Freitag, der 13. (2) – Jason kehrt zurück (Friday the 13th Part 2) (1981) – [UNCUT]

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Mehrere Jugendliche machen Urlaub in dem berüchtigten Camp Crystal Lake, in dem vor kurzem ein wahnsinniger Killer sein Unwesen getrieben hat, der allerdings bereits gestellt und getötet werden konnte. Doch auch diesmal lassen die ersten Morde nicht lange auf sich warten. Ein Mörder mit einem Jutesack über dem Kopf macht sich daran, die Urlaubsgruppe zu dezimieren…

 

PARAMOUNT PICTURES

Fünf Jahre nach den grausamen Morden im berüchtigten Camp Blood kommt eine Gruppe junger Leute in die Nähe des grausigen Ortes zurück, obwohl sie von den Vorfällen wissen und von allen Seiten gewarnt werden. Dann passiert es wieder: Einer nach dem anderen wird auf brutale Art und Weise ermordet…

 

OFDB

Mehrere Jugendliche machen Urlaub in dem berüchtigten Camp Crystal Lake, in dem vor kurzem ein wahnsinniger Killer sein Unwesen getrieben hat, der allerdings bereits gestellt und getötet werden konnte. Doch auch diesmal lassen die ersten Morde nicht lange auf sich warten. Ein Mörder mit einem Jutesack über dem Kopf macht sich daran, die Urlaubsgruppe zu dezimieren…

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

Freitag der 13. – Jason kehrt zurück ist ein US-amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 1981 von Steve Miner. Der Film ist die erste Fortsetzung des Horror-Klassikers Freitag der 13..


Handlung:

Fünf Jahre sind seit den schrecklichen Ereignissen im Camp „Crystal Lake“ vergangen. Als die einzige Überlebende, Alice, spurlos verschwindet, ahnt noch niemand, dass die Tat sich wiederholen wird. Es sind einzig und allein Blutspuren in ihrer Wohnung gefunden worden. Man eröffnet ein neues Camp, das am selben See liegt wie das Camp „Crystal Lake“. Der Leiter dieses Ferienlagers, Paul, bereitet sich mit seiner Freundin Ginny und den anderen Betreuern darauf vor, das Camp bald zu eröffnen. Als Paul mit seinen Angestellten eines Nachts einen Ausflug in die Stadt unternimmt, bleiben einige zurück. Während sie sich in einer Kneipe amüsieren, geschehen merkwürdige Dinge im Camp. Ein fremder Mann, der einen Sack über dem Kopf trägt, beginnt damit, die Aufseher abzuschlachten. Als Paul und Ginny zum Camp zurückkehren, bemerken sie, dass etwas nicht stimmt. Alle sind spurlos verschwunden. Während Paul unten nachsieht, findet Ginny eine Etage höher ein blutverschmiertes Bett. Aus der Dunkelheit wird Paul dann von dem Fremden, Jason, angegriffen. Als Jason wieder auftaucht und nicht Paul, rennt Ginny in den Wald. Sie entkommt ihm mehrmals nur knapp, bis sie ein einsames Häuschen entdeckt. Dort findet sie den Kopf einer Frau und einen alten Pullover. Sie sieht Jason kommen und verschließt die Tür. Er versucht die Tür mit einer Axt aufzubrechen. Inzwischen zieht Ginny den Pullover an und versteht langsam die Geschehnisse: Jason tötet für seine im ersten Teil geköpfte Mutter weiter, um sie zu rächen. Als er in den Raum eintritt, redet Ginny ihm gut zu und bringt ihn dazu, sich niederzuknieen. Als er jedoch realisiert, dass seine Mutter nicht zu ihm spricht, sondern ihr Kopf noch auf dem Tisch liegt, will er Ginny umbringen. In diesem Moment taucht Paul auf und kämpft mit Jason. Ginny holt sich die „Machete“ und rammt diese Jason tief in die Schulter. Als er tot zu Boden fällt, nimmt sie ihm das Tuch vom Kopf. Sie kehren zum Camp zurück. Im Haus angekommen hören sie ein Kratzen an der Tür. Paul öffnet diese, doch als ein Hund vor ihnen steht, sind sie erleichtert. Ginny steht mit dem Rücken zu einem Fenster. Als sie aufsteht, springt Jason durch das Fenster und wirft sie zu Boden. Erst jetzt sieht man das entstellte Gesicht von Jason. Am nächsten Morgen wird Ginny von einem Krankenwagen abtransportiert. Von Paul fehlt jedoch jede Spur.


