Freitag, der 13. Teil (5) – Ein neuer Anfang (Friday the 13th: A New Beginning) (1985) – [UNCUT]

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Der mittlerweile 18-jährige Tommy, dem es einst gelungen war, Jason zu töten, hat die blutigen Geschehnisse der Vergangenheit nicht richtig verkraftet und daher einen an der Tüte. Er tritt einer Therapiegruppe für Jugendliche bei, die in einem abgelegenen Haus wohnen. Doch das Grauen scheint Tommy zu verfolgen, denn schon bald geschieht wieder ein Mord…

 

PARAMOUNT PICTURES

Tommy, einer der Überlebenden von Jasons Bluttaten, leidet noch als Erwachsener unter schrecklichen Alpträumen. Doch als er eines Tages auf dem Rücksitz eines Autos erwacht, erfährt er, dass die Realität noch viel schlimmer als seine Träume sein kann: Das Auto steht vor einem Irrenhaus am Ufer des Crystal Lakes. Bald beginnen die ersten furchtbaren Morde, und die Gewalt eskaliert ins Unvorstellbare…

 

OFDB

Der mittlerweile 18-jährige Tommy, dem es einst gelungen war, Jason zu töten, hat die blutigen Geschehnisse der Vergangenheit nicht richtig verkraftet und daher einen an der Tüte. Er tritt einer Therapiegruppe für Jugendliche bei, die in einem abgelegenen Haus wohnen. Doch das Grauen scheint Tommy zu verfolgen, denn schon bald geschieht wieder ein Mord…

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

Freitag der 13. – Ein neuer Anfang (Alternativtitel Freitag der 13. – 5. Teil) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 1985 von Danny Steinmann. Der Film ist der fünfte Teil der Horrorfilm-Serie Freitag der 13.


Handlung:

Gleich zu Beginn des Filmes beginnt eine wilde Hatz durch ein waldähnliches, für den Zuschauer unbekanntes Gebiet. Nach einigen Sekunden erkennt man den bereits aus dem vorhergehenden Teil bekannten Jungen Tommy. Jedoch läuft ebendieser keinesfalls vor etwas davon, sondern hat ein bestimmtes Ziel vor Augen, vor welchem er nun auch steht: Das Grab von Jason, welcher im letzten Teil durch eine Machete im Kopf getötet wurde. Kurze Zeit nachdem der Junge an der Ruhestätte des berüchtigten Mörders angelangt ist, hört Tommy 2 Stimmen, welche näher kommen und versteckt sich eilig im naheliegenden Gebüsch. Zwei junge Männer mit Schaufeln erscheinen im Bild, welche von dem kleinen Tommy dabei beobachtet werden, wie sie sich daran machen den toten Mörder auszubuddeln. Nachdem beide Männer den Holzdeckel des Sarges aufgebrochen haben, ist Jason zu sehen, welcher seine bekannte Hockeymaske trägt. Man bemerke: Der vermeintlich tote Jason. Denn eben jener zögert nicht die zwei jungen „Ruhestörer“ mit seinen im Grab liegenden Messern zu erstechen. Jason selbst, offenbar wieder putzmunter, entsteigt seinem Grab und läuft in aller Ruhe auf den verängstigten Tommy zu, welcher nach wie vor im Gebüsch steht und alles beobachtet hat….

Jedoch wird bereits wenige Augenblicke auf diese einleitende Szene klar, dass es sich lediglich um einen Traum des mittlerweile erwachsenen Tommy gehandelt hat, welcher Jason im letzten Teil endgültig besiegt hatte. Nun leidet der junge Mann unter psychischen Problemen und entschließt sich zu einer Gruppentherapie in einer Anstalt für Heranwachsende. Doch auch dort dauert es nicht lange, bis es den ersten Toten gibt: Nachdem eines Tages der aggressive Victor ausrastet und seinen Mitbewohner Joey mit dem Beil erschlägt, werden immer mehr ermordete Menschen in der Nähe des Heimes gefunden. Als ein maskierter Killer eines Nachts im Heim auftaucht und beginnt, die Bewohner einen nach dem anderen zu ermorden, stellt sich Tommy die Frage, ob Jason tatsächlich zurück ist. Die Betreuerin Pam, der kleine Reggie und Tommy entkommen dem Maskenmörder und fliehen in die Scheune des Heimes, dort kommt es auf dem Dachboden zu einem erbittertem Kampf. Sie schaffen es, den Täter von oben aus der Öffnung zu stoßen. Er schlägt in die Stahldornen, die unten aufliegen. Als sie die Eishockeymaske neben ihm liegen sehen, erkennen sie den wahren Mörder: es ist Roy, ein Sanitäter, der am Tatort seinen eigenen Sohn (Joey) in den Leichensack stecken musste. Tommy landet im Krankenhaus, wo er sich von diesem Trauma erholen soll. Als er Jasons Trugbild vor sich sieht, holt er die Eishockeymaske aus der Schublade und nimmt sich ein Messer. Als kurz darauf Pam ins Zimmer kommt, um nach ihm zu sehen, steht Tommy mit aufgesetzter Maske und erhobenen Messer hinter ihr.


