Legende von Aang, Die (2010) – [UNCUT]

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In einer Welt, in der die Elemente Wasser, Erde, Feuer und Luft von bestimmten Menschen kontrolliert („gebändigt“) werden können, beginnt die Feuernation einen skrupellosen Krieg gegen die anderen Nationen. Die einzige Hoffnung, dass der Krieg ein Ende findet, ist, dass der Avatar (Herr der vier Elemente) zurückkehrt. Es kann immer nur einen einzigen Avatar geben, denn dieser bezieht seine Kraft, sein Wissen und seine Erfahrungen aus den vorangegangenen Inkarnationen des Avatars.


Inhalt:

Der mit Tattoos der Luftbändiger geschmückte Aang, der das Potenzial hat, alle Elemente zu beherrschen taucht nach 100-jähriger Abwesenheit durch einen Zufall wieder auf. Mit seinen neu gewonnenen Freunden Katara und Sokka bringt er die Hoffnung in eine spirituelle Welt zurück, die sich gegen die Diktatur der Feuernation wehren muss…


Die Legende von Aang (Originaltitel: The Last Airbender) ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 2010. Regie führte M. Night Shyamalan, der auch das Drehbuch schrieb und als Produzent fungierte. Der Spielfilm ist angelehnt an das „erste Buch“ der Fernsehserie Avatar – Der Herr der Elemente und lässt sich den Genres des Action- und Fantasyfilms zuordnen. Der Film ist am 19. August 2010 sowohl in einer 2D- als auch in einer konvertierten 3D-Fassung in die deutschen Kinos gekommen.


Handlung:

In einer Welt, in der die Elemente Wasser, Erde, Feuer und Luft von bestimmten Menschen kontrolliert („gebändigt“) werden können, beginnt die Feuernation einen skrupellosen Krieg gegen die anderen Nationen. Die einzige Hoffnung, dass der Krieg ein Ende findet, ist, dass der Avatar (Herr der vier Elemente) zurückkehrt. Es kann immer nur einen einzigen Avatar geben, denn dieser bezieht seine Kraft, sein Wissen und seine Erfahrungen aus den vorangegangenen Inkarnationen des Avatars. Die Aufgabe des Avatars ist es, den Frieden zwischen den vier Nationen zu bewahren – doch 100 Jahre zuvor verschwand der letzte Avatar plötzlich.

Eines Tages stoßen die vierzehnjährige Wasserbändigerin Katara und ihr fünfzehnjähriger Bruder Sokka beim Jagen auf den zwölfjährigen Aang, der mit seinem fliegenden Riesen-Bison im Eis eingefroren ist. Sie befreien ihn und nehmen ihn mit sich. Doch die bei der Befreiung Aangs freigesetzten Kräfte ziehen die Aufmerksamkeit des Prinzen der Feuernation, Zuko, auf sich. Dieser denkt, die Kräfte müssten vom Avatar persönlich stammen, und landet mit seinem Schiff im Dorf Kataras. Der Prinz wurde Jahre zuvor von seinem eigenen Vater verbannt und darf erst zurückkehren, wenn er den Avatar gefangen hat.

Einem Soldaten Zukos fallen die ungewöhnlichen Tätowierungen Aangs auf, die auf eine Luftnomaden-Herkunft deuten – obwohl das Volk der Luftnomaden nach dem Verschwinden des Avatars ausgelöscht wurde. Die Soldaten nehmen Aang mit sich, doch er entflieht vom Schiff Zukos, indem er Luft bändigt.

Unterdessen äußert Kataras Großmutter den Verdacht, Aang könne der Avatar sein, und unterstützt den Plan ihrer Enkelkinder, den Jungen aus Zukos Gewalt zu befreien und ihn auf seinem Weg zu begleiten. So machen sich Katara und Sokka auf dem fliegenden Bison, Appa, auf den Weg und begegnen Aang gerade in dem Moment, als dieser den Soldaten erfolgreich entkommen ist. Gemeinsam fliegen sie zum Südlichen Lufttempel – Aangs Heimat. Doch dort muss Aang erkennen, dass er über 100 Jahre lang eingefroren gewesen war und seine Freunde alle längst durch die Hand von Soldaten der Feuernation gestorben sind. Von dieser Erkenntnis übermannt, tritt Aang in den Avatar-Zustand ein und gibt damit der Welt preis, dass er der aktuelle Avatar ist.

Im Erdkönigreich angekommen, erzählt Aang seinen zwei Gefährten, dass er nur das Luftbändigen beherrscht und das Bändigen der anderen Elemente erst erlernen muss. Zum Glück stoßen die Drei während eines Kampfes mit Soldaten der Feuernation auf eine Schriftrolle, auf der verschiedene Wasserbändiger-Praktiken beschrieben werden. Gemeinsam versuchen Katara und Aang, die Schritte zu erlernen, doch schon bald wird ihnen klar, dass Aang einen echten Lehrer braucht. Aus diesem Grund reist die Gruppe zum Nordpol. Auch Zhao, ein General der Feuernation, ist auf dem Weg dorthin: Er will den Mondgeist umbringen und somit den Wasserbändigern die Grundlage ihres Bändigens entziehen. Mit ihm reisen auch Zuko und sein Onkel Iroh, die Zhaos Mission skeptisch gegenüber stehen und noch immer nach Aang Ausschau halten.

