Falco – Verdammt, wir leben noch! (2008)

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Der Film handelt von Falcos Leben von der Kindheit in Wien bis zu seinem Tod in der Dominikanischen Republik 1998. Er schildert Falcos Werdegang von seinem Beginn bei der Hallucination Company, seinem zwischenzeitlichen Erfolg bei der Band Drahdiwaberl bis zu seinem Einzel-Durchbruch im Musikgeschäft. Außerdem zeigt er Falcos Privatleben mit Frauen, Familie und Drogensucht.



Falco – Verdammt, wir leben noch! ist ein biographisches Filmdrama aus dem Jahr 2007. Er handelt vom Leben des Johann „Hans“ Hölzel, besser bekannt als Falco. Das Drehbuch stammt vom österreichischen Regisseur Thomas Roth. Der Filmtitel Verdammt wir leben noch bezieht sich auf einen Song sowie ein posthum erschienenes Album des Musikers.


Der Film startete am 7. Februar 2008 in den österreichischen und am 5. Juni 2008 in den deutschen Kinos. In der Schweiz wurde der Film erstmals am 29. April auf dem Schweriner Filmfest gezeigt.

In Österreich erhielt der Film das Prädikat „Wertvoll“.


Handlung:

Der Film handelt von Falcos Leben von der Kindheit in Wien bis zu seinem Tod in der Dominikanischen Republik 1998. Er schildert Falcos Werdegang von seinem Beginn bei der Hallucination Company, seinem zwischenzeitlichen Erfolg bei der Band Drahdiwaberl bis zu seinem Einzel-Durchbruch im Musikgeschäft. Außerdem zeigt er Falcos Privatleben mit Frauen, Familie und Drogensucht.


Hintergrund:

Im Jahr 2006 wurde bereits die Produktion des Streifens zum Anlass des 8. Todestages Falcos angekündigt. Ende desselben Jahres konkretisierte sich der Darstellerstab. Anfangs im Gespräch für die Hauptrolle war Robert Stadlober, der sich jedoch mit dem Produzenten uneinig war. Mitte 2007 wurde Mondscheiner-Sänger Manuel Rubey bei einer Pressekonferenz als Darsteller Falcos vorgestellt.

Weiters präsentiert wurde dessen Band als Hallucination Company. Eine weitere Musikgruppe, Excuse Me Moses, ist als Falcos Band Drahdiwaberl zu sehen. Außerdem als Schauspieler wurden unter anderem Arno Frisch, Christian Tramitz, Julian Sharp, Mola Adebisi, Dorian Steidl, Susi Stach und Sebastian Gerlich engagiert.

Jeanny wird von der erst 12-jährigen Michelle Riff gespielt, die man beim Casting zuerst für 20 hielt.

Nach den Dreharbeiten zum Film ließ Manuel Rubey sich seinen Kopf kahl scheren, um von der „intensiven Zeit als Falco“ loszulassen.

Der Film startete am 7. Februar 2008, einen Tag nach dem 10. Todestag Falcos, in Österreich. Der Film erreichte rasch mehr Besucher als der eine Woche zuvor im Vorfeld der Oscar-Verleihungen in Österreich wieder neu gestartete Film Die Fälscher, fiel aber nach dessen Oscar-Prämierung nach langem, zähen Ringen um den Rang des erfolgreichsten österreichischen Films des Jahres wieder dahinter zurück. Letztendlich erreichte Falco 154.677 Besucher und ist somit der 15.-erfolgreichste österreichische Film seit Beginn der lückenlosen Zählung 1981.

Der österreichische Verleiher des Films, die Constantin Film-Holding, erhielt im März 2009 das Austrian Ticket 2008 (Nachfolge des Österreichischen Filmpreises), das ab 2008 an jeden österreichischen Film vergeben wird, der über 75.000 Besucher in den österreichischen Kinos erreicht hat.


Produktion:

Die Dreharbeiten zum Film fanden im Sommer/Herbst 2007 in Österreich (Wien), den Niederlanden, USA und in der Dominikanischen Republik statt.

Alle Konzertszenen und Musikvideoausschnitte wurden nachgedreht und von Manuel Rubey selbst gesungen. Im Film wurden Originalkostüme verwendet. Einer von Falcos Anzügen kam in Puerto Plata abhanden und tauchte nicht mehr auf.


Kritiken:

„Sehr schmerzhaft: Wie sich Regisseur Roth den Alltag und die Gespräche unter Musikern vorstellt. Besonders schmerzhaft: Sunnyi Melles als Wiener Hure. Extrem schmerzhaft – nein, irre komisch: Grace Jones als Unfallzeugin mit lächerlichen Zuckungen. So wie in diesem Film sah Falco und sieht die Popmusik einfach nicht aus.“ Guido Tartarotti für den Kurier, 30. Januar 2008

„Diese Pop-Tragödie, aber auch dieses Leben, in dem ja alles perfektes Rührstück ist, vom entflohenen Vater bis hin zur falschen Vaterschaft – was für eine Vorlage! Thomas Roth ist daran gescheitert. Das wäre nicht so schlimm, sein Held war ein großer Meister des Scheiterns und konnte daraus noch ein wunderbares Spektakel machen. Aber Roth ist unspektakulär gescheitert.“ Thomas Kramar für Die Presse, 31. Januar 2008

„Dass er sich dem Naturalismus verweigert, ist Thomas Roth in Österreich, wo der Film zum zehnten Todestag ins Kino kam, vorgeworfen worden, und man kann an den Reaktionen darauf ganz gut erkennen, wie sehr Falco immer noch die Gemüter seiner Fans zu erhitzen vermag, an dem Furor, mit dem sie den Film verteidigen. Eine Biographie, die nicht das Leben imitiert, ist ein seltenes Vergnügen. Kino besteht nicht nur aus Naturalismus. Die Fahrten durch die Räume eines Falco-Museums, in dem er theatralisch seine Frau anbrüllt, lässt Raum für jenen Teil, den man nicht visualisieren kann. Und vielleicht die richtige Art, einen zu beschreiben, der nur aus Inszenierung bestand.“ Susan Vahabzadeh für Süddeutsche Zeitung, 4. Juni 2008


Quelle: Wikipedia

 

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