James Bond 007 – GoldenEye (1995) – [UNCUT]

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In Russland ist der kalte Krieg einem skrupellosen Spiel um Profit gewichen. GoldenEye, eine streng geheime Waffenentwicklung, ist verschwunden. Hat die Russenmafia sie in ihre Gewalt gebracht? Ein Fall für Bond… James Bond.

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20TH CENTURY FOX

In Russland ist der kalte Krieg einem skrupellosen Spiel um Profit gewichen. GoldenEye, eine streng geheime Waffenentwicklung, ist verschwunden. Hat die Russenmafia sie in ihre Gewalt gebracht? Ein Fall für Bond… James Bond.

 

OFDB

Die Terror-Organisation „Janus“ bringt das Waffensystem „GoldenEye“ unter ihre Gewalt. Durch elektromagnetische Angriffe wollen sie die westliche Welt in die finanzielle Steinzeit zurückbefördern. Mithilfe der jungen russischen Computerprogrammiererin Natalya Simonova (Izabella Scorupco) macht sich James Bond (Pierce Brosnan) auf die Jagd nach den Verbrechern. Noch ahnt er nicht, dass der Kopf der Gruppe sein ehemaliger Kollege, der vermeintlich tote Alec Trevelyan (Sean Bean) ist…

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

James Bond 007 – Goldeneye ist der 17. von Eon Productions Ltd. produzierte James-Bond-Film. Erstmals schlüpfte Pierce Brosnan in die Rolle des MI6-Agenten. Die Regie führte der Neuseeländer Martin Campbell.

Aufgrund rechtlicher und künstlerischer Differenzen zwischen den Produzenten Albert R. Broccoli, Michael G. Wilson und Barbara Broccoli auf der einen Seite und United Artists und deren Mutterfirma Metro-Goldwyn-Mayer auf der anderen erschien dieser Bond erst nach einer sechsjährigen Pause der Serie in den Kinos. Den Titelsong „GoldenEye“ sang Tina Turner. Der Film kam am 15. Dezember 1995 in die schweizerischen, am 28. Dezember 1995 in die deutschen, am 29. Dezember 1995 in die österreichischen Kinos.


Handlung:

Der Film beginnt zur Zeit des Kalten Krieges: 007 James Bond und sein Partner 006 Alec Trevelyan sollen eine sowjetische Chemiewaffenfabrik in Archangelsk vernichten. Der Einsatz glückt, doch wird 006 festgenommen und vor den Augen Bonds von Oberst Ourumov scheinbar hingerichtet. Anschließend gelingt Bond per Flugzeug die Flucht aus der Fabrik.

Neun Jahre später – nach dem Ende des Kalten Krieges – kommt Bond in Monaco der Pilotin Xenia Onatopp auf die Spur. Diese hat Kontakte zur russischen Terror-Organisation Janus, benannt nach dem römischen Gott Janus mit zwei Gesichtern. Ohne dass Bond es verhindern kann, stiehlt sie bei einer Testvorführung im Hafen einen Tiger-Hubschrauber, der stärkster elektromagnetischer Strahlung widerstehen kann. Xenia ermordet hierfür einen Admiral und die beiden Hubschrauberpiloten.

Mithilfe des Hubschraubers stehlen Onatopp und Ourumov das geheime russische Waffensystem GoldenEye. GoldenEye ist ein Satelliten-System, bei dem eine Atombombe in der oberen Erdatmosphäre gezündet wird und so einen elektromagnetischen Puls auslöst, der alle elektronischen Geräte im Umkreis des anvisierten Ziels zerstört. Bei dem Waffenraub töten Ourumov und Onatopp fast alle Mitarbeiter des GoldenEye-Satellitenkontrollzentrums „Sewernaja“ in Sibirien, nur Natalya Fyodorovna Simonova, eine Programmiererin und der Verräter Boris Grischenko, der Janus den Zugang zu GoldenEye ermöglichte, überleben. Um die Spur ihres Diebstahls zu verwischen, zerstören Ourumov und Onatopp mit einem der beiden GoldenEye-Satelliten das Kontrollzentrum. Sie entkommen mit dem (elektromagnetisch geschützten) Hubschrauber, drei russische MiG 29 Kampfflugzeuge, die die Vorgänge in der GoldenEye-Satellitenkontrollzentrale untersuchen sollten, stürzen ab.

