Johnny English 2 – Jetzt erst Recht (2011)

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Nach einem tragischen und gescheiterten Auftrag in Mosambik zieht sich der MI7-Topspion Johnny English fernab der Zivilisation nach Tibet zurück, um sich von der peinlichen Schmach zu erholen. Doch es dauert nicht lange, bis seine Dienste wieder gefragt sind: Das Leben des chinesischen Premierministers ist in Gefahr, und dadurch droht ein nuklearer Krieg. Seine neu erlernten Kampfkünste können da nur von Vorteil sein…



Inhalt:

Nach einem tragischen und gescheiterten Auftrag in Mosambik zieht sich der MI7-Topspion Johnny English fernab der Zivilisation nach Tibet zurück, um sich von der peinlichen Schmach zu erholen. Doch es dauert nicht lange, bis seine Dienste wieder gefragt sind: Das Leben des chinesischen Premierministers ist in Gefahr, und dadurch droht ein nuklearer Krieg. Seine neu erlernten Kampfkünste können da nur von Vorteil sein…


Johnny English – Jetzt erst recht! (Originaltitel: Johnny English Reborn) ist eine britische Actionkomödie von Oliver Parker aus dem Jahr 2011. In diesem Film schlüpft Rowan Atkinson wieder in die Rolle des MI7-Agenten Johnny English, um das Böse zu bekämpfen. Der Film ist die Fortsetzung von Johnny English – Der Spion, der es versiebte und startete am 6. Oktober in den deutschen Kinos. Der deutsche Titel spielt auf den Titel des dritten Stirb-langsam-Films an, Stirb langsam: Jetzt erst recht.


Handlung:

Nach einem gescheiterten Auftrag, den mosambikanischen Präsidenten zu schützen, zog sich der ehemalige Top-Agent des MI7, Johnny English, in ein entlegenes tibetisches Kloster zurück. Als der britische Geheimdienst von dem Plan eines Attentats auf den chinesischen Premierminister Xiang Ping erfährt, soll English sofort nach London zurückkehren.

Die erste Station der Reise ist Hongkong, wo English mit seinem Kollegen Tucker Titus Fisher, ein Mitglied der CIA ausfindig macht. Dieser erzählt ihm von einer geheimen Killerorganisation namens Vortex (3 Mitglieder), für deren Geheimwaffe man einen bestimmten Schlüssel braucht. Johnny English findet den Schlüssel bei Fisher, nachdem dieser von einer mörderischen Putzfrau erschossen wurde. English kann nach einer Verfolgungsjagd über Hochhausdächer und Hafen den Schlüssel zurückerlangen. Auf dem Rückflug nach England wird dieser allerdings wieder gestohlen, so dass English mit leeren Händen seinen Vorgesetzten gegenübertreten muss. Zu allem Überfluss verwechselt er auch noch Pegasus’ Mutter mit der chinesischen Killerin. Auch, dass Vortex in Mosambik war und den Tod des Präsidenten verursacht hat, glaubt man ihm zunächst nicht.

Eine auch beim MI7 arbeitende Verhaltenspsychologin, Kate Sumner, nimmt sich seiner an und erkennt, dass er die Wahrheit sagt. Durch Hypnose kann sie ihn dazu bringen, sich wieder an die damaligen Begebenheiten zu erinnern; dort sieht er, dass das zweite Mitglied von Vortex Artem Karlenko (alias Sergei Pudovkin) vom KGB ist. Auf einem Golfplatz treffen sie aufeinander; doch bevor beide miteinander kommunizieren können, wird Pudovkin von der Putzfrau erschossen und stirbt vor der Einlieferung ins Krankenhaus durch seinen eigenen Hubschrauber. Er vertraut Johnny English und Tucker an, dass die drei Vortexmitglieder aus unterschiedlichen Geheimorganisationen stammen: aus dem CIA (Titus Fisher), aus dem KGB (er selbst) und aus dem MI7. In seiner Hosentasche findet sich der zweite Schlüssel zur Geheimwaffe.

