Mechanic, The (2011)

 

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Wenn jemand aus dem Weg geräumt werden soll, dann ruft man den „Mechaniker“, der dieses Problem schnell und disket beseitigt. Einer der Besten seines Fachs ist Arthur Bishop (Jason Statham), der seine Aufträge wie Unfälle aussehen läßt und auch sonst keinerlei Fragen stellt. Persönliche Kontakte zu anderen Menschen hat er selten, allerhöchstens sein ehemaliger Mentor Harry (Donald Sutherland) ist da eine Ausnahme.



The Mechanic


Inhalt:

Wenn jemand aus dem Weg geräumt werden soll, dann ruft man den „Mechaniker“, der dieses Problem schnell und disket beseitigt. Einer der Besten seines Fachs ist Arthur Bishop (Jason Statham), der seine Aufträge wie Unfälle aussehen läßt und auch sonst keinerlei Fragen stellt. Persönliche Kontakte zu anderen Menschen hat er selten, allerhöchstens sein ehemaliger Mentor Harry (Donald Sutherland) ist da eine Ausnahme. Und dennoch erledigt Arthur den Auftrag, Harry zu töten, ohne Nachfrage, als es dann soweit ist. Aber prompt schlägt in der Folge das Gewissen zu, nicht zuletzt als er auch noch Harrys Sohn Steve (Ben Foster) kennenlernt, den Rachegelüste treiben und der von Arthur in seinem Beruf angelernt werden will. Wider besseren Wissens geht Arthur die unheilige Partnerschaft ein, doch die Jagd nach den Auftraggebern wird davon überschattet, daß Arthur selbst Harry hingerichtet hat…

The Mechanic ist ein US-amerikanischer Action-Thriller aus dem Jahr 2011. Es ist eine Neuverfilmung des Films Kalter Hauch aus dem Jahr 1972 mit Charles Bronson.


Handlung:

Ein wohlhabender Drogenbaron kehrt in seine südamerikanische Villa zurück und geht in seinem Swimmingpool, der einen dunklen Boden hat, schwimmen. Als er am Boden seine Uhr zu sehen glaubt, taucht er hinab, um sie zu bergen, doch wird er von einem Killer festgehalten und auf den Boden des Beckens gedrückt, so dass er ertrinkt. Der Attentäter ist Arthur Bishop. Er nutzt das darauf folgende Chaos für seine exakt vorbereitete Flucht. Wieder daheim angekommen, trifft er Harry McKenna, den er selbst als seinen Freund und Mentor betrachtet. Dieser bezahlt ihn für seinen erfolgreichen Job in Kolumbien, und nach einem Gespräch über Harrys Sohn Steve gehen beide wieder ihrer Wege.

Als Bishop in sein Haus zurückkehrt, findet er einen neuen Auftrag vor. Dieser sieht vor, dass er Harry töten soll. Er ruft seinen Auftraggeber an, um dies bei einem Treffen von Angesicht zu Angesicht bestätigen zu lassen. Auftraggeber Dean erzählt ihm von einer gescheiterten Mission in Südafrika, bei der fünf Auftragskiller seiner Organisation getötet wurden. Nur zwei Personen wussten davon, er selbst und Harry. Bishop bestätigt widerwillig den Auftrag, tötet Harry und lässt es wie einen räuberischen Autodiebstahl aussehen.

An Harrys Grab trifft er dessen Sohn Steve, der ihm erzählt, dass er den vermeintlichen Täter, einen Autoknacker finden und diesen aus Rache töten werde. Daraufhin beschattet Bishop Steve und stört ihn dabei, wie er versucht einen solchen Täter zu töten. Bishop erkennt das Potential in Steve und entscheidet, ihn als einen „Mechanic“ zu trainieren.

Nachdem Steve eine gewisse Routine gezeigt hat, weitet Bishop sein Training aus und nimmt ihn mit zu einem Auftrag, um ihm zu zeigen, wie die Durchführung eines solchen vonstattengeht. Er erdrosselt einen Waffenhändler mit einem Gürtel und lässt es wie einen autoerotischen Selbsttötungsunfall aussehen. Dazu zeigt er Steve die gesamte Planung einer solchen Ermordung.

Bishop informiert Steve, dass er seinen ersten eigenen Auftrag erhalten hat. Das Ziel ist ein „Mechanic“ einer anderen Agentur namens Burke, der regelmäßig das gleiche Cafe besucht, in welches er Steve täglich geschickt hatte. Burkes einzige Schwäche seien junge Männer und kleine Hunde. Bishop weist Steve an, dass er ihm eine Überdosis Rohypnol in den Drink mixen soll. Es dauert auch nicht lange, bis Burke ihn zu einem Drink einlädt. Doch Steve ignoriert den Plan und lässt sich in Burkes Apartment einladen. Als dieser sich ausziehen will, nimmt Steve einen Gürtel und versucht, ihn zu erdrosseln. Doch Burke wehrt sich und ein heftiger Kampf entbrennt. Steve schafft es dennoch, ihn mit viel Aufwand zu töten.

Später erfährt Bishop von Dean, dass dieser unzufrieden darüber ist, dass er Steve eingesetzt hat, um den Auftrag zu erledigen. Bishop wird ein neuer Auftrag gegeben. Er soll den Anführer einer Sekte, Andrew Vaughn, töten.

Steve und Bishop planen die Injektion von Adrenalin, um einen Herzinfarkt zu simulieren. Bevor sie ihren Plan jedoch in die Tat umsetzen können, sehen Steve und Bishop, die sich in den Wänden des Hotelzimmers verstecken, wie Vaughn sich Ketamin verabreichen lässt, wodurch es zu einer Verlangsamung der Adrenalinwirkung käme. Sie entscheiden, zu improvisieren und ersticken ihn mit einem Endoskop. Vaughns Wachen entdecken die beiden und diese müssen sich in einer größeren Schießerei mit den Wachen den Weg freikämpfen. Währenddessen kommt es zur Evakuierung des Hotels und sie entscheiden, dass sie getrennt voneinander flüchten.

Am Flughafen entdeckt Bishop einen der Männer, von denen er dachte, dass sie bei der Südafrika-Mission getötet worden seien. Als er diesen damit konfrontiert, erfährt er, dass nicht Harry die Mission verraten und verkauft hat, sondern Dean es war, der ihn anheuerte, Harry zu töten, um sowohl die gescheiterte Mission als auch die eigenen Geschäfte zu vertuschen. Natürlich muss er diesen ebenfalls ausschalten.

Nachdem er nun in die Irre geführt wurde, beginnt Bishop seine Dinge neu zu ordnen. Allerdings gerät er in einen Hinterhalt von weiteren „Mechanics“. Er schafft es, alle auszuschalten und nimmt eines ihrer Handys an sich, nur um festzustellen, dass Dean hinter diesem Anschlag steckt. Er ruft Steve an, der bei Bishop zu Hause ist und dort ebenfalls in einen Hinterhalt geriet. Bishop verrät ihm, wo er eine Waffe versteckt hat. Diese nutzt Steve, um sich freizukämpfen.

Als Bishop ankommt, wartet Steve auf weitere Instruktionen und Bishop schickt ihn los, um Material für seine Mission zu sammeln, während er selbst herausfinden will, wie man zu Dean gelangt. Während der Vorbereitungen entdeckt Steve die Waffe seines Vaters und realisiert, dass dieser nicht bei einem Raubüberfall starb, sondern durch die Hände Bishops.

Nachdem sie durch einen Überfall mit Geiseln und Erpressung den Aufenthaltsort Deans erfahren haben, macht Bishop ihn durch einen Anruf glauben, er sei im selben Gebäude. Dean lässt sich von seinen Leibwächtern aus dem Gebäude bringen. Mithilfe mehrerer Fahrzeuge überfallen Steve und Bishop dann den Konvoi und erschießen Dean schließlich gemeinsam.

Auf der Rückfahrt sieht Bishop zufällig die Waffe von Harry, die Steve unter seiner Jacke trägt. Sie halten an einer Tankstelle, wo Steve aussteigt und so tut, als würde er tanken, lässt aber das Benzin auf den Boden fließen. Bishop sitzt noch im Truck, als Steve Harrys Waffe zieht und auf das Benzin schießt. Der Wagen und die komplette Tankstelle explodieren.

Daraufhin kehrt Steve zu Bishops Haus zurück. Dort legt er eine Schallplatte auf und geht in die Garage. Er nimmt sich den 66er Jaguar E-Type, an dem Bishop arbeitete. Der Plattenspieler löst eine Vorrichtung aus, die dazu führt, dass das Haus explodiert. Steve entdeckt, nachdem er einige Meter gefahren ist, ein Blatt Papier auf dem Beifahrersitz und hält an. Auf dem steht „Steve, wenn du das hier liest, bist du tot. Bishop“. Steve lacht daraufhin und legt den Gang ein, um weiterzufahren, in dem Augenblick explodiert das Auto, ausgelöst ebenfalls vom Plattenspieler.

Das Video einer Überwachungskamera der Tankstelle zeigt, wie Bishop kurz vor der Explosion aus seinem Wagen entkam. In der letzten Szene fährt Bishop mit einem anderen Wagen in den Sonnenuntergang.


Kritiken:

Roger Ebert meinte in seiner Kritik, dass davon auszugehen sei, dass eine moralische Beurteilung der Morde im Film durch den Zuschauer nicht stattfinde, denn nichts darin habe eine menschliche Bedeutung. Es sei alles eine „technische Übung“ („It is assumed we make no moral judgment on his murders because nothing in this film has human meaning … It’s all an exercise in technique.“). Xan Brooks vom Guardian nannte den Film gekonnt, albern und sonderbar unterhaltsam („This upgrade of the 1972 Charles Bronson hitman caper is slick, silly and oddly enjoyable“). Mary Pols vom Time-Magazin verglich den Charakter von Statham mit den von Charles Bronson und stellte fest, dass Stathams Charakter sich die Hände schmutzig mache, emotionaler sei und bei weitem nicht die Cleverness des Originals hätte. Außerdem habe im Originalfilm keiner überlebt.

„Sicherlich, wer Actionfilme nicht mag, den wird „The Mechanic“ nicht bekehren – zu hart und zu kompromisslos. Für Fans allerdings die Empfehlung des Monats. Hier stimmt einfach alles: die Story, das Tempo, die Darsteller, die Action. Fazit: Die Modernisierung hat der Story nicht geschadet. Selbst Fans des Originals werden das Remake zu schätzen wissen“ Cinema

„Gewaltverherrlichender Actionfilm voller dümmlicher Männlichkeitsposen, Klischees und homophob-rassistischer Ressentiments.“ Lexikon des Internationalen Films


Quelle: Wikipedia

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