Trivia:

Jason bekommt sein charakteristisches Markenzeichen, eine Eishockeymaske, erst im dritten Teil. In diesem Teil trägt er einen verdreckten Sack über dem Kopf.

Jason bekam in den nachfolgenden Filmen eine andere Maskierung, weil im Jahr 1980 das Drama „Der Elefantenmensch“ in die Kinos kam bei dem der Hauptcharakter auch einen Sack über dem Kopf trug. Man wollte nicht, dass Jason mit einer ernsthaften Figur wie dem Elefantenmenschen verglichen wird.

In diesem Teil tritt Jason erstmals erwachsen auf.
Jason Voorhees wird (wie meistens in dieser Serie) von zwei Darstellern gespielt: Einem Stuntman und einem, der für Nahaufnahmen oder unmaskierte Aufnahmen eingesetzt wird.

Der deutsche Titel des Films lautet „Jason kehrt zurück“, obwohl er erst zum ersten Mal als Killer auftaucht.

Die Katze, die Alice in der Anfangssequenz „anspringt“, wird offensichtlich durch das Fenster geworfen.

Die Anfangsszene dauert 12 Minuten – erst dann wird der Titel des Films eingeblendet
Ursprünglich war es geplant, dass der mumifizierte Kopf von Pamela Voorhees am Ende der Schlussszene die Augen öffnet. Letztendlich entschied sich Regisseur Steve Miner allerdings dagegen, weil er es für Quatsch hielt und befürchtete, dass der Gesamteindruck des Films dadurch geschmälert werden könnte.

10 Menschen werden in diesem Film getötet. Die Waffen sind unter anderem: Eispickel, Hammer, Machete, Stacheldraht, Speer.

Der Low-Budget-Film kostete ca. 1 Million US-Dollar.
Der Film spielte (in den USA) 21,7 Millionen US-Dollar ein.

Das weltweite Einspielergebnis (bis heute), inklusive Verleih und Video/DVD, beträgt ca. 60 Millionen US-Dollar.

Der Sender „Das Vierte“ sendete den Film am 2. November 2006 zum ersten Mal im Fernsehen. Aufgrund der Indizierung musste der Film stark gekürzt werden, und zwar so stark, dass teilweise nur durch das Nichtwiederauftreten der Schauspieler deutlich wurde, dass sie Jason zum Opfer gefallen sind.

In den Teilen 2 bis 4 läuft Jason seinen Opfern noch hinterher, um sie zu töten, aber schon in den anderen Teilen geht er ihnen langsam entgegen. Getreu dem Motto: Ihr könnt vor mir weglaufen, aber ihr könnt euch nicht vor mir verstecken.
Nachdem 2002 der Film von Paramount auf DVD veröffentlicht wurde, erschien im Februar 2009 der Film als Special Edition auf Blu-Ray Disc. Sowohl die DVD als auch die Blu-Ray Ausgabe beinhaltet die R-Rated Fassung des Filmes. Die Erstauslieferung der Blu-Ray Disc erfolgte fälschlicherweise mit einem “FSK 18” Logo auf dem Frontcover nach Prüfungsrecht nach 2003, dies machte den Eindruck das der Film frei verfügbar sein durfte und nicht mehr indiziert werden konnte. Da der Film allerdings bisher noch Indiziert war, und vor 2003 von der FSK geprüft wurde, durfte das neue “FSK 18” Logo nicht auf die Blu-Ray Ausgabe abgebildet werden. Laut Paramount sollte die Zweitlieferung ohne das falsche FSK Logo ausgeliefert werden.

Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien hat den Film im August 2009 von der Liste der jugendgefährdende Medien („Index“) gestrichen.

Dem Film wurde nach der Listenstreichung als erstem der Freitag-der-13.-Reihe von der FSK eine Freigabe ab 16 Jahren in der ungekürzten Fassung erteilt.


Kritiken:

„Horrorkino zum Abgewöhnen, ebenso rüde und plakativ inszeniert wie der Vorgänger und fast nur auf blutrünstige Schockeffekte aus.“ Lexikon des internationalen Films).

