Men Behind the Sun (Hei tai yang 731) [DD] (1988) – [LIMITED CAT III HARTBOX EDITION] – [UNRATED]

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FASSUNGEN | LAUFZEITEN | INDIZIERUNGEN
FSK18 097 min. CUT CUT
KF 101 min. UNRATED UNCUT

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[imdblive:rating] / 10

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„Men Behind the Sun“ erzählt die wahre Geschichte des japanischen Konzentrationslagers 731, einem bakteriologischen Versuchslabor in der Mandschurei zur Zeit des 2. Weltkriegs. Die Japaner führen mit inhaftierten Chinesen und Weissrussen grausame Experimente durch, um die Folgen ihrer schrecklichen Errungen- schaften zu testen. Mittelpunkt des Films ist eine Gruppe japanischer Kinder, die zu willenlosen Kampfmaschinen erzogen werden sollen und von ihren Lehrern beigebracht bekommen, wie sie mit den Untermenschen, den „Marutas“ (jap. für „Feuerholz“) umzugehen haben.

DIESER FILM WURDE IN DEUTSCHLAND FÜR DIE FSK AUFLAGEN UM CA. 4 MINUTEN GEKÜRZT, KANN JEDOCH ÜBER ÖSTERREICH UNCUT/UNRATED ERWORBEN WERDEN.

 

SHOCK ENTERTAINMENT

Dieser Film erzählt die Geschichte von Versuchslager 731 während des 2. Weltkriegs, wo unvorstellbar grausame und inhumane Experimente an lebenden Menschen durchgeführt wurden. Mit sehr offensiver Bildsprache und sadistischer Grundtendenz werden hier die Greuel des Krieges, die hinter Lagermauern vor der Öffentlichkeit verborgen lagen, vor Augen geführt. Hier werden Schmerzgrenzen neu ausgelotet und ein schwarzes Kapitel der Geschichte schonungslos aufgearbeitet.

 

OFDB

„Men Behind the Sun“ erzählt die wahre Geschichte des japanischen Konzentrationslagers 731, einem bakteriologischen Versuchslabor in der Mandschurei zur Zeit des 2. Weltkriegs. Die Japaner führen mit inhaftierten Chinesen und Weissrussen grausame Experimente durch, um die Folgen ihrer schrecklichen Errungenschaften zu testen. Mittelpunkt des Films ist eine Gruppe japanischer Kinder, die zu willenlosen Kampfmaschinen erzogen werden sollen und von ihren Lehrern beigebracht bekommen, wie sie mit den Untermenschen, den „Marutas“ (jap. für „Feuerholz“) umzugehen haben. Das alles geschieht unter der Führung des sadistischen und unmenschlichen Generals Jiro Ishii, der, wie es der Film zum Ende hin andeutet, nach dem Krieg von den Amerikanern geschützt und zu eigenen Zwecken verwendet wurde.

Im Gegensath zu Ishii handelt der Sicherheitschef des Lagers, Takamura, nicht aus bloßer Boßhaftigkeit. Er glaubt fest an den wissenschaftlichen Nutzen der Arbeit, die im KZ geleistet wird und verteidigt sie, als am Ende das Lager vernichtet werden soll, mit seinem Leben.

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

Men Behind the Sun (auch: Hei Tai Yang 731 oder Black Sun 731) ist ein in Hongkong produzierter Film aus dem Jahre 1988 von Tun Fei Mou (T. F. Mous) über die japanische Einheit 731 im Zweiten Weltkrieges. Diese war in der Mandschurei stationiert.


Inhalt und Kontroverse:

Der Film gibt einen Einblick in die Tätigkeiten rund um das Lager 731 (Camp 731) und ist in die Darstellung von Experimenten und Ermordungen eingebettet, die von der japanischen Armee-Einheit 731 (Unit 731) gegen Ende des Zweiten Weltkrieges an der chinesischen Zivilbevölkerung und an Kriegsgefangenen durchgeführt wurden. Im Mittelpunkt der Handlung steht eine Gruppe japanischer Jugendlicher, die im Lager 731 ausgebildet wird und denen systematisch jedes menschliche Mitgefühl abtrainiert werden soll, das einem japanischen Kriegsgewinn im Wege stehen könnte.

In teilweise drastischen Bildern stellt der Film den Alltag und die Menschenversuche in diesem Konzentrationslager dar (u. a. Kälte- und Unterdruckkammerexperimente, Vivisektion). Diese werden an der chinesischen Zivilbevölkerung und kriegsgefangenen Russen, Engländern und Amerikanern durchgeführt. In Japan stieß der Film in nationalistischen Kreisen auf vehemente Kritik, da diese die Existenz und v. a. derartige Tätigkeiten einer Einheit 731 bestreiten. Als besonders schockierend wird von den meisten Zuschauern der Kontrast zwischen der nüchternen, quasidokumentarischen Inszenierung und der expliziten Darstellung seelischer und körperlicher Gewalt angesehen. Letztere war in dieser Form bis dato lediglich aus sog. Splatterfilmen bekannt. Da die meisten Ereignisse als historisch verbürgt gelten, ist für den Zuschauer ein Rückzug auf die Position der Fiktionalität ausgeschlossen.

Bei einer Autopsie-Szene wurde die Leiche eines zuvor verstorbenen Jungen genutzt. Die Freigabe des Films wird in einigen Staaten restriktiv gehandhabt.

Der Film lief auf der Berlinale 1989 im Panorama-Programm und wurde also seitdem auch dem deutsche Publikum zugänglich gemacht.

2012 wurde der Film als Men behind the Sun – The historical Edition erstmals in Deutschland mit deutschsprachiger Synchronisation veröffentlicht. Die Fassung wurde jedoch um 6 Minuten gekürzt. Der Film hat die Altersfreigabe FSK 18.


