Mirrors (2008) – [UNRATED]

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FASSUNGEN | LAUFZEITEN | INDIZIERUNGEN
FSK16 105 min. CUT CUT
FSK18 107 min. CUT CUT
KF 108 min. UNRATED UNCUT

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___imdb

[imdblive:rating] / 10

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Das Leben war in letzter Zeit nicht gut zu Ben Carson (Kiefer Sutherland): als verdeckter Ermittler hat er einen Kollegen erschossen, Schuldgefühle in Alkohol ertränkt, die Achtung seiner Kollegen verloren, den Dienst quittiert und die Familie in Form von Frau und zwei Kindern hat ihn auch vor die Tür gesetzt, so daß er bei seiner Schwester nächtigen muß.

DIESER FILM WURDE IN DEUTSCHLAND FÜR FSK AUFLAGEN UM CA. 1 BZW. 3 MINUTEN GEKÜRZT, KANN JEDOCH ÜBER ÖSTERREICH UNCUT/UNRATED ERWORBEN WERDEN.

 

KINOWELT

Ben Carson hat nicht nur seine Polizeimarke, sondern nach Alkoholexzessen auch das Vertrauen seiner Familie verloren. Um endlich wieder Fuß zu fassen, nimmt er den Job als Nachtwächters für die Ruine des Kaufhauses Mayflower an, das bei einem Flammeninferno fast vollständig zerstört wurde. Auf seinen Rundgängen durch die finsteren Hallen reflektieren gewaltige Zierspiegel düstere Bilder der Vergangenheit. Zunächst glaubt er an Hirngespinste, aber bald sieht sich Carson einer teuflischen Macht gegenüber, die über Spiegel in unsere Welt tritt und nicht nur sein eigenes, sondern auch das Leben seiner Frau und Kinder bedroht. Carson muss sich dem Geheimnis der Spiegel stellen, doch die Wahrheit ist grausamer, als er sich je vorstellen konnte…

 

OFDB

Das Leben war in letzter Zeit nicht gut zu Ben Carson (Kiefer Sutherland): als verdeckter Ermittler hat er einen Kollegen erschossen, Schuldgefühle in Alkohol ertränkt, die Achtung seiner Kollegen verloren, den Dienst quittiert und die Familie in Form von Frau und zwei Kindern hat ihn auch vor die Tür gesetzt, so daß er bei seiner Schwester nächtigen muß.

Um wieder klar zu kommen, nimmt er einen vermeindlich ruhigen Job an: Nachwächter in einem vor 15 Jahren abgebrannten riesigen Kaufhaus, daß immer noch nicht wieder aufgebaut wird. Beeindruckend sind vor allem die Spiegel, die es in allen Ecken in dem monumentalen Gebäude zu sehen gibt und die in erstaunlich gutem Zustand sind. Doch genau deswegen stimmt etwas mit ihnen nicht, wie Ben bald feststellt, denn seine Spiegelbilder tun nicht immer das, was sie sollen und furchtbare Visionen schlagen auch in der Realität auf Ben zurück. Seine Umwelt hält das natürlich für eine Folge der Medikamente, doch während Carson verzweifelt versucht, dem Rätsel des Kaufhauses auf die Spur zu kommen, greifen die Wesen im Spiegel an…

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

Mirrors (englisch für Spiegel) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahre 2008. Alexandre Aja führte Regie, die Hauptrolle wurde mit Kiefer Sutherland besetzt. Der Film basiert auf dem südkoreanischen Film Into the Mirror (거울 속으로) von Kim Sung-ho.


Handlung:

Der Polizist Ben Carson musste wegen Alkoholproblemen infolge einer Schießerei, bei der sein Partner getötet wurde, seinen Dienst quittieren und übernimmt einen Job als Nachtwächter in einem ehemaligen Kaufhaus. Es wurde vor fünf Jahren bei einem Brand zerstört, wobei mehrere Menschen tödlich verunglückten. Ben stellt nach kurzer Zeit fest, dass die Spiegel des Kaufhauses eigene Spiegelbilder von den Opfern des Brandes zeigen, auf den Spiegeloberflächen entdeckt er unzählige Handabdrücke.

