Silent Night – Leise rieselt das Blut (2012) – [UNCUT]

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Polizistin Aubrey Bradimore (Jaime King), die gerade erst den Tod ihres Ehemannes verkraften musste, und Sheriff Cooper (Malcolm McDowell) sind einem mörderischen Gewaltverbrecher auf der Spur: dem Weihnachtsmann. Ein Santa Claus terrorisiert nämlich in der Heiligen Nacht die Einwohner ihrer Gemeinde. Dieser tödliche Weihnachtsmann weiß auch ganz genau, wer unartig gewesen ist und macht sich nun daran, einen nach dem anderen auszuschalten – als würde er eine Liste abarbeiten…

 

FILMSTARTS

Polizistin Aubrey Bradimore (Jaime King), die gerade erst den Tod ihres Ehemannes verkraften musste, und Sheriff Cooper (Malcolm McDowell) sind einem mörderischen Gewaltverbrecher auf der Spur: dem Weihnachtsmann. Ein Santa Claus terrorisiert nämlich in der Heiligen Nacht die Einwohner ihrer Gemeinde. Dieser tödliche Weihnachtsmann weiß auch ganz genau, wer unartig gewesen ist und macht sich nun daran, einen nach dem anderen auszuschalten – als würde er eine Liste abarbeiten. Die beiden Hüter des Gesetzes jagen dem Killer hinterher, müssen aber erkennen, dass es schwierig wird, ihn zu finden, da alle Straßen voller Weihnachtsmänner sind, unter die sich der Täter ganz einfach mischen kann. Aber der Sheriff und sein Deputy geben nicht auf und setzen alles daran, den Kriminellen zu stellen, ehe er seine Arbeit vollenden kann…

 


 

2 Kommentare

  • Ho Ho Ho – Silent Night – Leise rieselt das Blut hebt sich wohltuend aus dem Slasher-Einerlei hervor und präsentiert äußerst blutige Weichnachten – jedenfalls in der ungeschnittenen Fassung, die hiermit jedem Genrefan ans Herz gelegt sei. Der gute Weihnachtsmannkiller darf sich gerne zum Serien-Film-Täter entwickeln und damit Jason, Michael & Co. Konkurrenz machen.

  • Nur artige Filmfans dürfen sich an diesem Santa erfreuen

    Killer zur Weihnachtszeit – sie sind längst Teil eines kleinen Subgenres geworden, das mit schöner Regelmäßigkeit Garstiges zur kitschigsten Zeit des Jahres präsentiert. Silent Night ist das sehr lose Remake eines kleinen Horrorheulers, des 1984 erschienenen Stille Nacht – Horror Nacht, der seinerzeit in den USA einen mittelschweren Skandal auslöste, was weniger am Film, als vielmehr an der Traditionswerte zersetzenden Werbekampagne lag.

    30 Jahre später ist das alles kein großes Ding mehr, weswegen Steven C. Millers Film natürlich auch weniger Wellen schlägt. Dafür ist er besser gemacht, was nicht nur an knapp drei Jahrzehnten sich entwickelnder Technik liegt, sondern auch an Miller selbst, der hier erneut unter Beweis stellt, dass er frische, interessante Ideen besitzt, die er auch ebenso adäquat umsetzen kann.

    Alles beginnt mit einem Polizisten, der von einem Santa Claus mit Maske wie auf dem elektrischen Stuhl gegrillt wird. Aber damit nicht genug, Weihnachten steht vor der Tür und der Santa Claus des Grauens macht seine Runde in der Stadt. Er tötet all jene, die gesündigt haben: miese Priester, unfähige Politiker, nervige Gören, im Grunde so ziemlich jeden, außer nette alte Mütterchen. Die Polizistin Aubrey Bradimore (Jaime King) entdeckt das erste Opfer. Ihr Boss, Sheriff Cooper (Malcolm McDowell), will das nicht an die große Glocke hängen, sondern den Killer selbst dingfest machen. Leicht gesagt, wenn man recht unfähig ist. Santa mordet derweil fleißig weiter.

    Silent Night läuft nach dem üblichen Muster eines Slasher-Films ab. Mit einer Ausnahme: Das Rätseln, wer der maskierte Killer ist, kann man sich getrost sparen, denn der Film zaubert am Ende eine Figur aus dem Hut, die man niemals hätte erraten können, da sie schlicht und ergreifend vorher nicht aufgetreten ist. Das schwächt die Geschichte sogar ein wenig. Befriedigender wäre ein Mitglied des Ensembles als Killer. Ansonsten wäre es reizvoller gewesen, die Identität gar nicht aufzudecken. Damit wäre zumindest ein Mysterium einhergegangen.

    Erfrischend an diesem Film ist, dass er sich selbst nicht ganz ernst nimmt. Die Dialoge sind etwas frecher geraten, vor allem Michael McDowells Figur sorgt jedoch für ein komisches Flair, das auch als Gegengewicht zu den durchaus derben Splatter-Einlagen funktioniert. Das nimmt dem Film das Grimmige, etwas, das Steven C. Miller ansonsten stark in seine Werke einfließen lässt, so z.B. dem bösartigen Aggression Scale.

    Silent Night funktioniert nicht nur als Horrorfilm, auch als Weihnachtsfilm ist er doch ganz ansehnlich. Er verströmt Weihnachtsflair, und das nicht nur wegen der der Feiertage angemessenen Musik. Wer seine Unterhaltung am Heiligen Abend gerne etwas deftiger mag, der ist bei diesem Film ganz gut aufgehoben.

    Interessierte sollten darauf achten, auf das Mediabook zurückzugreifen. Hier befindet sich die SPIO/JK-geprüfte ungekürzte Fassung auf DVD und Blu-ray, die Einzelveröffentlichungen tragen das FSK-18-Siegel und mussten etwas Federn lassen.

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