Jorinde und Joringel (2011) – [TV-FILM]

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Jorinde und Joringel sind ineinander verliebt und möchten heiraten. Das Problem: Joringel arbeitet als Knecht in der Wirtschaft von Jorindes Vater. Dieser hält nicht viel von Joringel und ist der Meinung, dass der Junge nur Unsinn im Kopf hat und seine Tochter einen „besseren“ Mann verdient habe. Joringel hingegen begeistert seine Umgebung – insbesondere Jorinde – durch allerlei Zaubertricks und andere Geschicklichkeiten, wie etwa das Jonglieren. Als das Dorf von einem Raubritter und seinen beiden Kumpanen heimgesucht wird, kommt es zu einer Konfrontation zwischen Joringel und dem Ritter.


Jorinde und Joringel ist ein deutscher Märchenfilm von Bodo Fürneisen aus dem Jahr 2011. Der Film ist eine weitere Adaption des gleichnamigen Grimm’schen Märchens Jorinde und Joringel. Der Film wurde erstmals am 25. Dezember 2011 vom RBB im Rahmen der ARD-Sendereihe „Sechs auf einen Streich“ ausgestrahlt.


Handlung:

Jorinde und Joringel sind ineinander verliebt und möchten heiraten. Das Problem: Joringel arbeitet als Knecht in der Wirtschaft von Jorindes Vater. Dieser hält nicht viel von Joringel und ist der Meinung, dass der Junge nur Unsinn im Kopf hat und seine Tochter einen „besseren“ Mann verdient habe. Joringel hingegen begeistert seine Umgebung – insbesondere Jorinde – durch allerlei Zaubertricks und andere Geschicklichkeiten, wie etwa das Jonglieren. Als das Dorf von einem Raubritter und seinen beiden Kumpanen heimgesucht wird, kommt es zu einer Konfrontation zwischen Joringel und dem Ritter. Joringel gelingt es, dem Raubritter durch einen Trick seine Beute (die Einnahmen von Jorindes Vater) wieder abspenstig zu machen. Nachdem der Ritter im Glauben auf eine reiche Beute das Dorf wieder verlassen hat, fällt Jorinde ihrem „Helden“ vor Begeisterung um den Hals und die beiden küssen sich stürmisch vor den Augen der gesamten Familie. Es kommt zu einem heftigen Streit mit Jorindes Vater; die beiden Verliebten fliehen die in den nahegelegenen Zauberwald. Dort treffen sie auf eine mächtige Zauberin, die sich bei Bedarf in eine Eule verwandeln kann. Sie wurde in ihrer Jugend von ihrer großen Liebe enttäuscht und sieht es nun als ihre Lebensaufgabe an, anderen jungen Mädchen diese schmerzhafte Erfahrung zu ersparen. Sie glaubt, dass auch Joringel in Kürze Jorinde enttäuschen wird. Daher betäubt sie Joringel und entführt Jorinde in ihr Schloss, in dem sie das Mädchen in eine Nachtigall verwandelt. Im Schloss leben bereits weitere verzauberte Mädchen, die der Liebe abgeschworen haben und sich den Tag damit vertreiben, an ihren eigenen Vogelkäfigen zu arbeiten, in denen sie von der Zauberin bei Bedarf eingesperrt werden.