Tucker hat inzwischen herausgefunden, dass Ambrose der dritte Mann von Vortex sein muss, doch English glaubt ihm nicht und vertraut Ambrose den zweiten Schlüssel an. Ambrose, der nun alle Schlüssel zusammen hat, teilt Pegasus nun mit, English wäre das dritte Vortexmitglied, während er English erzählt, es sei Patch Quartermain, der Ausrüstungsexperte des MI7. English bringt in einer Kirche nun den Rollstuhl von Quartermain an sich und flieht zu Kate.

Dort angekommen, ergeben Nachforschungen von Englishs Freundin Kate, dass die Geheimwaffe eine Droge namens Timoxeline Barbebutenol ist: Durch diese kann die betroffene Person gesteuert werden, bevor sie stirbt. Diese Droge soll auch Pegasus, der Chefin des MI7, beim Treffen mit Xiang Ping verabreicht werden. Später wird Kate von Ambrose abgeholt, worauf English erkennt, wer das dritte Vortexmitglied wirklich ist. Gerade noch so kann er der Putzfrau entkommen. Mit Tucker macht er sich auf den Weg in die Schweizer Festung Le Bastion, wo das Treffen stattfinden soll. Durch einen Trick kommen sie nach oben, wo English aus Versehen den Drink mit der Droge einnimmt. Obwohl er nun Xiang Ping töten soll, schafft es English, durch einen Tipp seines ehemaligen Meisters, es nicht zu tun. Kurz darauf wird Ambrose als der Attentäter bemerkt, er flieht mit einer Seilbahn. Normalerweise müsste Johnny English kollabieren und sterben, durch einen Kuss von Kate wird er jedoch wiederbelebt und jagt Ambrose hinterher. Der Schlusskampf endet mit der Sprengung der Seilbahn und dem Tod von Ambrose.

Im Buckingham Palace soll English seinen verlorenen Rittertitel wieder erhalten, jedoch ist auch die mörderische Putzfrau, als die Queen verkleidet, im Palast. Kaum hat Johnny English sie erblickt, jagt er ihr hinterher, überwältigt sie und verprügelt sie. Allerdings wurde die richtige Putzfrau schon gefasst und Englishs Opfer stellt sich als die echte Königin heraus.


Produktion:

Universal Pictures gab am 8. April 2010 bekannt, dass man eine Fortsetzung zu Johnny English – Der Spion, der es versiebte drehen wolle. Hierfür begannen am 11. September 2010 nach dem Drehbuch von Hamish McColl die ersten Dreharbeiten in der Cannon Street im Zentrum von London. Mit weiteren Produktionen ab dem 13. September in der Brocket Hall (Hertfordshire) und später in Hawley Woods (Hampshire), Macau und Hongkong. Im Dezember 2010 endeten die Dreharbeiten nach fast 13-wöchiger Arbeit in London.


Rezeption:

Erfolg

Bei Produktionskosten von 45 Millionen US-Dollar spielte der Film weltweit etwa 160 Millionen US-Dollar ein.


Trivia:

In den Extras der DVD und BluRay Disc ist Ben Miller als Bough zu sehen. Allerdings wollte der Regisseur diese Szene nicht in den fertigen Film nehmen, da er nur bei dieser einen Szene vorkommt und die Zuschauer sich fragen würden, warum er nicht öfter vorkommt. Außerdem sei English, genauso wie Bough, ein „Agent der alten Schule“, daher wurde ein wesentlich jüngerer Charakter als Englishs Partner für den Film engagiert.


Kritiken:

Nach Angaben der Filmwebseite Rotten Tomatoes vergaben 40 % der 15 untersuchten Filmkritiken ein positives Urteil. Auf der Webseite Metacritic erhielt der Film eine durchschnittliche Bewertung von 46 aus 100 basierend auf 20 Kritiken.