 

4 Kommentare

  • „Wer ist der Killer in Freitag der 13.?“ – wer diese Frage am Telefon mit Jason Voorhees beantwortet, wird entweder Sekunden später von Ghostface durch’s Haus gejagt um anschließend im Garten abgemurkst und am Baum aufgehängt zu werden, oder blamiert sich einfach mit desaströsem Halbwissen. So oder so, man steht nicht wirklich glänzend da. Der Filmkenner von Welt weiß schließlich, dass unser aller Lieblingseishockeymaskenträger erst in diesem – nämlich dem zweiten – seinen ersten großen Auftritt hatte und in die Fußstapfen seiner Mutter trat. Das mit den Fußstapfen dürfte auch so ziemlich gepasst haben, denn der gewaltige Riese Marke Wandschrank, der er in späteren Teilen dank Kane Hodder oder sogar Ken Kirzinger – immerhin stolze 1,96 Meter groß – werden sollte, war er hier noch nicht. Eher schmächtig erscheint dieser Jason Voorhees, aber trotzdem nicht weniger furchterregend.

    Und noch etwas ist anders in dieser frühen Fortsetzung – es dauert geschlagene 44 Minuten bevor das erste Mädel ihre Möpse rausholt. Sapperlot, wenn ich da an andere Teile denke – JASON GOES TO HELL zum Beispiel, oder FREDDY VS. JASON -, dann ist das ja mal ein verdammter Längenrekord. Generell geht es bei diesem Slasher-Frühwerk noch weniger um Partys, Alkohol und Möpse – also, alles was Jason so ziemlich gar nicht abkann -, als um Jason der einfach nur sauer ist, weil seine geliebte Mutter nach ihrem Amoklauf geköpft wurde. Was die Teenager an seinem See treiben, ist ihm hier noch relativ schnuppe, ihm geht’s darum, wo sie es treiben – höhö, welch frivoler Wortwitz, und das obwohl wir nur eine Sexszene spendiert bekommen, bei der man weniger Haut sieht als auf Bibel TV.

    Was aber nicht bedeutet, dass man generell auf primitive Triebbefriedigung verzichten muss, denn BHs waren Mangelware am Crystal Lake anno 1981 und Heiße Höschen waren heißer als heiß. Doch während Sex und Suff – wahlweiße auch diesseits der Mattscheibe – und Splatter das einzige sind, das bei den folgenden 9 Fortsetzungen für Unterhaltung sorgt, fuhren Ron Kurz (Drehbuch) und Steve Miner (Regie) noch eine ganz andere Schiene, so dass FREITAG DER 13. TEIL 2 neben den, eh spärlich vorhandenen, Schauwerten vor allem mit Spannung zu überzeugen versucht. Im Gegensatz zu den Morden, die relativ harmlos ausfallen, simpel umgesetzt sind und früh ausblenden, können diese durchaus überzeugen.

    Sicher, den Effekt, den diese Momente noch 1981 auf das noch unerfahrene Slasherpublikum hatten, haben sie heute nicht mehr. Dennoch schafft es Miner den Zuseher durchaus das ein oder andere Mal erfolgreich in die Irre zu führen, bevor Jason dann wirklich aus dem Schatten springt. Gerade die teilweise arg langen und ruhigen Einstellungen zu Beginn des Films sorgen für eine stete Spannungssteigerung – unterstützt durch den auch in diesem Teil sehr guten Score von Harry Manfredini – und gipfeln so das ein oder andere Mal in einem gepflegten Schockeffekt. Selbst wenn diese Rechnung einmal nicht aufgeht, bleibt immer noch eine unterhaltsame Finte – sei es, weil sie gut ist oder weil sie so schlecht ist, dass man sich herrlich drüber beömmeln kann. Der Atmosphäre tut das freilich keinen Abbruch.

    Genauso wenig wie die, auch in diesem frühen Teil bereits blassen, Figuren, von einer Eindimensionalität, wie es symptomatisch für die FREITAG DER 13.-Filmreihe geworden ist. Manche von ihnen sind wenig mehr als bloße Pappaufsteller, dienen dann kurioserweise aber nicht einmal als Opfer für Jason, sondern verschwinden einfach so von der Bildfläche – nämlich in einer Bar. Die Atmosphäre bleibt erhalten, kurioserweise, ebenso trotz der völligen Austauschbarkeit der Figuren als auch der teilweise dämlichen Verhaltensmuster. So sucht eine der Protagonisten ihren zukünftigen Stecher – der schon längst friedlich mit einer Machete in der Rübe ins Jenseits gerollt ist, denn selbiger sitzt im Rollstuhl.