Die Vorgänge in Sibirien werden vom MI6 über Satellit beobachtet. Dabei wird der gestohlene Hubschrauber entdeckt und Natalya wird beobachtet, wie sie aus den Trümmern des Kontrollzentrums entkommt. Weil Bond vermutet, dass sie den Verräter identifizieren kann, macht er sich auf den Weg nach Sankt Petersburg. Dort trifft er seinen Kontaktmann vom CIA, Jack Wade. Mit dessen Hilfe nimmt Bond zu dem ehemaligen KGB-Agenten Valentin Zukovsky Kontakt auf, der wiederum ein Treffen Bonds mit Janus arrangiert. Bond erfährt, dass der totgeglaubte Alec Trevelyan hinter dieser Organisation steckt. Das ganze Unternehmen ist seine persönliche Rache an Großbritannien, das er für den Tod seiner Eltern verantwortlich macht. Als Lienzer Kosaken (im Film fälschlich als: „Linzer Kosaken“ synchronisiert) waren Trevelyans Eltern von den Briten nach dem Zweiten Weltkrieg mit anderen Kosaken bei Lienz an Stalin und seine Exekutions-Kommandos ausgeliefert worden; Trevelyans Eltern hatten zwar überlebt, begingen aber aus Scham Selbstmord. Trevelyan versucht, 007 und Natalya in dem nun ausgedienten Hubschrauber zu töten. Dies kann Bond zwar in letzter Sekunde verhindern, doch werden beide vom russischen Militär verhaftet und ins Verteidigungsministerium gebracht.

Dort werden sie vom Verteidigungsminister verhört, doch taucht plötzlich General Ourumov auf und erschießt den Minister mit Bonds Dienstwaffe, um den Mord Bond anzuhängen und ihn so aus gutem Grund töten zu können. Bond kann erneut fliehen, muss jedoch Natalya zurücklassen. Ourumov flüchtet daraufhin mit Natalya zu einem Raketentransportzug Trevelyans. Bond verfolgt beide in einem T-55 Panzer quer durch Sankt Petersburg und bringt den Zug schließlich außerhalb der Stadt zum Entgleisen. Bond stürmt den Zug, um Natalya zu retten. Er tötet Ourumov, aber Trevelyan und die ebenfalls anwesende Onatopp können entkommen. Erneut versucht Trevelyan, Bond und Natalya zu töten, und wiederum gelingt beiden die Flucht. Natalya hat inzwischen herausgefunden, dass Kuba das Ziel der Flucht von Trevelyan und Onatopp ist. Natalya und Bond werden vorübergehend ein Liebespaar.

Auf Kuba macht Bond die geheime Basis von Trevelyan ausfindig. Er und Natalya können die auf sie angesetzte Onatopp töten und stürmen die Basis. Hier erfahren sie letztlich den Plan von 006: Er will zunächst mit Hilfe des Hackers Grischenko Gelder auf seine Konten transferieren und anschließend mit GoldenEye seine Spuren verwischen sowie die gesamte Londoner Finanzwelt ins Chaos stürzen.

Bond und Natalya können schließlich Trevelyans Pläne vereiteln. Im Showdown kämpfen Trevelyan und Bond Mann gegen Mann. Dabei stürzt Trevelyan am Ende zu Tode und wird unter den Trümmern einer Satellitenschüssel begraben. Der Verräter Grischenko, der sich schon gerettet wähnt, wird durch einen Schwall flüssigen Stickstoffs schockgefrostet. Bond und Natalya lassen sich von einem US-amerikanischen Rettungshubschrauber mit Ziel Guantanamo Bay ausfliegen.