Die Spiegelbilder fordern ihn auf, nach „Esseker“ zu suchen. Er recherchiert, dass bereits mehrere Personen, u. a. sein Vorgänger Lewis, erfolglos nach Esseker gesucht haben, woraufhin sie und ihre Familien von Spiegelbildern getötet wurden. Auch Bens Angehörige bleiben nicht verschont. Seine Schwester wird tot in der Badewanne aufgefunden. Er erkennt die Gefahr, die von den Spiegeln ausgeht und versucht, im Haus seiner Ex-Frau Amy, bei der auch seine beiden Kinder leben, alle Spiegel zu entfernen. Aufgrund seiner von Alkoholismus geprägten Vergangenheit stößt er jedoch bei Amy zunächst nur auf Unverständnis. Ben findet heraus, dass im Kaufhaus vor ca. 50 Jahren eine Psychiatrie war, in der der Klinikleiter Dr. Kain mittels Spiegeln schizophrene Patienten behandelte. Eine der Patientinnen war die damals zwölfjährige Anna Esseker, die ausweislich ihrer Krankenakte am 6. Oktober 1952 umgekommen sein soll, als sämtliche Patienten sich in der Haupthalle versammelten und bei einem mutmaßlichen Massaker starben.

In Wirklichkeit wurde Anna aber zwei Tage zuvor entlassen. Ben findet Anna über ihren Bruder in einem Kloster, in das sie sich zurückgezogen hat, um jeden Kontakt mit Spiegeln zu vermeiden. Anna berichtet, dass der Dämon, der in ihr war, durch die Spiegeltherapie in die Spiegel der damaligen Psychiatrie übergegangen ist. Nachdem sie Ben nicht unterstützen möchte und da mittlerweile auch Amy und die Kinder durch Spiegelbilder massiv bedroht werden, zwingt er sie mit Waffengewalt, mit ihm ins Kaufhaus zu kommen. Dort angekommen bringt Ben sie in den verspiegelten Behandlungsraum, woraufhin der Dämon zurück in Annas Körper wechselt. Im Kampf mit dem Dämon kann Ben ihn töten, er wird jedoch unter von der Decke stürzenden Trümmern begraben.

In der letzten Szene schafft Ben es, aus dem Kaufhaus zu entfliehen, stellt jedoch fest, dass die Welt um ihn herum „spiegelverkehrt“ ist und er nicht von seinen Mitmenschen wahrgenommen wird. Als er eine Schaufensterscheibe anfasst und nur sein Handabdruck sichtbar wird, wird klar, dass er in der Spiegelwelt gefangen ist. Seine Familie aber wurde gerettet. Zum Schluss wacht Carson dann auf und bemerkt, dass alles nur ein Traum war.


Kritiken:

„Horrorfilm, der sein stimmungsvolles Ambiente nicht zur fantasievollen Genregeschichte nutzt, sondern lediglich als brachiales Effektspektakel auf eine Geisterbahnfahrt einlädt.“ Lexikon des Internationalen Films

„Nach dem fiesen Survival-Schocker-Remake The Hills Have Eyes liefert Frankreichs Genrespezialist Alexandre Aja mit seiner zweiten US-Regie einen ebenfalls gelungenen Ausflug ins Übersinnliche ab. Inspiriert vom südkoreanischen Geisterfilm Into the Mirror, zaubert Aja speziell in den bravourös inszenierten Kaufhausszenen eine markerschütternde Gruselatmosphäre auf die Leinwand. Da verzeiht man gerne, dass Mirrors in einem befremdlichen Monster-Showdown gipfelt, für den Sutherland doch noch in seine Jack-Bauer-Paraderolle aus 24 verfällt.“ Cinema

„Ein vergnüglicher Nervenkitzel ist seine rasante Geisterbahnfahrt durch die Spiegelwelt des ausgebrannten Einkaufszentrums aber trotzdem. Und das nicht zuletzt, weil ein gut aufgelegter Kiefer Sutherland sich richtig schön in die Kurven legt.“ Filmstarts.de

„Kiefer Sutherland in einer Paraderolle als traumatisierter Antiheld, ein beklemmender, ja bedrohlich wirkender Schauplatz und einige wirklich nervenaufreibende Szenen – gelungener Horror, dem unterm Strich lediglich das gewisse Etwas zum ganz großen Film fehlt.“ Cinefacts.de


Anderes:

Der Film kam am 30. Oktober 2008 in die deutschen Kinos, feierte seine Deutschlandpremiere jedoch bereits am 15. August 2008 auf dem internationalen Fantasy Filmfest in Hamburg. Kinostart in den USA war ebenfalls der 15. August 2008.

