood-Kitsch à la My best Friend’s Wedding.

  • Der Road Trip nach etwas Altem, etwas Neuem, etwas Geliehenem und etwas Blauen wurde von Natasha Arthy recht witzig in Szene gesetzt. Jedoch misslang ihr die Kombination mit den dramatischen Szenen, welche zwar für sich gesehen recht gut sind, aber schlichtweg nicht mit den witzigen Elementen harmonieren.

    Die dänische Dogma-Regisseurin Natasha Arthy (Mirakel) wollte in ihrem neuesten Film auf witzige und romantische Weise die alte Hochzeitstradition: Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues mit vor den Traualtar zu bringen, neuen Schwung verleihen und inszenierte die Suche nach genannten Utensilien als amüsante Tragikkomödie.

    Katrine hat es geschafft! Endlich hat sie ihren Mann fürs Leben gefunden und wird ihn in ein paar Tagen heiraten. Doch bevor es soweit kommt, muss sie zum Einen noch etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues auftreiben und zum Anderen noch einigen Menschen die Wahrheit erzählen. Katrine hat es nämlich nicht so mit der Wahrheit und hat ihrem guten Freund Thomsen sein positives HIV-Testergebnis verschwiegen und ihrer, sich in der Psychatrie befindlichen, Schwester nichts von ihrer Hochzeit erzählt.

    Die Geschichte selbst gibt meines Erachtens viel her, jedoch missfallen einige Dinge: So sind die Wechsel zwischen Drama und Komödie so sehr in die Extreme gezogen worden, dass man bei den teilweise recht witzigen Szenen gar nicht mehr lachen möchte. Ebenso störend ist die oberflächliche Behandlung mancher ersterer Themen, wie zum Beispiel Thomsens Ansteckung mit dem HIV-Virus.

    Bei den Charakteren hat es sich der Film leicht gemacht und die genretypisch passenden ausgegraben. Von den Kumpels bei der Jungesellenfeier bis hin zu den klischeebehafteten Freundinnen ist alles dabei. Jedoch stört das nicht weiter, da diese für einen gewissen Unterhaltungswert sorgen. Enttäuschender hingegen ist das Verhalten des Hauptcharakters Katrine, deren Entscheidung im Finale nicht mal im Ansatz nachvollziehbar ist.

    Ein großes Lob jedoch geht an die Darsteller selbst. Sidse Babett Knudsen nimmt man die naive und nicht immer ganz die Wahrheit sprechende Katrine sehr gut ab, ebenso wie Björn Kjellman, dem die Rolle des Thomsen fast auf den Leib geschrieben wurde. Der Rest des Casts wurde gut ausgewählt und macht seine Sache im Großen und Ganzen recht ordentlich.

    Aufgrund des schmalen Grades zwischen Drama und Komödie, der hier nicht gut ausbalanciert wurde, kann Alt, neu, geliehen & blau leider nicht überzeugen. Zwar gibt es viele witzige Szenen und auch das Ausgangszenario ist sehr interessant, jedoch gelang es der Regisseurin nicht, diese beiden Elemente zu einem guten Film zusammenzusetzen.

  • Dogma-Lovestory über eine Braut, deren Pläne am Tag vor der Hochzeit durch einen alten Freund durcheinander geraten.

    Die lebenslustige Katrine (Sidse Babett Knudsen) steht kurz vor der Hochzeit mit ihrem Traummann. Doch völlig unerwartet stört ihr alter Freund Thomsen (Björn Kjellman) die Idylle, der eigentlich der Ex ihrer Schwester ist, die seit Thomsens Verschwinden in einer psychiatrischen Anstalt sitzt.

    Am Tag vor der Hochzeit macht sich Thomsen ganz der alten Tradition zufolge auf die Suche nach etwas Altem, etwas Neuem, etwas Geliehenem und etwas Blauem – nur sind seine Ideen nicht ganz das, was man dem Brauch nach normalerweise erwarten würde.

    Verwirrte Herzen

    Eine erfrischende Feelgood-Komödie der dänischen Regisseurin Natasha Arthy, die bereits 2000 in ihrem Heimatland mit ihrem Regiedebüt „Miracle“ auffiel:

    Der ausgesprochen originelle Dogma-Film über eine Braut auf Abwegen und die Irrungen und Wirrungen des Herzens mauserte sich in Dänemark und auf internationalen Festivals zum ausgezeichneten Publikumserfolg.

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