Nachwirkung:

Finanzieller Erfolg

Das Budget betrug geschätzte 58 Mio. US-Dollar. Der Film war ein weltweiter kommerzieller Erfolg, bis zum Januar 1996 spielte er in den Vereinigten Staaten fast 100 Mio. US-Dollar ein, in Großbritannien über 17 Mio. Pfund. Das weltweite Einspielergebnis liegt bei ca. 351 Mio. US-Dollar, in Deutschland bei über 60 Mio. Mark. In Deutschland sahen über 4 Millionen Menschen den Film im Kino, in den Vereinigten Staaten 24,45 Millionen. Die Zeitschrift Stern gibt als weltweites Einspielergebnis inflationsbereinigte 530 Millionen US-Dollar an, was nach Stand von 2011 das zwölfthöchste Ergebnis eines Bond-Films ist. Die Besucherzahlen in Deutschland werden mit 5,5 Millionen angegeben, das sind die viertmeisten eines Bond-Films in Deutschland.


Zeitgenössische Kritik:

Die Kritiken zum Erscheinungszeitpunkt waren gemischt.

Entertainment Weekly urteilte im November 1995, der Film sei „ein mittelmäßiger Beitrag zur Bond-Serie“, der dennoch „verlocken[d]“ geraten wäre.

Variety urteilte im selben Monat, Brosnan gebe ein „solides Debut“ in einem der „besseren der 17 Bond-Filme“.

Die New York Times schrieb, das Drehbuch enthalte „lediglich flache Schlagabtäusche und verzweifelte Hommagen an den Stil Flemings“ und Brosnan sei „nicht der Glaubwürdigste in den Actionszenen.“

Die Time schrieb, die von der Bond-Serie „etablierten Konventionen“ stünden in GoldenEye auf „wackeligen Knien“ und Brosnan spiele den James Bond auf „mittlerem Niveau“ zwischen Connery, Moore und Dalton.

Roger Ebert bewertete GoldenEye in der Chicago Sun-Times mit 3 von 4 Sternen und beschrieb ihn als einen „modernen Bond nach bekanntem Schema.“ Brosnan in der Rolle des Bond empfand er als „völlig angemessen“.

Hellmuth Karasek kritisierte im Spiegel, in GoldenEye „ist [James Bond] ein Comic-Held geworden. Und somit ist er, allen Anstrengungen zum Trotz, aus der Zeit gefallen.“ Norbert Grob schrieb in der Zeit, in GoldenEye „werden langsam auch die extensiven Schauwerte zum Problem. Wenn nichts wirkt außer dem thrill des Bumbums, bleiben letztlich nur Schall und Rauch.“ Er sprach sich dafür aus, die James-Bond-Serie „neu zu installieren“ und fügte an: „Pierce Brosnan hätte jedenfalls das Zeug dazu.“


Spätere Bewertung:

GoldenEye wird rückblickend als einer der wichtigsten James-Bond-Filme innerhalb der Serie angesehen, da mit ihm sechs Jahre nach Lizenz zum Töten der erfolgreiche Relaunch der Bond-Serie gelang, der in den Augen mancher Kritiker das Fortbestehen der gesamten Serie ermöglichte.

Die Zeitschrift Entertainment Weekly erstellte 2006 eine Rangfolge der James-Bond-Filme, wobei GoldenEye als 8. von 21 Filmen abschnitt und als Brosnans „bei weitem bester und verständlichster“ Film bezeichnet wurde. Im gleichen Jahr bewerteten die Mitarbeiter der Multimedia-Webseite IGN die Bond-Filme und wählten GoldenEye auf Platz 5.

Zwischen 2011 und 2012 wurde von den Besuchern der James-Bond-Fanseite MI6-HQ.com über die besten Bond-Filme abgestimmt, wobei GoldenEye Platz 5 von 22 Filmen erreichte. Er schnitt in dieser Abstimmung als bester Film mit Brosnan in der Hauptrolle ab und lag vor sämtlichen mit Roger Moore abgedrehten Filmen.

Im Jahr 2012 wurden die Bond-Filme auch durch die Leser des 007 Magazine bewertet, wobei GoldenEye den 9. von 24 Plätzen belegte. In einer ebenfalls 2012 veröffentlichten Liste des Rolling Stone nimmt GoldenEye jedoch lediglich Platz 19 von 24 James-Bond-Filmen ein. In dem 2012 erschienenen Sonderheft 50 Jahre James Bond des Stern wird der Film mit 4 von 5 Sternen („gut“) bewertet.


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