Stereo (2014) – [UNCUT]

flagge-deutschland _disi _fsk16 _uncut _sbcom

[imdb id=“tt3348102″]

In einer kleinen Stadt eröffnet Erik (Jürgen Vogel) eine Motorrad-Werkstatt. Alles scheint zunächst super zu laufen: In der Beziehung mit seiner neuen Freundin Julia (Petra Schmidt-Schaller) geht Erik voll auf, mit Julias Tochter Linda (Helena Schoenfelder) kommt er ebenfalls hervorragend klar. Eines Tages aber taucht ein geheimnisvoller Unbekannter auf: Der undurchsichtige Henry (Moritz Bleibtreu) drängt sich wie ein Parasit in Eriks neues Leben und lässt sich einfach nicht abschütteln.

 

WILD BUNCH

Nach seinem Rückzug ins ländliche Idyll will Erik einfach nur runter kommen und sich um seine Motorradwerkstatt kümmern. Seine freie Zeit verbringt er mit seiner neuen Freundin Julia und deren kleiner Tochter. Doch diese scheinbar heile Welt findet ein jähes Ende als der schräge Unbekannte Henry in Eriks Leben eindringt – wie ein Parasit lässt er sich nicht mehr abschütteln, provoziert und treibt Erik mit seiner zynischen Art an den Rand des Wahnsinns. Als dann auch noch weitere zwielichtige Gestalten auftauchen, die vorgeben Erik zu kennen, und ihm entweder an den Kragen oder ihn zu dunklen Machenschaften zwingen wollen, droht sein Leben komplett aus den Fugen zu geraten.

 

FILMSTARTS

Stereo ist ein deutscher Psychothriller des Regisseurs Maximilian Erlenwein. In den Hauptrollen spielen Jürgen Vogel, Moritz Bleibtreu, Petra Schmidt-Schaller, Georg Friedrich und Rainer Bock.


Inhaltsangabe & Details:

In einer kleinen Stadt eröffnet Erik (Jürgen Vogel) eine Motorrad-Werkstatt. Alles scheint zunächst super zu laufen: In der Beziehung mit seiner neuen Freundin Julia (Petra Schmidt-Schaller) geht Erik voll auf, mit Julias Tochter Linda (Helena Schoenfelder) kommt er ebenfalls hervorragend klar. Eines Tages aber taucht ein geheimnisvoller Unbekannter auf: Der undurchsichtige Henry (Moritz Bleibtreu) drängt sich wie ein Parasit in Eriks neues Leben und lässt sich einfach nicht abschütteln. Doch mit diesem Problem bleibt der Geplagte erst einmal allein, denn nur er kann den aufdringlichen Gesellen überhaupt sehen! Aber es kommt noch schlimmer für Erik, als Gaspar (Mark Zak) mit seinem zwielichtigen Gefolge auftaucht. Die Gangster setzen Erik massiv unter Druck und wollen ihn zwingen, bei illegalen Machenschaften mitzumischen. Der Bedrängte muss eine Entscheidung treffen: Soll er Henry vertrauen und seine Hilfe annehmen oder soll er die Erpresser alleine bekämpfen?

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

Stereo ist eine Produktion der Frisbee Films aus Berlin in Co-Produktion mit dem ZDF Das kleine Fernsehspiel, Arte, Kaissar Film und Wildbunch Germany. Den Vertrieb in Deutschland übernimmt Wildbunch Germany, den weltweiten Vertrieb betacinema. Die Uraufführung fand im Rahmen der Berlinale in der Sektion Panorama statt.

Deutschlandweit war der Film ab dem 15. Mai 2014 zu sehen. Der DVD-Verleih ist für den 4. November 2014 durch EuroVideoMedien geplant. Der Film wurde bei Publikum und Presse überwiegend positiv aufgenommen. So betitelte Die Zeit den Film als ‚Ein Biest von einem Thriller‘. Der Spiegel kommt zu dem Fazit, dass der Film „[..] einen der stärksten Kinomomente des laufenden Jahres dar[stellt].“ In der IMDB-Filmdatenbank erhielt der Film 7.1 Punkte.

Stereo war einer von 15 Film-Kandidaten, für den deutschen Beitrag um den Oscar in der Kategorie ‚Bester nicht-englischsprachiger, abendfüllender Kinofilm‘. Der Film wurde jedoch nicht ausgewählt.

Gefördert wurde die Produktion von der Filmförderungsanstalt, der Film- und Fernsehstiftung (NRW), von Mitteldeutsche Medienförderung und dem FilmFernsehFonds Bayern.


Soundtrack:

Der Soundtrack wurde überwiegend für diesen Film von Enis Rotthoff komponiert. Zudem wurden die Tracks ‚Planisphere‘ der französischen Band Justice, und ‚A New Error‘ von Moderat verwendet. Der Soundtrack ist in diversen Online Shops als digitaler Download verfügbar.

 

5 Kommentare

  • „Monoton statt Stereo: Passend zur Thematik dürfte dieser belanglose Film schnell in Vergessenheit geraten.“

  • Was für eine Wucht entfaltet der Film schon in seinem Vorspann. Ein Molotowcocktail wird gezündet, ein Feuer flammt auf und verbrennt förmlich die eingeblendeten Porträts der Darsteller, dazu eine dunkle, unheilverkündende Musik: Dieser Film ist böse, abgrundtief böse. […] Ziemlich radikal ist Stereo, und damit verstörend. Ein Psychothriller, in dem so etwas wie eine heile Welt niemals real werden kann. […] QUELLE

  • […] Schon der Titel des älteren Films griff die Idee auf, dass trotz psychologischer und sexueller Konditionierung in allem Handeln ein Rest Selbstbestimmung steckt. Eine Erkenntnis, die jetzt auch auf brillante Weise in „Stereo“ umgesetzt wird. Wie inmitten der entfesselten Gewalt zwischenzeitlich der Wille über die Kreatur triumphiert, stellt einen der stärksten Kinomomente des laufenden Jahres dar.

  • […] Vermutlich sollte „Stereo“ nicht an internationalen Vorbildern gemessen werden, auch wenn er uns diesen Vergleich durch die Musik quasi aufzwingt. Vor dem Hintergrund des deutschen Films betrachtet, handelt es sich bei Erlenweins Werk nämlich durchaus um einen gelungenen Thriller, der ungewöhnlich düster und brutal daherkommt und unsere hiesige Filmkultur durch eine neue Facette bereichert. QUELLE

  • […] Wagemutiges Kopfkino und zugleich packender Leinwandtrip in die Abgründe der Seele. Mit den Worten von Nicolas Winding Refn: „Only God Forgives“. QUELLE

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert