Hide and Seek – Du kannst Dich nicht verstecken (2005) – [UNCUT]

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Nach dem Tod seiner Frau will David (Robert De Niro) mit seiner kleinen, traumatisierten Tochter Emily (Dakota Fanning) der Vergangenheit ausweichen, indem er weit vom ehemaligen Zuhause wegzieht. Trotz der Warnung der Kinderpsychologin Katherine (Famke Janssen) zieht er diesen Entschluss auch durch, ahnt dabei aber nichts von den dramatischen Auswirkungen des Umzugs. Denn schon kurze Zeit später findet Emily einen neuen Spielgefährten – in ihrem imaginären Freund Charlie.


Inhalt:

Nach dem Tod seiner Frau will David (Robert De Niro) mit seiner kleinen, traumatisierten Tochter Emily (Dakota Fanning) der Vergangenheit ausweichen, indem er weit vom ehemaligen Zuhause wegzieht. Trotz der Warnung der Kinderpsychologin Katherine (Famke Janssen) zieht er diesen Entschluss auch durch, ahnt dabei aber nichts von den dramatischen Auswirkungen des Umzugs. Denn schon kurze Zeit später findet Emily einen neuen Spielgefährten – in ihrem imaginären Freund Charlie. Zunächst glaubt David, dass sich das alles nur im Kopf seiner Tochter abspielt, doch dann geschehen immer mehr mysteriöse Dinge. Charlie beginnt, mit Emily verstecken zu spielen und schon bald kommen David Zweifel an seiner ersten Theorie, dass Charlie nur der Fantasie seiner Tochter entspringt. Er weiß nur nicht, wer oder was Charlie genau ist…

Hide and Seek (zu deutsch: Verstecken spielen) ist ein Thriller von John Polson aus dem Jahr 2005. In Deutschland lief der Film unter dem Titel: Hide and Seek – Du kannst dich nicht verstecken. Die Hauptrolle spielt Robert De Niro.


Handlung:

Zu Beginn wird dem Zuschauer das anscheinend harmonische Familienleben der Familie Callaway gezeigt: Alison und der Psychologe David Callaway, mit ihrer Tochter Emily. Jedoch gibt es zwischen den Eltern bereits leichte Spannungen, da David offensichtlich meist zu lange über seiner Arbeit brütet. Alison bringt die Tochter nach einem kurzen Versteckspiel ins Bett und geht schlafen.

Mitten in der Nacht wacht David Callaway auf; seine Frau ist nicht im Bett und er hört ein Tropfen aus dem Badezimmer, durch dessen angelehnte Tür außerdem Licht scheint. Er betritt das Bad und findet seine Frau. Sie liegt tot hinter dem Duschvorhang in der blutgetränkten Badewanne, umringt von brennenden Kerzen. In diesem Augenblick betritt auch Emily das Bad.

Nach dem Suizid ihrer Mutter ist Emily deutlich traumatisiert. Sie spricht kaum mit ihrem Vater David, wirkt apathisch und ignoriert offensichtlich immer wieder, wenn er etwas sagt, bzw. nötigt ihn dazu, sie mehrmals anzusprechen, bis sie reagiert. Entgegen dem Rat der befreundeten Psychologin Katherine, die eine sehr enge Beziehung zu Emily pflegte, ziehen sie aus der alten Wohnung in New York aufs Land.

Emilys Zustand bessert sich aber nicht. Sie erzählt von ihrem imaginären Freund namens Charlie, der mit der Zeit immer brutaler zu werden scheint. David wird von Alpträumen geplagt; er sieht Szenen seiner Frau auf einer vergangenen Dinnerparty, und wacht schließlich völlig verschwitzt auf. Wiederum brennt im ähnlich wirkenden Bad Licht, hinter dem Duschvorhang findet David eine Art Schrein aus brennenden Kerzen und der mit Wachsmalstiften an die Wand geschriebenen Botschaft: „Du hast sie sterben lassen“.

Als David die Bekanntschaft von Elizabeth macht, einer geschiedenen Frau, die bei ihrer Schwester lebt und sich um ihre Nichte kümmert, wird Emily eifersüchtig und wütend. Schließlich findet David ihre Katze ertränkt in der Badewanne. Emily beteuert immer wieder, dass Charlie für diese Botschaften verantwortlich sei.

Die Situation gipfelt in der Ermordung Elizabeths durch Charlie. Sie trifft auf Emily, die ihr sagt, sie würde mit Charlie Verstecken spielen. Elizabeth geht darauf ein, und sucht ihn. Als sie die Tür des Wandschranks öffnet, wird sie durch eine nicht erkennbare Kraft meterweit durch das Fenster geschleudert und stürzt in den Hof. Dabei erleidet sie vermutlich tödliche Verletzungen.

Viele Stunden später wacht David im Haus auf. Er bemerkt bei der nahezu versteinerten Emily das kaputte Fenster. Bevor er etwas in Erfahrung bringen kann, bekommt er Besuch vom Sheriff, der auf der Suche nach Elizabeth ist und ihr leeres Auto gefunden hat. Nachdem der Sheriff wieder gegangen ist, findet er Elizabeths mit Messern drapierte Leiche in der Badewanne zwischen Kerzen und eine weitere Botschaft.