Fortsetzungen:

Von Men Behind the Sun wurden drei weitere Teile gedreht, die zum Teil nur einen bedingten Zusammenhang zum ersten Teil haben. Der 2. Teil der Serie, Men Behind the Sun 2: Laboratory of the Devil wird oftmals als ein Remake angesehen und stammt, wie Teil 3 (Men Behind the Sun 3: A narrow Escape), nicht von T. F . Mous, sondern von Godfrey Ho. Der inoffizielle 4. Teil, oder Nachfolger, Black Sun: The Nanking Massacre, von T. F. Mous beschäftigt sich mit dem Massaker an der Bevölkerung der chinesischen Stadt Nanjing durch japanische Truppen. Das verbindende Glied ist die Anprangerung japanischer Kriegsverbrechen.


Kritik:

Manche Kritiker bemängeln, dass der Film Ereignisse als Wahrheiten ausgebe, obwohl sie im Film nicht ausreichend dokumentiert würden bzw. überhaupt nicht mehr dokumentierbar seien. Dies stimmt insofern, als die Einheit 731 bei ihrem Abzug fast sämtliche Unterlagen vernichtet hatte und nur wenige Dokumente, wie die privaten Aufzeichnungen von Shirō Ishii, dem Leiter der als Wasseraufbereitungseinheit getarnten Forschungseinheit, erhalten blieben. Diese Aufzeichnungen wurden von ihm, für die Gewährleistung von Immunität, an die Amerikaner übergeben. Weitere Dokumente wurden von der Sowjetunion konfisziert. Auf diese Quellen beruft sich der Regisseur.

Im Wesentlichen fällt die Kritik an diesem Film in die gleiche Kontroverse um die japanischen Kriegsverbrechen, wie z. B. das Nanking-Massaker. Erst im August 2002 konstatierte der Gerichtshof des Distrikts Tokio, dass die Einheit 731 und die von ihr begangenen Kriegsverbrechen tatsächlich existiert haben. Bereits im Dezember 1949 wurden, während der Kriegsverbrecherprozesse von Chabarowsk, zwölf japanische Militärangehörige schuldig gesprochen.

 


 

Ein Kommentar

  • Das die Asiaten schon ein paar kranke Filme rausgebracht haben, ist mittelweile schon recht bekannt, doch was sie mit diesem Film hier abgeliefert haben, setzt beinahe sogar noch die Krone auf. Eigentlich ist der Film mehr eine Art Doku, über ein KZ während der Zeit, des 2. Weltkrieges. In diesem Lager hat man an Kriegsverbrechern (die Maruta genannt werden) verschiedene Tests durchgeführt, um so biologische Waffen zu testen. Und diese haben es allesamt in sich und da ist beinahe einer perverser und abartiger, als der andere. Aber das schlimme an dem Film, dass dieser weitestgehend auf wahren Geschichten basiert, bzw. sich soetwas zur damaligen Zeit wirklich abgespielt hat. Aber natürlich kam soetwas nie an die Öffentlichkeit, da man sowas einfach nicht an die große Glocke hängt. Aber dieses Lager mit der Truppe 731 gab es wirklich!

    Die Hauptstory ist hier eigentlich, das ein paar Kinder schon gedrillt werden und zu soldatischen Zwecken ausgebildet werden. Und die Ausbilder scheuen auch bei dem Alter nicht vor Schlägen, oder andere Art jemand Zucht und Ordnung beizubringen. So wird in Kriegszeiten auch sichergestellt, dass schon Nachschub an Soldaten gewährleistet ist, auch wenn diese natürlich noch sehr jung sind. Aber dafür werden sie richtig rangenommen und schauen auch bei zahlreichen Tests zu – um zu lernen und sich abzuhärten.

    Aber das schockierendste an dem Film sind natürlich die zahlreichen Experimente und Versuche an den Kriegsgefangenen. Und das man hierbei nicht sehr zimperlich umging, kann man sich auch sehr gut vorstellen. So werden verschiedene Experimente mit Kälte, Wasser, Gas, Viren oder gar Schall durchgeführt. Und die Resultate sind stellenweise doch sehr krass dargeboten. Vor allem hielt sich ja die ganze Zeit das Gerücht, das in dem Film echte Leichen verwendet wurden. Und das stimmt so auch. Um den Film noch authentischer und echter aussehen zu lassen, hat man hier wirklich eine Autopsie an einem echten Menschen durchgenommen. Ebenso die überflüssigen Tiersnuffszenen sind real, wobei sich der Reigsseur davon schon distanziert hat, aber die damaligen Mittel nicht ausreichen waren, um sowas zu faken. Aber das krasseste ist, dass in China bei div. Kinoaufführungen, mind. 16 Menschen an einem Herzinfarkt ums Leben gekommen sind, da vorab nicht viel Werbung für den Film gemacht worden ist und man mit so etwas schockierendem nicht gerechnet hatte.

    Bei diesem Film spalten sich ganz klar die Meinungen. Für die einen ist es der allerletzte Dreck, für die einen eine interessante Dokumentation, was damals wirklich so abgegangen ist. Der Film will auch nur das zeigen, was sich 1945 in etwa abgespielt hat und wie grausam der Krieg doch sein kann. Vor allem mit den richtig krassen Goreszenen (die z.T. auch noch echt sind), verleiht das dem Film eine recht bedrückende Atmosphäre.

    Eigentlich kann man bei solch einem Film (Dokumentation) keine richtige Wertung abgeben, doch man sollte keinesfalls davor die Augen verschliessen, wie barbarisch doch die Menscheit war – und mit Sicherheit auch noch ist.

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