Halt auf freier Strecke (2011)

 

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Der 44-jährige Frank Lange wird mit seiner Krebsdiagnose konfrontiert: der entdeckte Hirntumor ist bösartig und nicht operabel, wie ihm sein Arzt im Krankenhaus mitteilt. Dem Familienvater, der mit Ehefrau Simone und den beiden Kindern Lilly und Mika in einem neuen Reihenhaus am Berliner Stadtrand lebt und einer geregelten Arbeit nachgeht, werden nur noch wenige Monate gegeben.



Halt auf freier Strecke


Halt auf freier Strecke ist ein Spielfilm des deutschen Regisseurs Andreas Dresen aus dem Jahr 2011. Das Drama um einen Berliner Familienvater (gespielt von Milan Peschel), der langsam an einem Hirntumor verstirbt, feierte seine Uraufführung am 15. Mai 2011 in der Sektion Un Certain Regard der 64. Filmfestspiele von Cannes. Es handelte sich in dem Jahr um den einzigen deutschen Spielfilm, der eine Einladung in die offiziellen Sektionen des Festivals erhielt. Der Kinostart in Deutschland erfolgte am 17. November 2011. Dresens Regiearbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Preis der deutschen Filmkritik und dem Deutschen Filmpreis.


Der Film wurde von Peter Rommel (Rommel Film) in Koproduktion mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und in Kooperation mit dem deutsch-französischen Fernsehsender ARTE sowie der Iskremas Filmproduktion produziert.


Handlung:

Der 44-jährige Frank Lange wird mit seiner Krebsdiagnose konfrontiert: der entdeckte Hirntumor ist bösartig und nicht operabel, wie ihm sein Arzt im Krankenhaus mitteilt. Dem Familienvater, der mit Ehefrau Simone und den beiden Kindern Lilly und Mika in einem neuen Reihenhaus am Berliner Stadtrand lebt und einer geregelten Arbeit nachgeht, werden nur noch wenige Monate gegeben. Unterstützt von seiner Familie nutzt er sein iPhone, um täglich das Fortschreiten seiner Krankheit zu dokumentieren. Später wird er auch zu Hause betreut. Die Strahlen- und Chemotherapie laugen Frank aus. In Wahnvorstellungen sieht er seinen Hirntumor als Schauspieler und prahlenden Gesprächspartner bei Harald Schmidt auftreten.

Die beiden halbwüchsigen Kinder müssen mit den Symptomen der Krankheit ihres Vaters zurechtkommen und sind mit der Situation überfordert. Ehefrau Simone ringt ebenfalls um Fassung und Kraft. Der Tumor raubt Frank das Gedächtnis, dann die Orientierungsfähigkeit sowie die Kontrolle über wichtige Körperfunktionen. Aufgrund der Schmerzen ist er ständig auf Morphium angewiesen und unterliegt damit einhergehend auch einer Persönlichkeitsveränderung. Schließlich verliert Frank sein Sprachvermögen und wird zum Pflegefall. Er stirbt zu Hause bei seiner Familie. Der Film endet mit den Worten der Tochter Lilly, die Turmspringen trainiert: „Ich muss zum Training.“


Filmmusik:

Unter anderem ist im Abspann des Films das Lied Sommertag von Gisbert zu Knyphausen zu hören.


Quelle: Wikipedia

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