    Wo schaut die Gute als erstes nach? Natürlich, im ersten Stock – also, nichts wie hoch die Treppe. Auch ist die finale Konfrontation zwischen der diesfilmigen Damsel in Distress Alice, deren Stecher Paul sowie „special, special boy“ Jason nicht nur offen – was eine durchaus bewusste Entscheidung gewesen sein dürfte, schließlich bleibt so eine Hintertür für eine eventuelle Fortsetzung offen… etwas das es in späteren Fortsetzungen gar nicht mehr gebraucht hat, da reichte dann die gute alte „Er ist halt zurück“-Masche – sondern leider auch etwas wirr, gar bruchstückhaft. Ein kleiner schwarzer Fleck auf der ansonsten reinen Weste.

    Die Darsteller sind zwar – wer hätte es nicht vermutet – weitestgehend ziemliche Nulpen, wirkliche Totalausfälle sind aber auch nicht zu verzeichnen. Der ein oder andere beweist auch tatsächlich schauspielerisches Grundverständnis. Amy Steel zum Beispiel, die nicht nur gut aussieht, sondern auch eine glaubwürdige Damsel in Distress gibt und Sympathiepunkte gewinnt. Nach FREITAG DER 13. TEIL 2 kam für sie nicht mehr viel, hauptsächlich kleinere Auftritte in Fernsehserien wie z. B. THE A-TEAM, HÖR MAL WER DA HÄMMERT, oder J.A.G. – IM AUFTRAG DER EHRE. Fast schon schade, das. Warrington Gillette gibt einen Jason der mir persönlich – wie bereits erwähnt – ein wenig zu schmächtig und agil auf den Beinen ist, dabei durchaus bedrohlich wirkt, sich für mich aber hinter Ken Kirzinger und Kane Hodder anstellen muss.

    Die Spezialeffekte sind im Grunde durchaus solide, aber nicht nur zu zahm sondern auch technisch in keiner Weise mit denen Savanis‘ aus FREITAG DER 13. zu vergleichen. Zu früh wird weggeschnitten oder bloß das Resultat in Form von blutigem Mordwerkzeug gezeigt. Das expliziteste, das es zu sehen gibt, ist eine Machete im Kopf; kein Vergleich also zu den derben – im Vergleich der Filmgeschichte aber trotzdem relativ harmlosen – Morden späterer Werke, wie zum Beispiel FREITAG DER 13. – DAS LETZTE KAPITEL, der im schönen Deutschland noch immer auf der schwarzen Liste steht.

    In diesem Sinne: „Lauf nicht weg!“

    FAZIT: Nur ein Jahr nach dem großen Erfolg FREITAG DER 13. ließ man ein neues Kreativteam auf das noch junge Franchise los, um direkt einen zweiten Teil zu produzieren. Ron Kurz und Steve Miner schafften es sogar, den Vorgänger zu übertrumpfen und einen Slasher zu drehen, der durch geschickte Kameraführung und nicht immer gleich zu durchschauenden Finten zumindest zeitweise für Spannung sorgt und sogar mit Schockmomenten zu überzeugen weiß. Ankreiden mag man eigentlich bloß das wirre Ende und einige Elemente die man glücklicherweise in den späteren Teilen der Reihe noch korrigierte. So zum Beispiel Jasons Kult um seine tote Mutter oder die lächerliche Hütte im Wald in der Jason haust – ein Element das man für das unsäglich Remake aufgriff und noch unsäglicher gestaltete. Auch das Charakterdesign Jasons wurde glücklicherweise noch einmal gehörig überarbeitet bis er denn schließlich im nächsten Teil vom Jutesackträger zur berühmt gewordenen Eishockeymaskenvisage werden sollte.

    Atmosphärisch dichter Slasher der mit zu den Besten der Reihe gehört.

    WERTUNG: 8 von 10 riesigen Pick-Ups. Junge, da wird man neidisch…

  • Die Fortsetzung von „Freitag, der 13.“, dem bahnbrechenden Slasherklassiker aus dem Jahr 1979, beginnt clever damit, dass die Überlebenden des Originals erst einmal das Zeitliche segnen, bevor die Geschichte fünf Jahre später fortgesetzt wird und das Morden im Ferienlager von neuem beginnt. Harter Stoff, der mit blutrünstigen Schockeffekten alles andere als sparsam umgeht. Wird gemeinhin als bester Teil der Serie gehandelt.

  • Nur die Mordwerkzeuge sind originell

  • „Horrorkino zum Abgewöhnen, ebenso rüde und plakativ inszeniert wie der Vorgänger und fast nur auf blutrünstige Schockeffekte aus.“

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