In Panik verfallend rennt David auf der Suche nach dem Mörder durch das Haus. In seinem Büro findet er schließlich alle seine Arbeitsutensilien fein säuberlich in Kartons verpackt, wodurch ihm schließlich bewusst wird, dass er selbst Charlie ist – eine zweite Persönlichkeit seiner selbst. Hier lüftet sich auch das Geheimnis um den immer wiederkehrenden Alptraum – David hat seine Frau auf der Dinnerparty beim Ehebruch beobachtet und sie dafür später in ihrem Ehebett erstickt und den Suizid inszeniert.

Charlie übernimmt von dem Moment an vollkommen die Kontrolle über David. Er bringt Emily dazu, den Sheriff in die Falle zu locken. Die wegen eines Anrufs von Emily besorgt herbeigeeilte Katherine wird ebenfalls von David überwältigt. Er stößt sie in den Keller und sperrt sie mit dem schwerverletzten Sheriff ein. Katherine kann sich befreien und erschießt David mit der Waffe des Polizisten, ehe er Emily, die sich in der Zwischenzeit in einer nahegelegenen Höhle versteckt hatte, etwas antun kann.

Der Film endet damit, dass man Emily mit ihrer neuen Pflegemutter Katharine sieht und Emily ein Bild malt, an dem man sie und ihre „Mutter“ Hand in Hand sieht. Als die beiden das Haus verlassen, wird noch einmal das Bild gezeigt, doch dieses Mal hat Emily darauf nicht einen, sondern zwei Köpfe, was eine Andeutung von multiplen Persönlichkeiten ist.


Alternative Enden:

Neben dem in der Kinofassung gezeigten Ende wurden noch andere Schlussszenen gedreht, die auf DVD erschienen. Bei der Ausstrahlung des Film im ORF und auf RTL wurde dieses Ende in gekürzter Fassung gezeigt:

Katherine bringt Emily zu Bett. Als Katherine geht, bittet Emily, die Türe offen zu lassen. Katherine erwidert jedoch, dass sie das nicht dürfe. Als Katherine die Tür abschließt, bemerkt man ein für geschlossene Anstalten typisches Beobachtungsfenster in der Tür. Emily ist die Patientin von Katherine und wird von dieser psychiatrisch betreut, auf dem Gang äußert diese sich zu einem Mitarbeiter sie komme am folgenden Tag wieder und gebe das Mädchen nicht auf.

Ein weiteres alternatives Ende zeigt die Zeichnung wie im originalen Ende, mit dem Unterschied, dass Emily nur einen Kopf hat. Das „Happy End“ sozusagen.

Im dritten Alternativende wird Emily zu Bett gebracht. Nachdem Katherine das Zimmer verlässt, spielt Emily erneut das Versteckspiel. Doch mit wem? Langsam läuft sie zum Schrank, öffnet ihn und sagt zu ihrem eigenen Spiegelbild: „Da bist du ja!“ Daraus kann man schließen, dass Emily nun ebenfalls unter einer dissoziativen Identitätsstörung leidet.


Kritiken:

„Stimmungsvoller, intelligent in Szene gesetzter Thriller. Trotz eindrucksvoller Hauptdarsteller und guter Bild- und Klangregie verliert sich die Handlung auf Dauer jedoch in unlogischen Brüche und Konventionen.“ Lexikon des Internationalen Films

„Die Plumpheit des Doppels Polson/Schlossberg zeigt sich auch beim Auslegen der falschen Fährten. Die sind so überdeutlich zu erkennen, dass sie niemals zum Mörder führen können. Diese Holzhammerfiligranität kennzeichnet den ganzen Film.“ Carsten Baumgardt, filmstarts.de

„Nach dem üblichen Muster mit vielen überzogenen Schreckmomenten wird gegen Ende eine arg konstruierte Lösung aus dem Hut gezaubert, für die es – ähnlich wie in The Sixth Sense – bereits vorher viele Andeutungen gibt. So inszenierte John Polson (Siam Sunset, Swimfan) einen Mystery-Thriller, der nur noch absolute Laien verblüffen kann.“ Prisma-Online.de


Auszeichnungen:

MTV Movie Award für Dakota Fanning 2005

Nominierung für den Golden Trailer Award als Bester Horrorfilm 2005

Nominierung für den Teen Choice Award für Elisabeth Shue und als Choice Movie: Thriller 2005


Quelle: Wikipedia

3 Kommentare

  • „Nach dem üblichen Muster mit vielen überzogenen Schreckmomenten wird gegen Ende eine arg konstruierte Lösung aus dem Hut gezaubert, für die es – ähnlich wie in The Sixth Sense – bereits vorher viele Andeutungen gibt. So inszenierte John Polson (Siam Sunset, Swimfan) einen Mystery-Thriller, der nur noch absolute Laien verblüffen kann.“

  • „Die Plumpheit des Doppels Polson/Schlossberg zeigt sich auch beim Auslegen der falschen Fährten. Die sind so überdeutlich zu erkennen, dass sie niemals zum Mörder führen können. Diese Holzhammerfiligranität kennzeichnet den ganzen Film.“ Carsten Baumgardt, filmstarts.de

  • Lexikon des internationalen Films

    „Stimmungsvoller, intelligent in Szene gesetzter Thriller. Trotz eindrucksvoller Hauptdarsteller und guter Bild- und Klangregie verliert sich die Handlung auf Dauer jedoch in unlogischen Brüche und Konventionen.“

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