„Fortsetzung der Agentenfilm-Persiflage „Johnny English – Der Spion, der es versiebte“ (2002/03) um den britischen Comedian Rowan Atkinson, die mit ihrem Versuch, dem Sujet mehr „Realismus“ zu verleihen, an Komik einbüßt. Außerdem werden dem schrägen Helden nur blasse Nebenfiguren zur Seite stellt.“ Lexikon des Internationalen Films

„“Johnny English – Jetzt erst recht“ leidet an einem erschreckenden Humordefizit. Der Film ist in den Szenen am besten, die an den „Mr. Bean“-Klamauk alter Tage anknüpfen, doch Gags dieser Art sind sparsam verteilt. Es drängt sich fast der Verdacht auf, dass der Shakespeare- und Oscar-Wilde-erprobte Regisseur Oliver Parker („Das Bildnis des Dorian Gray“) die krawallorientierte Atkinson-Komik bewusst auf ein Minimum reduziert hat. So aber ist sein Film weder Bean noch Bond. […] Fazit: Rowan Atkinson tritt in seiner zweiten James-Bond-Parodie auf die Humorbremse, was den Spaß mindert“ Cinema

„Jeder, der anderthalb Stunden gute Laune haben möchte, sollte unbedingt in diesen Film gehen. Die Gags sind fast alle sehr gut, und vor allem richtig gesetzt. Die flotte, aber recht einfache Handlung ist solide, glaubwürdig und nicht übertechnisiert. Rowan Atkinson spielt seine Figur stilsicher ein zweites Mal durch und wird von anderen tollen Schauspielern unterstützt. Für Bean-Fans ist der Film sowieso ein Muss. Und das Warten auf die echten Geheimagenten wird so vergnüglich abgekürzt.“ moviemaze.de

„Nichts Neues in Atkinsons Spionagefilmparodie: In bekannter Slapstickmanier nimmt der schlaksige Komiker ein Genre auf die Schippe, das seine Selbstironiefähigkeit oft genug bewiesen hat. […] Nur in wenigen Details entwickelt die Parodie, bei der immerhin Oliver Parker Regie geführt hat, eine gewisse Originalität. Hübsch etwa der Einfall, der britische Geheimdienst werde von einem japanischen HightechUnternehmen gesponsert – mit dem Slogan „We spy for you!“ Doch ein paar Mal schmunzeln reicht nicht. Die Comedy-Marke Atkinson hat sich leider langsam überlebt.“ Tagesspiegel

„Zwischen cooler Britishness, typischem Agentenfilm-Inventar und bondiger Action eröffnet Atkinson dabei auf typische Weise ein komödiantisches Spannungsfeld: Während die anderen Beteiligten um ihn herum entweder völlig ernst oder seltsam irritiert reagieren, schlängelt er sich mit der zu erwartenden Kautschukmimik und bekannter Bean’scher Trotteligkeit wie ein Spionagefremdkörper durch dieses Umfeld. Die wichtigste Mission bleibt derweil aber auch diesmal unerfüllt: Trotz aller Slapstickanstrengungen, Tollpatschigkeiten und Gesichtsentgleisungen ist „Johnny English – Jetzt erst recht“ definitely überhaupt nicht amusing. Stattdessen arbeitet er sich so konsequent unkomisch wie der Vorgänger und mit einer Anhäufung stark lahmender Gags am ohnehin in zahllosen Filmen zu Tode parodierten Agenten-Genre ab.“ fluter.de

„Oliver Parker, den man aufgrund seiner Vorgeschichte („Othello“, „Das Bildnis des Dorian Gray“) nicht unbedingt als erste Wahl für eine Action-Comedy auf dem Zettel gehabt hätte, erweist sich nichtdestotrotz in den Inszenierungen der „lauten“ Passagen als sattelfest, während bei den leiseren Tönen sein Gespür für Charakterzeichnung und Schauspielführung zur Geltung kommt – etwa bei „Akte X“-Legende Gillian Armstrong als staubtrockene MI7-Chefin Pegasus, Ex-Bond-Girl (!) Rosamund Pike als freundliche Hypnose-Spezialistin und Daniel Kuluuya als Johnnys bemitleidenswerter Partner Tucker, der nicht nur wegen seines Rollennamens an Jackie Chans „Rush Hour“-Sidekick Chris Tucker erinnert. Durch ihr (Zu-)Spiel bringen sie die Performance von Mr. Atkinson, der wie immer dann besonders gut ist, wenn er dialoglos seine Miene spielen lässt, hervorragend zur Geltung.“ kino.de

Die deutsche Film- und Medienbewertung verlieh dem Film das Prädikat „besonders wertvoll“.


Quelle: Wikipedia

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