Mirrors wurde in den Vereinigten Staaten und in Rumänien gedreht. Die Produktionskosten belaufen sich auf schätzungsweise 35 Millionen US-Dollar.


Fortsetzung:

20th Century Fox produzierte 2010 die Fortsetzung Mirrors 2, die seit dem 10. Dezember 2010 im deutschen Handel erhältlich ist. Der Film wurde für den Videomarkt produziert und somit gleich auf DVD und Blu-Ray veröffentlicht. Weder Regisseur Alexandre Aja noch Hauptdarsteller Kiefer Sutherland sind in dem Film zu sehen oder haben daran mitgewirkt. Regie führte Victor Garcia und für die Hauptrolle wurde Nick Stahl verpflichtet. Des Weiteren hat diese Fortsetzung bis auf die grundsätzliche Thematik, dem tödlichen Spuk im Spiegel, nichts mit dem ersten Teil gemein und umschließt einen separaten, abgeschlossenen Handlungsrahmen.

 


 

5 Kommentare

  • Schon wieder ein Remake eines asiatischen Horrorfilmes, nein danke…. wer mit diesen Gedanken in Alexandre Ajas neuestes Werk geht, wird seine Meinung schnell ändern, denn ihm gelang ein spannender, sehr stimmungsvoller Film, der mit einer nötigen Ruhe erzählt wird, eine stimmige Handlung zu bieten hat und mit Kiefer Sutherland einen Hauptdarsteller aufbieten kann, der den Film fast im Alleingang trägt.
    Remakes von asiatischen Horrorfilmen sind nach wie vor hoch im Kurs. Dabei scheint das Motto Quantität vor Qualität weiterhin Bestand zu haben. So wurden wir dieses Jahr schon Zeuge wie Hollywood mit Filmen wie Shutter – Sie sehen Dich, The Eye oder Tödlicher Anruf die Neuinterpretation der durchweg gelungenen Originale in den Sand setzte. Doch der Regisseur hinter diesem Film macht Mut, denn Alexandre Aja konnte mit seinem hochgelobten High Tension für einen der besten Horrorfilme der letzten Jahre sorgen und auch sein Remake zu The Hills Have Eyes – Hügel der blutigen Augen konnte sich sehen lassen.

    Der ehemalige Polizist Ben Carson steckt in schweren Familienproblemen, so steht die Scheidung unmittelbar bevor und, um auch weiterhin für seine Kinder Sorgen zu können, muss er einen Job als Nachtwächter in einem abgebrannten Kaufhaus annehmen. Bei seinen Rundgängen fällt seine Faszination schnell auf die unversehrten Spiegel des Gebäudes die scheinbar ein Eigenleben besitzen, denn sie und sein eigenes Spiegelbild terrorisieren den ehemaligen Cop und bringen zudem auch das Leben seiner Familie in Gefahr.

    Wer das Original Into the Mirrors kennt, wird schon bei der Inhaltsangabe feststellen, dass nur wenig vom Originalskript übrig geblieben ist. So ändert Aja hier komplett das Szenario von einem hochmodernen Gebäudekomplex im Original zu einer abgebrannten Bruchbude. Aber auch sonst gibt es einige Änderungen die dem Film gut zu Gesicht stehen, denn das häuftigste Problem, das ein Genrefilm wie dieser hat, ist seine Plausibilität: Wenn bspw. das Opfer schon alles in seiner Macht stehende tut um den Spiegeln zu helfen… warum morden diese dann weiter in seinem Umfeld? Gerade das wurde hier durch die, zwar nicht sonderlich spektakuläre, aber immerhin stimmige Auflösung gut gelöst. Gleiches gilt für das eigentliche Ende des Filmes, bei dem man zu Beginn sich fast noch die Hände über den Kopf zusammengeschlagen hätte, welches aber dann doch noch die Kurve kriegt und den Zuschauer mit einem positiven Abschluss aus dem Saal entlässt.