Dieser will unbedingt auch den Nördlichen Lufttempel besuchen und macht sich alleine dorthin auf den Weg. Kaum angekommen, begegnet er einem Weisen, der ihn an Zhao verrät. Aang wird überwältigt, doch ein Maskierter, der von den Soldaten der „Blaue Geist“ genannt wird, befreit ihn. Auf der Flucht wird der Blaue Geist getroffen und verliert seine Maske. Aang erkennt, dass Zuko sein Retter ist.

Am Nordpol angekommen, verliebt sich Sokka in Prinzessin Yue und Katara und Aang verbessern ihre Wasserbändigerfähigkeiten unter der Leitung von Meister Pakku. Doch bereits bald nach ihrer Ankunft attackiert Zhaos Flotte die Stadt. Zuko kann sich bis zu Aang durchschlagen und ihn entführen, doch Katara friert den Prinzen ein. Zhao tötet unterdessen den Mondgeist, woraufhin der Mond sich rot färbt und die Wasserbändiger ihre Fähigkeiten verlieren. Doch Iroh bemerkt, dass Yue einen Teil des Mondgeistes in sich trägt, und bringt sie dazu, sich zu opfern, um dem Geist neues Leben einzuhauchen. Zhao hingegen wird von Wasserbändigern ertränkt und Aang kann die angreifende Flotte der Feuernation mithilfe einer Riesenwelle zurückdrängen.

Als die Nachricht von Zhaos Tod und Irohs Verrat den Feuerlord erreicht, beauftragt dieser seine Tochter Azula den Avatar mindestens drei Jahre lang aufzuhalten, damit Zosins Komet den Feuerbändigern zusätzliche Kraft verleihen kann.


Hintergrund:

Entstehung

Am 8. Januar 2007 gaben Paramount Pictures und Nickelodeon Movies bekannt, dass M. Night Shyamalan für Drehbuch und Regie des ersten Teils der geplanten Filmtrilogie rund um die Fernsehserie Avatar – Der Herr der Elemente verpflichtet wurde. Die erfolgreiche amerikanische Fernsehserie Avatar – Der Herr der Elemente ist an das historische Ostasien angelehnt und ließ sich von japanischen Animes inspirieren. Shyamalans Filmtitelwahl Avatar: The Last Airbender führte zu einem Rechtsstreit mit James Cameron, der die Rechte an dem Titel Avatar für seinen Science-Fiction-Film besaß. Die Filmproduzenten kürzten den Titel deshalb auf The Last Airbender ab.

In einem Interview in dem SFX Magazine erklärte Shyamalan, er sei durch seine beiden Töchter auf die Fernsehserie aufmerksam geworden. Er habe die unglaubliche Welt, die Michael Dante DiMartino und Bryan Konietzko geschaffen haben, gesehen und gewusst, dass es bestimmt aufregend sein würde, einen realen Film daraus zu machen. Außerdem erklärte er, er habe sich durch die Spiritualität und Kampfkunst der Serie angezogen gefühlt und werde auch das Skript für den zweiten Film verfassen.

Die beiden Erfinder von Avatar DiMartino und Konietzko zeigten sich von Shyamalans Entscheidung, ihre Serie zu verfilmen, begeistert.

Erste Castings fanden Anfang 2009 statt. Als Wunschbesetzungen galten laut Shyamalan Jason Isaacs als Zhao und Jesse McCartney als Zuko. Im Februar 2009 wurde bekannt, dass Dev Patel, der Star aus Slumdog Millionär, die Rolle des Zuko übernehmen wird.

Die Vorproduktion begann Ende 2008, die Dreharbeiten im März 2009 in Grönland mit einem Budget von 150 Millionen US-Dollar. Nach zwei Wochen flog die Filmcrew zurück in die USA nach Pennsylvania an die Ostküste, um dort die Arbeiten am 2. April fortzusetzen. Außerdem wurde in Vietnam gedreht.


Kritik am Cast – Rassismusvorwurf:

Der Cast wurde von vielen Seiten kritisiert, da alle „guten“ Hauptcharaktere, darunter Aang, Sokka und Katara von Weißen, die gesamte Feuernation allerdings von Arabern, Süd- und Ostasiaten gespielt werden (ausgenommen ist hier Avatar Roku aus der Feuernation, ein „guter“ Charakter und wiederum von einem Weißen, Ben Cooke, gespielt). Namhafte Kritiker sind unter anderem Roger Ebert. Er nannte die Auswahl des Casts „falsch“ und sieht genug junge Asiaten, die ebenso die Hauptrollen hätten übernehmen können.

Aufgrund dessen wurde Shyamalan auch als Rassist bezeichnet. Jeff Yang vom San Francisco Chronicle stellte fest: „Avatar ist asiatisch – Wieso aber nicht das Casting?“ Derek Kirk Kim schrieb weiterhin als Beispiel, dass man sich einen Film vorstellen soll, der überwiegend in der afrikanischen Kultur spielt: Die Protagonisten tragen afrikanische Kleidung und Hüte, essen afrikanisch und leben in Häusern afrikanischer Architektur: Aber alle Schauspieler sind weiß. Kim meinte, er verstehe deshalb die Auswahl der weißen Schauspieler nicht. Der verpflichtete Schauspieler Jackson Rathbone antwortete auf diese Kritik folgendes: „Ich denke, dies ist der Grund, weshalb ich mir die Haare schneide, mich rasiere und bräunen lasse. Und deshalb bin ich auch davon überzeugt, dass die Zuschauer an diesen Film glauben werden.“ Dies hat er allerdings, wie in den Trailern zu sehen, nicht getan.


Quelle: Wikipedia

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