Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre (2003) – [UNCUT]
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Sommer 1973: Eine Gruppe junger Leute ist im Van über die staubigen Straßen von Texas unterwegs. Plötzlich erscheint wie aus dem Nichts eine Frau auf der Landstraße und wird fast von dem Bus erfasst. Sie redet unverständlich und von Todesangst gezeichnet vor sich hin. Widerwillig lässt sie sich von der Gruppe mitnehmen, doch als die Fahrt sie scheinbar an den Ort des Grauens zurückbringt, dreht sie völlig durch. Der Schrecken hat ein Gesicht – Leatherface. |
CONSTANTIN FILM |
Sommer 1973: Eine Gruppe junger Leute ist im Van über die staubigen Straßen von Texas unterwegs. Plötzlich erscheint wie aus dem Nichts eine Frau auf der Landstraße und wird fast von dem Bus erfasst. Sie redet unverständlich und von Todesangst gezeichnet vor sich hin. Widerwillig lässt sie sich von der Gruppe mitnehmen, doch als die Fahrt sie scheinbar an den Ort des Grauens zurückbringt, dreht sie völlig durch. Der Schrecken hat ein Gesicht – Leatherface. Auf der Suche nach Hilfe stößt die Clique in einer abgelegenen Gegend auf deren bizarre Bewohner. Die Tankstellenwirtin, der Polizist und der alte Mann im Rollstuhl scheinen etwas Schreckliches zu verbergen…
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Sommer 1973: Eine Gruppe junger Leute ist im Van über die staubigen Straßen von Texas unterwegs. Plötzlich erscheint wie aus dem Nichts eine Frau auf der Landstraße und wird fast von dem Bus erfasst. Sie redet unverständlich und von Todesangst gezeichnet vor sich hin. Widerwillig lässt sie sich von der Gruppe mitnehmen, doch als die Fahrt sie scheinbar an den Ort des Grauens zurückbringt, dreht sie völlig durch. Der Schrecken hat ein Gesicht – Leatherface. Auf der Suche nach Hilfe stößt die Clique in einer abgelegenen Gegend auf deren bizarre Bewohner. Die Tankstellenwirtin, der Polizist und der alte Mann im Rollstuhl scheinen etwas Schreckliches zu verbergen… (31.03.2012, Quelle: Constantin Film)
-SPOILERWARNUNG- | WIKIPEDIA |
Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre (Originaltitel The Texas Chainsaw Massacre) aus dem Jahr 2003 ist ein US-amerikanisches Horrorfilm-Remake des Genre-Klassikers Blutgericht in Texas von Tobe Hooper aus dem Jahre 1974, gedreht vom deutschen Regisseur Marcus Nispel.
Handlung:
Der Film spielt im Sommer des Jahres 1973. Fünf Jugendliche – Erin, Kemper, Andy, Pepper und Morgan – befinden sich auf der Rückreise von Mexiko nach Dallas. Auf dem Weg zu einem Lynyrd-Skynyrd-Konzert läuft ihnen auf einer einsamen Landstraße in Texas ein Mädchen vor das Auto. Hilfsbereit nehmen sie das völlig verstörte Mädchen mit, das kurz darauf plötzlich einen Revolver zieht und sich in den Kopf schießt. Ihre letzten Worte lauten: „Ihr werdet alle sterben!“
Von der örtlichen Tankstellenbetreiberin zu einer einsamen Mühle gelotst, finden Erin und ihre Freunde wenig später in deren näheren Umgebung ein verlottertes Haus, in dem nur ein alter, beinamputierter Mann im Rollstuhl zu wohnen scheint. Als Kemper jedoch unerlaubt dessen Domizil betritt, taucht aus dem Nichts Thomas auf, ein geisteskranker Hüne mit einer Maske aus menschlicher Haut (Leatherface), und beginnt, mit einer Kettensäge unbarmherzig Jagd auf die Jugendlichen zu machen. Die Familie des seit seiner Kindheit durch eine Hautkrankheit entstellten Thomas, zu der auch der Sheriff zählt, sowie die übrigen Bewohner des Ortes treiben die Opfer immer wieder in die Hände des Angreifers.
Erin kann sich in ein Schlachthaus mit dem Namen Blair Meat Company retten und Leatherface dort verstümmeln. Vor der Tankstelle gelingt es ihr ein Auto zu stehlen und den Sheriff mit diesem zu überfahren. Schließlich kann Erin als einzige der fünf Freunde entkommen.
Hintergrund:
Der Film wirbt damit, dass er „auf wahren Ereignissen beruht“, genau wie es Tobe Hooper auch schon ca. 30 Jahre zuvor für den Vorgänger behauptete. Tatsächlich basiert das Remake ebenso wie das Original nur lose auf dem Fall Ed Gein. Auch die letzten Szenen, angebliche Dokumentarbilder der Ermittler, sollen diesen Eindruck erhärten.
