Falscher Bekenner (2005)
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Motivationslos und ohne Ziel für sein Leben hangelt sich der halbwüchsige Armin (Constantin von Jascheroff) durch die Tage seines jungen Lebens. Ohne Aussicht auf einen Job entzieht er sich dem zunehmenden Druck seiner Familie durch die Flucht in eine Parallelwelt. Er stilisiert sich zum Gewalttäter, indem er gefälschte Bekennerbriefe zu Vorfällen in seiner unmittelbaren Umgebung verfasst. |
Inhalt:
Tristesse, Langeweile, Einsamkeit – das sind die wesentlichen Inhalte von Arnims (Constantin von Jascheroff) eingeklemmten Leben, der noch bei seinen Eltern in einem genormten, deutschen Neo-Spießbürgertum lebt. Sonntäglicher Marmorkuchen, Familienspaziergänge, Bildzeitung und Streit sind ständige Begleiter der Familie. Arnim ist hauptsächlich damit beschäftigt lustlos Bewerbungen zu schreiben und desaströse, von Begriffstutzigkeit geprägte Vorstellungsgespräche zu führen. Als Arnim mal wieder an einem Bewerbungsschreiben sitzt, wird daraus spontan ein Bekennerschreiben in dem Arnim fälschlicherweise gesteht einen tödlich verlaufenen Autounfall verursacht zu haben. Das ist der Anfang von seiner Karriere als „Falscher Bekenner“, aber noch lange nicht die Endstation für Arnim …
Inhaltsangabe & Details:
Motivationslos und ohne Ziel für sein Leben hangelt sich der halbwüchsige Armin (Constantin von Jascheroff) durch die Tage seines jungen Lebens. Ohne Aussicht auf einen Job entzieht er sich dem zunehmenden Druck seiner Familie durch die Flucht in eine Parallelwelt. Er stilisiert sich zum Gewalttäter, indem er gefälschte Bekennerbriefe zu Vorfällen in seiner unmittelbaren Umgebung verfasst. Christoph Hochhäusler geht in seinem Psychogramm der Frage nach, was den jungen Mann zu einer solch widersinnig erscheinenden Handlung bewegt und zeichnet dabei das kühle Portrait einer ganzen Generation.
Quelle: Filmstarts