Hintergrund:

Nachdem Jason sein „letztes Kapitel“ bestritten hatte, entschloss man sich, der Serie mit einem neuen Konzept zu neuem Leben zu verhelfen. Fortan sollte die Serie um Freitag der 13. in jedem Film einen neuen Täter hervorbringen.


Sonstiges:

Corey Feldman sollte eigentlich seine Rolle aus dem letzten Teil fortführen, doch er war zu dieser Zeit damit beschäftigt, Die Goonies zu drehen. Er erscheint nur als Cameo.

Der Film spielte in den USA 32 Millionen US-Dollar ein.

Die Maske, die Jason trägt, wenn er vom Sanitäter Roy verkörpert wird, ist eine andere, als die, die Jason trägt, wenn Tommy ihn halluziniert bzw. von ihm träumt. Die Maske von Roy hat zwei blaue Streifen, während die andere der aus den vorherigen Filmen entspricht (mit einem roten, auf dem Kopf stehenden Dreieck zwischen den Augen und einem Einschnitt auf der linken, oberen Seite). Eine dritte Version der Maske, mit anderen Atmungslöchern und ohne Aufdruck, ist auf dem Filmplakat zu sehen. Diese Maske fand in den Filmen allerdings nie Verwendung.

Der Film wurde im September 2009 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien von der Liste der jugendgefährdenden Medien gestrichen.

Nach der Listenstreichung wurde er von der FSK ab 16 Jahren freigegeben.


Kritiken:

„Tommy, der im vorigen Kapitel dieser ebenso dumm-dreisten wie blutrünstigen Serie den ‚Mann mit der Maske‘ getötet hat, leidet seitdem an Wahnvorstellungen und wird in ein Sanatorium für gestörte Jugendliche überführt. Prompt ereignet sich eine neue Folge von bestialischen Morden, vom Film genüßlich-horrorhaft ausgespielt.“ Lexikon des internationalen Films

 

3 Kommentare

  • Wie gut kann ein Film sein, der mit der elenden Hackfresse klein Tommy Jarvis‘ anfängt? Eben. Nachdem sich FREITAG DER 13. TEIL 4 – DAS LETZTE KAPITEL lohnend an den Kinokassen schlug, stand man vor der Aufgabe noch mehr Kohle aus dem Franchise FREITAG DER 13. auszuquetschen. Das Problem an der Sache ist da bloß, dass Jason im letzten Teil den Abgang gemacht hat und nun im Nirvana die Machete schwingt. Auf die Idee ihn zum wieder auferstandenen Zombie zu machen, griff man erst im sechsten Teil zurück. Stattdessen versuchte man sich an etwas neuem – ähnlich wie man das auch schon bei der HALLOWEEN-Reihe versuchte, wenn auch noch ein Spur abwegiger als hier. Ein Griff ins Klo war’s bei HALLOWEEN und bei Paramount und FREITAG DER 13. wurde es nur unwesentlich besser.

    Einmal mehr griff man die Geschehnisse des Vorgängers auf und führte sie weiter, wenn auch diesmal mit einigem zeitlichen Abstand zu Teil 4, denn Tommy ist inzwischen groß geworden, hat wieder Haare auf dem Kopf, aber immer noch nicht alle Tassen im Schrank. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Figur des erwachsenen – beziehungsweise jugendlichen – Tommy Jarvis viel besser gefällt als der Knirpsen-Tommy. Denn der Gute hat einiges an Muckies zugelegt, guckt nicht mehr allzu blöd in der Gegend rum und verteilt auch noch ordentlich Prügel – bevorzugt an die dämlichen Vollpfosten, die da so durch den Film kriechen. Und wenn ich schon nicht zuschlagen kann – meine Güte, selten hatte ich bei einem Film so sehr das Bedürfnis den Pappnasen und Vollhonks, die da so rumlatschen mal ordentlich eine reinzuhauen… der Killer lässt sich ja leider einiges an Zeit bis die alle über ‘n Jordan geschickt sind. Ihr merkt es schon, Tommy ist erträglich geworden, dafür ist der Rest des Schlachtviehs nerviger denn je.