Bei Produktionskosten von 9,5 Mio. US-Dollar spielte der Film weltweit 107 Mio. Dollar ein.
Für die Rolle der Erin war ursprünglich Katie Holmes vorgesehen.
Im Film wird eine Kassette mit Sweet Home Alabama gehört, obwohl der Film 1973 spielt und das Lied erst 1974 veröffentlicht wurde.
Prequel:
Am 18. Januar 2007 startete das Prequel Texas Chainsaw Massacre: The Beginning in den deutschen Kinos.
Kritiken:
„Der äußerst blutige, technisch versierte Horrorfilm erreicht nie die verstörende Wirkung des Originals, weil er sich zwar für eine sehr drastische, dabei aber ausgesucht „kulinarische“ Bebilderung der Gewalt entscheidet, die sich ebenso spekulativ wie „postmodern“ dem heutigen Kinopublikum anbiedert, auf doppelbödige Stimmungen, Zwischentöne und nachhaltige Verunsicherung aber demonstrativ verzichtet.“ Lexikon des Internationalen Films
„Dass Regisseur Marcus Nispel inhaltlich Tobe Hoopers Vorlage reproduziert, ist keine Überraschung. Dass es ihm gelingt, trotz des Einsatzes moderner Hochglanzoptik beim Zuschauer einen Psychoterror zu erzeugen, der den Schreckensvisionen des Originals kaum nachsteht, schon eher. […] Popkulturgerecht ergänzt mit derben Splattereffekten und der Fokussierung auf Horror-Ikone Leatherface, gelingt Nispel die zeitgemäße Umsetzung des Ur-Schockers aus den 70ern. Puristen mag diese konzeptionelle Verquickung vergraulen. Terrorphile Filmfans, die im dunklen Kinosaal das schonungslose Grauen suchen, kommen indes endlich mal wieder auf ihre Kosten.“ cinema.de
Nach dreißig Jahren kehrt der Killer mit der Kettensäge in einer Neuverfilmung zurück auf die Leinwand.
In den 70ern entstand in Amerika ein Film, der die Menschen erschreckte, wie vor ihm noch keiner. Wer „Blutgericht in Texas“ nicht gesehen hatte, wollte den Rest seines Lebens wissen, wie das nun war mit der Maske und den Fleischerhaken und den schreienden Teenagern.
Die Zeit des Wartens ist vorbei. Produzent Michael Bay hat eine Neuinterpretation geschaffen, die wieder fünf Jugendliche ins amerikanische Hinterland schickt, aus dem sie nie mehr herauskommen. Dabei sind sie anfangs noch so fröhlich in ihrem Hippiebus, doch als sie ein verstörtes Mädchen von der Straße auflesen, beginnen sie, sich zu wundern.
Von dem Moment an nimmt das Entsetzen seinen Lauf: Die Teenager suchen den Sheriff und treffen auf Landbewohner mit höchst eigenartigem Benehmen. Die Umgebung erscheint immer verrotteter, die Menschen auch. Als schließlich der Sheriff gefunden ist, vertritt er sichtlich nicht das Gesetz.
Menschen statt Bäume
Und wer ihm entkommt, hat noch lange nicht Glück gehabt. Denn auch in Marcus Nispels Film gibt es das einsame Farmhaus, in dessen Keller das Grauen wohnt. Nachdem zwei Teens durch den finsteren Wald geflohen sind, bringt ihnen die Zivilisation erneut Verderben in Gestalt von „Leatherface“, dem Killer mit der Kettensäge.
Wenn er wütend durch die Tür seiner Werkstatt bricht, wenn sich das Aufheulen der Motorsäge mit dem Geschrei der Jugendlichen vermischt, kann man den Schockeffekt des Originals ermessen.
Inszeniert mit einer Vorliebe fürs Detail, lehrt Leatherface seine Fans ausgiebig das Fürchten und Jessica Biel beweist, dass schöne Mädchen auch das Zeug zum Kämpfen haben.
Wertung Filmkritik: 30%
Das Remake des Horror-Klassikers aus dem Jahre 1974 bedient das momentan populäre Genre Teen-Slasher und reißt trotz hohem Ekelfaktor keinen vom Hocker.
