Letzte Festung, Die (2001)

 

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Aufgrund einer Befehlverweigerung, in deren Folge acht seiner Männer ums Leben kamen, wird der hochdekorierte General Eugene Irwin (Robert Redford) zu mehreren Jahren Militärgefängnis verurteilt. Das Gefängnis wird mit eiserner Hand von Colonel Winter (James Gandolfini) geführt. Als Irwin erkennt, welche menschenverachtende Methoden Winter benutzt, will er diese mit allen Mitteln unterbinden. Zusammen mit den anderen Häftlingen baut Irwin seine eigene Armee auf, um mit dieser die Festung zu übernehmen und den Colonel zum Rücktritt zu bewegen…



Die letzte Festung


Inhalt:

Aufgrund einer Befehlverweigerung, in deren Folge acht seiner Männer ums Leben kamen, wird der hochdekorierte General Eugene Irwin (Robert Redford) zu mehreren Jahren Militärgefängnis verurteilt. Das Gefängnis wird mit eiserner Hand von Colonel Winter (James Gandolfini) geführt. Als Irwin erkennt, welche menschenverachtende Methoden Winter benutzt, will er diese mit allen Mitteln unterbinden. Zusammen mit den anderen Häftlingen baut Irwin seine eigene Armee auf, um mit dieser die Festung zu übernehmen und den Colonel zum Rücktritt zu bewegen…


Die letzte Festung ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2001 von Rod Lurie mit Robert Redford.


Handlung:

Der Lieutenant General Eugene Irwin handelt gegen den Befehl des Präsidenten und organisiert ein Kommandounternehmen, um einen Kriegsverbrecher zu verhaften. Bei der Aktion sterben acht Soldaten. Irwin wird zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt und kommt in ein Militärgefängnis, das Colonel Winter befehligt.

Winter respektiert Irwin und meint sogar, man sollte nach dem General einen Stützpunkt benennen. Beim ersten Treffen zeigt er Irwin seine Sammlung verschiedener Militaria-Relikte, unter anderem aus dem amerikanischen Sezessionskrieg und bittet darum, dass der General ein von ihm verfasstes Buch signiert. Als Winter in einem Nebenzimmer nach dem Buch sucht und ein Captain auf Irwin aufpasst, äußert sich Irwin abschätzig über Soldaten, die Militaria sammeln, da diesen wohl die reale Erfahrung der Schlacht noch fehle. Winter hört es und lügt, er könne das Buch nicht mehr finden.

Die Häftlinge beschweren sich bei Irwin über die schikanösen und teilweise sadistischen Methoden des Kommandanten, gegen den bereits dreimal ermittelt wurde. Sie hoffen darauf, dass Irwin seine Beziehungen in Washington nutzt. Irwin lehnt dies zunächst ab, da er vermutet, die Mithäftlinge würde in ihren Darstellungen übertreiben. Im weiteren Verlauf bekommt Irwin Gelegenheit, sich durch pädagogisch geschickten Umgang mit anderen Inhaftierten deren Respekt und Loyalität zu sichern.

Irwins Tochter Rosalie besucht ihn. Sie sagt, sie wisse nicht, was sie ihrem Vater sagen könnte, da er zwar allgemein sehr geachtet werde, sie aber nie die Chance hatte, ihn als Vater zu erleben.

Ein inhaftierter Marine wird von einem Wachmann mit einem Gummigeschoss gezielt mit einem Kopfschuss getötet. Irwin lässt die Gefangenen salutieren und verabschiedet den toten Marine mit gebührender Ehre. Winter geht davon aus, dass bald ein Aufstand beginnen wird, und lässt Irwin bespitzeln. Dieser durchschaut den Spitzel sofort und zieht ihn auf seine Seite. Der nun umgedrehte Spion berichtet Winter, Irwin plane, die Haftanstalt in seine Gewalt zu bringen und eine US-Flagge so zu hissen, dass das Sternenfeld nach unten zeigt – ein Kapitulationssignal aus dem Sezessionskrieg – und Winter so endgültig zu diskreditieren, so dass dieser der Leitung des Gefängnisses enthoben werde.

Irwin führt die Revolte gegen Winter an. Die Wachtürme werden zerstört, aber bewaffnete Wächter besetzen die Dächer der Gebäude. Sie verfügen über Waffen und halten die im Hof versammelten Inhaftierten in Schach. Irwin beginnt, die Fahne der USA zu hissen, obwohl Winter befiehlt, dass alle Gefangenen sich auf den Boden legen. Winter schießt viermal auf Irwin und wird kurz daraufhin verhaftet.

Der getroffene Irwin, der das Hissen der Flagge trotz der Durchschüsse im Oberkörper noch beenden konnte, liegt am Boden. Ein Häftling, der die Blutungen stoppen will, wird von einem Offizier daran gehindert. Zu Winters Entsetzen hat Irwin die US-Flagge richtig herum gehisst, vor der nun alle Anwesenden salutieren.

Die Gefangenen bauen eine Mauer, in deren Steinen sie für den erschossenen Marine Aguilar und General Irwin Gravuren der Namen und Lebensdaten verewigen.


Hintergrund:

Der Film wurde in Kentucky und in Tennessee gedreht. Er wurde am Tennessee State Prison gedreht, das bereits in The Green Mile und Last Dance zu sehen war. Die Dreharbeiten begannen am 19. März 2001 und endeten im Juni 2001. Die Produktion kostete zwischen 60 und 72 Millionen US-Dollar. Die letzte Festung war ab dem 19. Oktober 2001 in den USA zu sehen. In Deutschland und der Schweiz lief der Film am 29. November 2001 an, in Österreich einen Tag später. Am Startwochenende wurden in den USA über 7 Millionen US-Dollar eingespielt. Insgesamt spielte der Film in den USA bei mehr als 3,3 Millionen Besuchern über 18,2 Millionen US-Dollar ein. An den deutschen Kinokassen wurden knapp 255.000 Zuschauer gezählt, in der Schweiz waren es knapp 18.000.

Aufgrund der Terroranschläge am 11. September 2001 wurde das Filmplakat geändert, das ursprünglich eine auf dem Kopf stehend gehisste US-Flagge zeigte.

Oliver Hirschbiegel wurde angeboten, die Regie des Films zu übernehmen, was er jedoch ablehnte.

In der Szene, in der Robert Redford als Bestrafung einen Steinhaufen abtragen muss, wurde ihm angeboten, leichte Steinrequisiten zu tragen. Er bestand jedoch darauf echte Steine zu tragen, um die Authentizität der Szene zu erhöhen. Die Fotos, die Robert Redford in einer Szene an die Wand seiner Gefängniszelle klebt, sind Fotos von Hunter, dem Sohn des Regisseurs Rod Lurie. Mark Ruffalo führte die Stunts in der Szene, in der er einen Helikopter zum Absturz bringt, selber durch.


Quelle: Wikipedia

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