Joringel macht sich auf, um seine Geliebte zu befreien. Er gelangt in die Nähe des Schlosses, kann es aber nicht betreten, weil es von einem mächtigen Kraftfeld geschützt wird. Er zieht weiter und trifft erneut auf den Raubritter, der Joringels Trick mittlerweile durchschaut hat. Allerdings verspürt er keine Rachegedanken, sondern ist von dem Jungen angetan. Er versucht, ihn auf seine Seite zu ziehen, indem er ihm seine Reichtümer zeigt. Er war es auch, der seinerzeit der Zauberin das Herz brach und seitdem nur noch nach Macht und Geld strebt. Von ihr hat er auch eine Zauberblume, die er in kritischen Situationen nutzt, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Allerdings muss der Einsatz der Blume vom Besitzer teuer bezahlt werden: Jedes Mal wenn die Blume benutzt wird, verbraucht sie einen Teil seiner Lebenszeit. Joringel erschleicht sich das Vertrauen des Ritters und stiehlt die Blume. Verfolgt von dem Raubritter sowie seinen beiden Kumpanen trifft er in einem Waldstück auf eine hübsche Gauklerstochter. Einen Moment lang überlegt Joringel, mit ihr durch die Lande zu ziehen, anstatt Jorinde weiter zu suchen.

Die Zauberin ist unterdessen mit Jorinde zu dem Waldstück geflogen, von wo wo aus sie die Szene betrachten. Sie sieht sich darin bestätigt, dass Joringel schon bald Jorinde vergessen wird. Um ihrer Absicht Nachdruck zu verleihen, lässt sie ein Gewitter aufziehen, welches eine Abreise von Joringel verhindert. Doch nach einer Nacht im Zelt der Gauklerstochter entscheidet er sich für Jorinde und gelangt mit Hilfe der Zauberblume durch das Kraftfeld in das Innere des Schlosses. Doch dieser Einsatz kostet ihn derart viel Lebenszeit, so dass er den Innenhof nur noch als alter Mann erreicht. Dort trifft er auf die Zauberin und betrachtet staunend eine große Anzahl an Vogelkäfigen. Mit Hilfe einer Eulenfeder der Zauberin, die Jorinde seit ihrer Entführung bei sich trägt, kann er die richtige Nachtigall identifizieren und damit Jorinde befreien. Sie erkennt zunächst nicht, dass es sich bei dem alten Mann um ihren Geliebten handelt, geht mit ihm aber zurück ins Dorf. Dort, unter einem alten Baum, an dem sie sich einst ihre Liebe schworen, erkennt Jorinde, wer wirklich vor ihr steht. Sie ergreift die Zauberblume und Joringel verwandelt sich in einen jungen Mann zurück. Sie selbst verändert sich dabei nicht. Gleichzeitig öffnen sich wie von Zauberhand alle Vogelkäfige im Innenhof des Schlosses; die Vögel fliegen davon und wandeln sich in junge Frauen zurück, die in das Dorf strömen. Die Zauberin, die zuvor den Ritter in Stein verwandelt hat, fliegt als Eule ebenfalls in das Dorf. In dem Moment, als sie auf den Arm des Ritters landet, verwandelt auch sie sich in Stein. Joringel und Jorinde sind wieder glücklich vereint.


Thematische Klammer:

Der Film beginnt mit einer Einstellung an einem großen Baum. Dort steht ein alter Mann, der nachdenklich ein in den Baum geritztes Herz mit den Initialen „Jo+Jo“ berührt. Die Kamera schwenkt in die Baumkrone, um kurz darauf wieder den Bodenbereich zu zeigen. Nun beginnt der eigentliche Film mit Jorinde und Joringel als junge Menschen. Kurz vor dem Ende des Films treffen sich Joringel als alter Mann und Jorinde an ebendiesem Baum wieder.


Produktionszeit und Drehorte:

Der Film wurde vom 17. Mai 2011 bis 7. Juni 2011 gedreht. Drehorte waren unter anderem die Burg Querfurt und die Pfalz und Kloster Memleben in Sachsen-Anhalt sowie der Schlosspark Petzow in Brandenburg.


DVD-Veröffentlichung:

Im November 2011 wurde der Film auf DVD veröffentlicht.


Making-of und Preview:

Am 11. Dezember 2011 zeigte das RBB ein 20-minütiges „Making-of” des Films. Es wurde von Studenten der Hochschule für Film und Fernsehen produziert. Am selben Tag zeigte das ARD-Hauptstadtstudio ein Preview.


Quelle: Wikipedia

 

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