29 Jahre nach Tobe Hoopers Horror-Meilenstein The Texas Chainsaw Massacre, der in Deutschland unter dem Titel Blutgericht in Texas in die Kinos kam, bringt Produzent Michael Bay (Regie bei Bad Boys II) zusammen mit dem Regieneuling Marcus Nispel ein Remake in die Kinos. Wie auch das Original vermittelt der Film durch seine Eröffnung den Eindruck, die Geschichte eines wahren Verbrechens zu erzählen, das nie aufgeklärt wurde. Danach schlägt die Neuverfilmung recht schnell neue Wege ein und bedient das momentan populäre Genre Teen-Slasher, das zuletzt in Wrong Turn und Freddy Vs. Jason ein Gastspiel in den deutschen Kinos hatte. Das Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre des deutschen Musikvideo- und Webespotregisseurs unterscheidet sich allerdings nur teilweise von den letzten Filmen des Genres und liefert somit keinen stichhaltigen Grund, den Weg ins Kino anzutreten.
Im Zentrum des Films steht eine Gruppe aus fünf Jugendlichen, die mit ihrem Minibus durch Texas fährt und mitten im Nirgendwo eine völlig verstörte Frau aufgabelt. Diese wird kurzerhand in den Minibus verfrachtet, was nach fünf Minuten dazu führt, dass sie sich mit einem Revolver das Gehirn rauspustet. Um die Sauerei dem Sheriff zu melden, hält die Gruppe an der nächsten Tankstelle an und wird von der dort arbeitenden Lady zu einer entlegen Mühle geschickt, wo sie den Sheriff treffen soll. Obwohl dies eigentlich schon jedem normal denkenden Menschen spanisch vorkommen müsste, fährt die Gruppe zu der Mühle und wird nicht einmal skeptisch, als dort ein kleiner Junge in einer mit Skelettchen dekorierten Ecke herumkauert. Der Rest läuft dann weitestgehend nach dem bekannten Schema ab: eine Person von der Gruppe weglocken – kurz anschlitzen – ein bisschen herummetzgern und verstümmeln – gleich töten oder verenden lassen – nächstes Opfer suchen.
Die ganze Story kann, auch wenn sie bereits zigmal erzählt wurde, interessant und spannend sein. Grundvoraussetzung dafür sind allerdings Logik und ein bisschen Einfallsreichtum. Dummerweise fehlt Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre beides. Beispiel gefällig: Die letzte Überlebende der Gruppe wird von Schlitzer Leatherface (Jason mit Kettensäge) in dessen Keller transportiert und dort erst mal allein gelassen. Was tut sie? a.) eine Waffe suchen und sich verstecken – b.) versuchen zu flüchten – c.) Hilfe holen. Die Antwort ist natürlich werde a noch b noch c sondern d: erst mal ein bisschen durch den Keller flanieren und die Gedärme und den sonstigen Ekelkram von Leatherface begutachten. Auch an Einfallsreichtum mangelt es dem Film, da das oben beschriebene Dezimierungsritual konsequent durchgezogen wird.
Im punkto Darstellerin ist neben Hauptdarstellerin Jessica Biel, die sich schreiend und laufend ganz gut verkauft und unter der Sprenkelanlage auch noch körperliche Qualitäten beweisen darf, R. Lee Ermey zu nennen, der als durchgeknallter und angsteinflößender Sheriff überzeugt. Ansonsten reiht sich das Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre sang- und klanglos in die Reihe der schlechten Filme des Genres ein und schafft es trotz eines hohen Ekelfaktors (Raten, Gedärme usw.) und einer bizarren Story nicht, sich von anderen Produktionen dieser Art abzuheben. Deshalb eher daheim bleiben und sich die DVD mit dem Original aus dem Jahre 1974 anschauen.
„Der äußerst blutige, technisch versierte Horrorfilm erreicht nie die verstörende Wirkung des Originals, weil er sich zwar für eine sehr drastische, dabei aber ausgesucht „kulinarische“ Bebilderung der Gewalt entscheidet, die sich ebenso spekulativ wie „postmodern“ dem heutigen Kinopublikum anbiedert, auf doppelbödige Stimmungen, Zwischentöne und nachhaltige Verunsicherung aber demonstrativ verzichtet.“
„Dass Regisseur Marcus Nispel inhaltlich Tobe Hoopers Vorlage reproduziert, ist keine Überraschung. Dass es ihm gelingt, trotz des Einsatzes moderner Hochglanzoptik beim Zuschauer einen Psychoterror zu erzeugen, der den Schreckensvisionen des Originals kaum nachsteht, schon eher. […]
Popkulturgerecht ergänzt mit derben Splattereffekten und der Fokussierung auf Horror-Ikone Leatherface, gelingt Nispel die zeitgemäße Umsetzung des Ur-Schockers aus den 70ern. Puristen mag diese konzeptionelle Verquickung vergraulen. Terrorphile Filmfans, die im dunklen Kinosaal das schonungslose Grauen suchen, kommen indes endlich mal wieder auf ihre Kosten.“
[…] verachtenswerter Film, häßlich, widerlich und brutal. Es gibt nicht einen Grund, ihn zu sehen. (0 von 4 Sterne) […]