    Dass Aja Filme inszenieren kann, hat er mit seinen letzten beiden Werken schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt und auch hier kann sich seine Regiearbeit sehen lassen. Neben dem stimmungsvollen Opening, dem düsteren Setting mit den beeindruckenden Spiegelbauten schafft er es trotz der für seine Verhälnisse sehr ruhigen Inszenierung durchweg Spannung zu erzeugen. So wird der Zuschauer wie sein Hauptprotagonist im Dunkeln gelassen, bekommt nur spärlich ein paar Häppchen hinzugeworfen und kann damit miträtseln, was es mit den mysteriösen Spiegeln auf sich hat. Aber auch die Aja-Fans können beruhigt sein, so gibt es ein bis zwei Szenen in denen sich der Gore-Regisseur richtig austoben darf, besonders die Badewannenszene ist nichts für sanfte Gemüter und so dürfte es zu bezweifeln sein, ob es diese Szene ungekürzt in die finale deutsche Kinoauswertung schaffen wird.

    Mirrors würde jedoch nur halb so gut funktionieren, wenn man keinen Hauptdarsteller verpflichtet hätte, der einen Film im Alleingang tragen kann. Wer ist dafür besser geeignet als Kiefer Sutherland, der mit seiner TV-Show 24 einen zweiten Frühling erlebt hat und sich nun an einem Kinocomeback versucht. Dieses ist ihm auch gelungen, so spielt er den heruntergekommenen Ex-Cop mit einer unglaublichen Intensität und Zerrissenheit, die einfach nur beeindrucken kann. Zwar muss man gestehen, dass er ab und an in seinen Jack Bauer Modus verfällt, doch wirklich krumm nehmen kann man ihm das auch nicht, sorgen diese Momente doch für kurzweilige Auflockerung. Der restliche Cast ist mit Paula Patton und Amy Smart zwar auch prominent besetzt, hat jedoch keine wirkliche Chance zum Glänzen und versteckt sich ehrfürchtig hinter der One-Man-Show von Kiefer Sutherland.

    Alexandre Aja ist genau das geglückt, was seit Gore Verbinskis Ring und mit Abstrichen noch Takashi Shimizus Der Fluch – The Grudge gelungen ist: Ein stimmungsvolles Remake eines asiatischen Horrorfilmes, das sein Original nicht nur stumpf und schlecht kopiert, sondern die Geschichte schön atmosphärisch erzählt, spannend ist und ja, man mag es kaum glauben, sein Original noch mal ein ganzes Stück übertrifft.

  • „Kiefer Sutherland in einer Paraderolle als traumatisierter Antiheld, ein beklemmender, ja bedrohlich wirkender Schauplatz und einige wirklich nervenaufreibende Szenen – gelungener Horror, dem unterm Strich lediglich das gewisse Etwas zum ganz großen Film fehlt.“

  • „Ein vergnüglicher Nervenkitzel ist seine rasante Geisterbahnfahrt durch die Spiegelwelt des ausgebrannten Einkaufszentrums aber trotzdem. Und das nicht zuletzt, weil ein gut aufgelegter Kiefer Sutherland sich richtig schön in die Kurven legt.“

  • „Nach dem fiesen Survival-Schocker-Remake The Hills Have Eyes liefert Frankreichs Genrespezialist Alexandre Aja mit seiner zweiten US-Regie einen ebenfalls gelungenen Ausflug ins Übersinnliche ab. Inspiriert vom südkoreanischen Geisterfilm Into the Mirror, zaubert Aja speziell in den bravourös inszenierten Kaufhausszenen eine markerschütternde Gruselatmosphäre auf die Leinwand. Da verzeiht man gerne, dass Mirrors in einem befremdlichen Monster-Showdown gipfelt, für den Sutherland doch noch in seine Jack-Bauer-Paraderolle aus 24 verfällt.“

  • „Horrorfilm, der sein stimmungsvolles Ambiente nicht zur fantasievollen Genregeschichte nutzt, sondern lediglich als brachiales Effektspektakel auf eine Geisterbahnfahrt einlädt.“

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