    Sollte ich bis hierher irgendetwas über nervige Figuren in einem der vier vorangegangen Filme geschrieben haben, dann nehme ich das hiermit zurück. So nervig wie das Volk, das sich hier tummelt war bisher keiner. Nicht mal Harold und seine Olle aus UND WIEDER IST FREITAG DER 13. sind mir derart auf den Senkel gegangen – und denen habe ich nach 30 Sekunden die Machete an den Hals gewünscht. Das Problem ist ganz einfach, dass sich die Macher nicht nur überlegten, das Jason Voorhees Konzept ein wenig zu verändern, nein, anscheinend hat man sich unter dem Einfluss diverser rauscherzeugender Substanzen auch überlegt, dass ein wenig Humor ja gar nicht so verkehrt wäre.

    Wäre es auch nicht, wenn man nicht die dämlichsten Klamauk-Nummern aus dem hintersten Kellerloch gezogen und nach einer ordentlichen Portion Prügel in den Film gepackt hätte. Schon nach der ersten Humorvergewaltigung fiel mir direkt ein Vergleich ein, zwischen Teil 1,2 – sogar 3 – und 4 und diesem Ding von einem Film. Erinnert sich noch jemand an AMERICAN PIE? Und erinnert sich auch noch jemand an diese erbärmlichen AMERICAN PIE PRÄSENTIERT-Filmchen gegen die EIS AM STIEL wie METROPOLIS wirkt? Ja, so in etwa ist das auch hier. Leider.

    Ein Depp nach dem anderen bringt hier eine Zote nach der anderen und man fragt sich, wie die Drehbuchautoren – Martin Kitrosser, David Cohen und Danny Steinmann – heute noch zufrieden schlafen können, nachdem sie der Reihe das hier angetan haben? Naja, da zitiere ich mal Sergio Corbucci, der gefragt wurde, ob er sich seiner schlechten Filme nicht schämt: „Ja, ich schäme mich, aber wenn ich zur Bank gehe, mein Geld abholen, schäme ich mich nicht mehr.“ Nun, denn. Alle sind ja auch nicht schlecht. Die Personen, die mir nicht permanent den Puls auf 180 getrieben haben sind: Tommy Jarvis, Pam, Violet und der Killer. Letzterer ist zwar nicht Jason Voorhees, räumt dafür aber ordentlich auf und sorgt mit jedem Mord für einen Anstieg des Niveaus.

    So, jetzt ist es raus. Der Mörder ist nicht Jason Voorhees, denn der ist ja bekanntlich tot. Tommy Jarvis soll der Mörder sein. Haben sich jedenfalls die Drehbuchhalunken gedacht. Blöd nur, dass einem nach ca. 30 Sekunden klar ist, dass Tommy mit Sicherheit nicht hinter der Eishockeymaske mit den blauen Streifen steckt. Stattdessen läuft die gesamte Handlung auf einen Plot Twist hinaus, der sich gewaschen hat. Nicht. Der nie erwähnte, aber dann ermordete Sohn als Tatmotiv ist ja Kundenverarsche schlechthin, aber dass dann auch noch Tommy zur Maske greift und letztlich doch einen auf Killer macht – Leute, das muss doch nicht sein. Das Drehbuch ist echt eine Zumutung sondergleichen.

    Etwas besser ist da die Inszenierung gelungen. Danny Steinmann hat sich redlich Mühe gegeben einen ordentlichen Film zu inszenieren bei dem man – auf Grund des geänderten Konzepts – mal mit raten kann – aber nicht möchte – und doch noch was ordentliches auf die Reihe zu bringen. Aber wie heißt es so schön: Ein guter Regisseur kann aus einem mittelmäßigen Drehbuch einen akzeptablen Film machen, aber aus einem scheiß Drehbuch wird hinterher kein guter Film. Schließlich musste Steinmann den ganzen Schmodder aus der Papierverschwendung ja aufs Zelluloid bannen. Aber gut, ich will mal gar nicht so sein. FREITAG DER 13. TEIL 5 – EIN NEUER ANFANG hat durchaus seine Momente. Denn vor allem im Finale, wenn die Temposchraube angezogen wird und die meisten Pappnasen schon von der Bildfläche verschwunden sind, gibt’s dann noch die eine oder andere gute Einstellung zu sehen.

    Auch der Mord an Violet – die, das muss ich sagen, meine Lieblingsfigur in diesem Film ist, schließlich ist sie die pure Manifestation der 80er und wie kann man das nicht mögen? – ist durchaus handwerklich ordentlich umgesetzt worden. Zu 80er Popmusik schleicht sich der Killer von hinten ran und erledigt das ahnungslose Opfer. Das hat durchaus Pepp. Pepp haben auch die zahlreichen Nackedei-Szenen mit allerlei Voll Frontaler Nacktheit und sowie einige der Morde. Das meiste spielt sich zwar Off Screen ab, und hier und da gibt’s das Resultat zu sehen, dafür ist der Jason-Verschnitt ziemlich kreativ. Von der Heckenschere bis zur Signalfackel wird hier wieder einiges zweckentfremdet. Und die Gürtel-ums-Gesicht-Nummer ist auch gar nicht mal so übel, ebenso wenig wie die technische Umsetzung. Denn auch wenn man ja eher sieht, dass man nichts sieht, ist das was man sieht doch wenigstens ordentlich umgesetzt worden. Dabei ist es mir eh lieber, die ganze Chose ist dezent inszeniert, als dass man voll draufhält, obwohl man es der Qualität wegen lieber lassen sollte.

    Übel sind dafür die unfähigen Nasenbären, die sich hier so rumtreiben und im Abspann auch noch als Schauspieler gelistet werden. Wenn man mal von Tiffany Helm als Violet, Melanie Kinnaman als Pam Roberts und John Shepherd als Tommy Jarvis im jugendlichen Alter absieht – die machen ihre Sache gar nicht mal so schlecht und ziemlich routiniert – haben wir es hier hauptsächlich entweder mit Vollversagern zu tun, oder leidlich guten Schauspielern, die zutiefst gelangweilt von ihrer Rolle sind.

    In diesem Sinne. „Warum hat mich keiner von den Verrückten geweckt?“

    FAZIT: Mit FREITAG DER 13. TEIL 5 – EIN NEUER ANFANG, hat sich Paramount, wie es der Name schon sagt, an einem relativ neuen Konzept versucht. Nicht mehr Jason sollte die Axt schwingen, sondern jemand anderer – wenn man den Fährten der Drehbuchfritzen glauben mag, ist es Tommy – trat in seine Fußstapfen. Aber ein FREITAG DER 13. ohne Jason ist doch irgendwie wie Popcorn ohne Salz – relativ fad. Gut, mit einer saubereren Umsetzung hätte man den Karren noch aus dem Dreck ziehen können, doch stattdessen entschied man sich dafür ihn komplett an die Wand zu fahren. Die dämlichen Blödeleien – über deren Niveau gerade eine Kellerwohnung freigeworden ist – nerven bis aufs äußerste. Die blöden Pappnasen, die so durchs Bild hüpfen sind selbst als Schlachtvieh noch zu nervig und alles in allem ist das Ganze eine ziemlich miese Nummer.

    Letztlich ist Teil 5 der Reihe zwar objektiv betrachtet nicht wirklich besser als der unsägliche JASON GOES TO HELL aber unter einer Vorrausetzung ertragbarer. In der Gruppe und jeder Menge „so bad it’s good“-Attitüde kann man sich die Schmonzette durchaus noch witzig reden. Bei Sichtung im stillen Kämmerlein, wird’s da aber schon schwer. Das einzige was diesen Teil dann doch noch vorm rohrkrepieren rettet ist das von Violet getragene 80er Flair, der Fakt das keiner in diesem Film einen BH trägt, und die Tatsache, dass die ganzen Nervbacken der Reihe nach kalt gemacht werden.

    WERTUNG: 3 von 10 schlechten Michael Jackson Imitatoren.

  • „Tommy, der im vorigen Kapitel dieser ebenso dumm-dreisten wie blutrünstigen Serie den ‚Mann mit der Maske‘ getötet hat, leidet seitdem an Wahnvorstellungen und wird in ein Sanatorium für gestörte Jugendliche überführt. Prompt ereignet sich eine neue Folge von bestialischen Morden, vom Film genüßlich-horrorhaft ausgespielt.“

  • Weniger gelungenes Sequel der erfolgreichen Slasher-Film-Reihe, in der nicht Jason Voorhees, sondern der einzige Überlebende des vorangegangenen Films im Mittelpunkt steht. Inszeniert von Danny Steinmann in seiner vierten und bis heute letzten Regiearbeit, setzt Teil fünf der Serie auf milde Schocks, die aber kaum über die schwach konzipierte Story hinwegtrösten können. Ursprünglich sollte Corey Feldman wie schon in Teil vier den Tommy spielen, doch er stand bereits für „Die Goonies“ vor der Kamera.

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